Aktuelles

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Mitveröffentlichung des KgKJH im Fachbuch "Inter* und Trans*identitäten"
Im Nachklang an die Auswertung des Forschungsprojektes des KgKJH "unsicher.klar.selbstbestimmt - Wege von Trans*Kindern, *Jugendlichen und jungen *Erwachsenen in Sachsen-Anhalt" wurde das KgKJH durch den Psychosozialverlag gebeten, einen Aufsatz für das Fachbuch "Inter* und Trans*identitäten. Ethische, soziale und juristische Aspekte" zu verfassen. Der nun veröffentlichte Artikel beleuchtet einige Ergebnisse des Praxisforschungsprojekts, zeigt Forschungsdesiderate auf und fasst Handlungsempfehlungen zusammen. In der Ankündigung zur Fachpublikation ist zu lesen: "Der Deutsche Ethikrat veröffentlichte im Februar 2012 eine Stellungnahme zur Intersexualität, in der ethische und juristische Fragen, die inter* Menschen betreffen, diskutiert werden. Diese Debatten werden im vorliegenden Band aufgegriffen und um die Thematik der Trans*identität erweitert. Der Band vereint die Perspektiven von Interessengruppen mit Ergebnissen empirischer Arbeiten unter anderem zur Situation präoperativer transidenter Menschen sowie den Motiven geschlechtsangleichender Operationen. Dargestellt werden zudem alte und neue Widersprüche in der Rechtsprechung und der künftigen Rechtsgestaltung in Bezug auf Inter* und Trans*identitäten. Darüber hinaus werden der Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie die mediale Bearbeitung und die Herausforderungen im Leistungssport analysiert. Mit Beiträgen von Saskia Gehrmann, Ilke Glockentöger, Danielle Verena Kollig, Ursula Kuhnle-Krahl, Luisa Lettrari, Friederike Maaßen, Harald Matern, Laura Münker, Alexander Naß, Timo O. Nieder, Konstanze Plett, Livia Prüll, Eike Richter, Anja Schmidt, Maximilian Schochow, Katharina Scholz, Kerstin Schumann, Florian Steger, Bernhard Strauß, Mathias Wirth, Manuel Willer, Jörg Woweries und Simon Zobel" Maximilian Schochow, Saskia Gehrmann, Florian Steger (Hg.) Inter* und Trans*identitäten. Ethische, soziale und juristische Aspekte Verlag: Psychosozial-Verlag 409 Seiten, erschienen im März 2016 ISBN-13: 978-3-8379-2453-4 Preis: 39,90 Euro Leseprobe [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-04-05

Trans*Planet - eine neue Youtube-Plattform (nicht nur) für transidente Menschen
"Du bist vielleicht gerade frisch als transident geoutet, seit drei Tagen auf Testosteron oder mitten in der Vornamens-und Personenstandsänderung? Dann erzähl uns und der Community deine Geschichte." Drei erfahrene Youtuber initiierten im Februar einen Gemeinschaftskanal, in dem Transsexuelle und Transgender aus ihrem Leben erzählen. Sie wünschen sich, dass sich viele verschiedene Menschen an Trans*Planet beteiligen und würden sich auch sehr freuen, wenn sich Leute melden, die sich weder als weiblich noch als männlich identifizieren. In den ersten Wochen erhielt Trans*Planet bereits eine positive Resonanz. Mehrere Menschen haben angefangen, den Kanal zu nutzen, um über ihr Leben und ihre Erfahrungen zu erzählen. Hier der Link zum Kanal. [aus dem Rundbrief des BBZ Lebensart]
Nachricht vom 2016-04-05

BAG Mädchenpolitik tagt in Magdeburg
Am 10. April 2016 tagt die BAG Mädchenpolitik mit ihrem ersten Studientag zum Thema "Mädchenarbeit im Diversitätszeitalter" in Magdeburg. Gleichzeitig laden die BAG Mädchenpolitik, das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., die LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt sowie die Mädchen*arbeitskreise Magdeburg und Halberstadt am 11. April 2016 zur gleichnamigen bundesweiten Fachtagung (hier) ein.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-04-04

Wanderausstellung "Trans* in der Arbeitswelt" in der Harzmensa
Die Grüne Hochschulgruppe Halle und das BBZ "lebensart" e.V. eröffnen am 11.04.2016 um 13 Uhr in der Harzmensa der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit dem Studentenwerk Halle die Wanderausstellung "Trans* in der Arbeitswelt". Die Ausstellung zeigt zwölf mutige transgeschlechtliche Menschen an ganz unterschiedlichen Arbeitsplätzen: In Büros, Produktionsbetrieben, als Lehrende und LKW-Fahrende. Die Ausstellung thematisiert die Schwierigkeiten, auf die Trans*Menschen am Arbeitsplatz und bei der Jobsuche immer wieder stoßen. Die Wanderausstellung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen des Landes Berlin entstand im Rahmen des Projektes Trans* in Arbeit unter künstlerischer Leitung der Fotografin Anja Weber und besteht aus 12 Einzelporträts von transgeschlechtlichen Menschen. Sie ist vom 11. April bis zum 02. Mai 2016 in der Harzmensa der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Harz 42, 06108 Halle zu sehen und wird durch das Studentenwerk Halle finanziell unterstützt.

Begegnungs- und Beratungs-Zentrum "lebensart" e.V.
Fachzentrum für geschlechtlich-sexuelle Identität
Nachricht vom 2016-04-04

Seminar Jungen*arbeit trifft Sexualpädagogik
Das Thema Sexualität fordert Einrichtungen, Fachkräfte und Klient*innen in der alltäglichen Praxis immer wieder neu heraus. Im Seminar vermitteln Sandro Dell´Anna (LAG Jungenarbeit in Nordrhein-Westfalen) und Peter Bienwald (Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen) praxis- und zielorientiert sexualpädagogische Grundlagen, erarbeiten mit den Teilnehmenden Verknüpfungen zu Jungen*themen und stellen Methoden für die alltägliche Praxis vor. Das Seminar findet am 01. Und 02. Juni 2016 im Seminarhaus Kulturdenkmal Appenhof in 01683 Rothschönberg statt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer
Nachricht vom 2016-03-30

Jugenddemokratiepreis 2016: Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu!
Aktuell muss sich die Demokratie so einigen Herausforderungen stellen: Antidemokratische Parolen, die nicht nur von Rechtsextremisten stammen, schüren Fremdenfeindlichkeit und stellen die Demokratie in Deutschland und der EU auf die Probe. Aus diesem Grund lautet das Motto des achten Jugenddemokratiepreises der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): "Hier geht es nicht mit rechten Dingen zu!". Der mit 3.000 Euro dotierte Preis zeichnet ein Projekt aus, das sich in herausragender Weise für Demokratie oder Demokratisierung einsetzt und somit ein Zeichen gegen rechte Meinungen aus der Bevölkerung und der Politik setzt. Das Projekt muss von jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren initiiert sein und sich für demokratische Strukturen und gegen rechtes Gedankengut im Alltag einsetzen. Dabei ist es gleich, ob das Projekt eine Jugendbegegnung, die Erstellung eines Videoclips, die Organisation eines Sportturniers, ein monatliches Stadtteilcafé oder auch etwas ganz anderes ist- der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bewerbungsfrist ist der 15. April 2016. Alle nötigen Informationen sowie das Bewerbungsformular sind hier zu finden. Bundeszentrale für politische Bildung (aus dem JISSA 11/2016 zitiert)
Nachricht vom 2016-03-29

Onlinewörtebuch zu gendergerechter Sprache
Neu zu finden ist im Internet ein Genderwörterbuch, das dazu inspirieren soll, sich sprachlich und schriftlich geschickt und gendergerecht auszudrücken. Im Intro ist zu lesen: "Die alternativen gendergerechten Begriffe können in vielen Kontexten eins zu eins eingesetzt werden, in manchen passen sie eher weniger, manchmal haben die Begriffe leicht andere Konnotationen und ab und zu ist die Paarform die einzige Möglichkeit gendergerecht zu formulieren. Viele nützliche Infos zum gendergerechten Formulieren finden Sie auf der Unterseite Muss das sein?!". [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-21

Fachtagung: Genderblick auf Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrungen
Gemeinsam mit dem Projekt "Respekt für Religion" der KEB laden wir am 20. September 2016 in das Roncalli Haus Magdeburg zur Tagung "Genderblick auf Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrungen" ein. Die Tagung richtet sich an Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule, HZE + SSA, Politik und Verwaltung und dient der Sensibilisierung für Problemlagen von Mädchen* und Jungen* mit Migrationserfahrungen, der Stärkung von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe und dem Aufzeigen sozialarbeiterischer Handlungsbedarfe sowie -ansätze. Nach einer eröffnenden Statementrunde mit dem Schwerpunkt der Aufklärung über Unterschiedlichkeit der Fluchterfahrungen (Mädchen und Junge und LSBTI) erfolgt ein dialogischer Vortrag zur Lebenssituation und zu den Lebenswelten migrantischer Mädchen und Jungen (Olaf Jantz/Claudia Wallner). Anschließend werden in fünf Arbeitsgruppen mögliche Strategien für einzelne Handlungsfelder diskutiert (Kita, Schulsozialarbeit/ Grundschule und Horte, Schulsozialarbeit/ weiterführende Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen/offene Tür/Streetwork, HZE). Die Schwerpunkte am Nachmittag bilden konkrete Vernetzungsmöglichkeiten und Erfahrungsaustausche zu vor Ort vorhandenen Problemlagen. Informationen und Anmeldemöglichkeiten zur Tagung finden sich hier. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-21

Fachbuch "Mädchengewalt: Verstehen und Handeln"
Die Fachgruppe für Gewaltprävention des AWO Kreisverbandes Köln e.V. hat uns auf das Fachbuch "Mädchengewalt: Verstehen und Handeln" aufmerksam gemacht. Das Buch gibt einen Einblick in die Lebenswelten gewalttätiger Mädchen und beschreibt das Phänomen, die Hintergründe und die Zusammenhänge von Mädchengewalt. Es vermittelt und begründet konkrete Interventionen für die pädagogische Praxis. Diese basieren auf den mehr als zehnjährigen Erfahrungen in der Arbeit mit gewalttätigen Mädchen des Kölner Anti-Gewalt-Programms für Mädchen. Weiterhin enthält das Fachbuch zahlreiche Fall- und Praxisbeispiele sowie Übungen für den Umgang und die Arbeit mit gewalttätigen Mädchen. Informationen zum Verlag und zur Bestellung sind hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-21

Dokumentation zum Projekt "Hammer Lady"
Die djo-Deutsche Jugend in Europa, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., hat 2015 das Projekt "Hammer Lady" durchgeführt. Im Rahmen von Do-It-Yourself Tagesworkshops probierten sich Mädchen und junge Frauen mit und ohne Migrationshintergrund in handwerklichen Bereichen aus. In der Dokumentation ist zu lesen, dass durch geeignete pädagogische Methoden geschlechtsspezifische Rollenbilder greifbar gemacht und in Frage gestellt wurden, sodass alternative Frauen- und Sebstbilder entworfen werden konnten. Die Dokumentation ist erhältlich bei der: djo - Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Große Klausstraße 11 06108 Halle (Saale) Tel. 0345 - 5 48 47 22 oder über info@djo-sachsen-anhalt.de

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-18

21. Deutscher Präventionstag in Magdeburg
Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche.Er bietet seit 1995 jährlich eine internationale Plattform zum interdisziplinären Informations- und Erfahrungsaustausch in der Prävention. Unter der Überschrift "Prävention und Freiheit" werden sich am 6. und 7.Juni 2016 im Messezentrum Magdeburg sowie auf dem Freigelände des Elbauenparks rund 250 Aussteller*innen präsentieren, bis zu 400 Expertinnen* und Experten* in Form von Präsentationen und Vorträgen beteiligt sein, und etwa 3.000 Teilnehmer*innen erwartet. An der Durchführung dieser Veranstaltung sind viele Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen aus Sachsen-Anhalt beteiligt.

Weitere Informationen zum Programm des 21. Deutschen Präventionstages sind hier abrufbar.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-18

Forumtheaterworkshop "Gender your Life"
Forumtheater ist eine spezielle Theatermethode des brasilianischen Regisseurs Augusto Boal, in der die Teilnehmer*innen kurze Theaterszenen um einen gesellschaftlichen oder persönlichen Konflikt entwickeln. Andere Spieler*innen bzw. Zuschauer*innen haben die Möglichkeit einzugreifen und alternative Konfliktverläufe zu improvisieren. Das Besondere: im Forumtheater ist alles möglich. Der Workshop beginnt mit verschiedenen Improvisations- und Wahrnehmungsübungen zu Themen wie Gender und Sex, Identität und Macht. Anschließend entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam Forumtheaterszenen, in denen sie alltägliche Beobachtungen und Konflikte rund um diese Themen reflektieren. Vorkenntnisse für die Teilnahme am Workshop sind nicht nötig, dafür Spielfreude, Neugier und Lust sich auf den Prozess und die Thematik einzulassen. Termin: 28.-29.04.2016 Ort: Magdeburg/Übernachtung in der Jugendherberge Magdeburg Kosten: 30 Euro (für Übernachtung, Verpflegung, Workshop) Kontakt: Elke Fiege Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. Brandenburger Str. 9 39104 Magdeburg Fon: 0391.244 51 72 Web: www.lkj-sachsen-anhalt.de Mail: Elke.Fiege@jugend-lsa.de [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-17

Veröffentlichung: Geocaching als Methode in der Genderarbeit
Genderaspekte und deren bewusste Wahrnehmung sind aus einer qualifizierten (Jugendbildungs-)Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kaum wegzudenken. Oft allerdings wirken die Themen aufgesetzt, abstrakt und methodisch kaum regional zu verorten. Geocaching scheint sich hier als eine Methode zu eignen, die es zulässt, erlebnispädagogisch untermauert Genderaspekte zu thematisieren. Durch einen erfahrungs- und bewegungsorientierten Lernzugang, der eine regionale Rückbindungen zulässt, können Genderthemen sowie Beratungsstellen und geschlechtergerecht wirkende Anlaufpunkte für Mädchen* und Jungen* interessanter und somit leichter zugänglich werden. Fachkräfte können spielerisch auf Themen und Angebote hinweisen und gemeinsam mit ihnen neue Aspekte öffentlichkeitswirksam und nachhaltig in der Region setzen. Geocaching bietet sich somit als Methode an, um das Nachdenken über Genderfragen zu intensivieren. Im Jahr 2015 hat das KgKJH an drei Orten im Bundesland Sachsen-Anhalt diese Idee umgesetzt und mit verschiedenen Zielgruppen Caches entwickelt, die sich mit Genderorten oder Genderaspekten auseinandersetzen. Methodisch aufbereitet finden sich nun Erkenntnisse aus dem Projekt sowie Anleitungen und Hinweise für die Umsetzung eigener Gender Geocachingprojekte in einer aktuellen Broschüre. Das Anliegen dieser (Praxis-)Veröffentlichung ist es, Geocaching als Methode für die gendersensible Kinder- und Jugendarbeit aufzubereiten und dabei unterschiedliche Herangehensweisen aufzuzeigen. Die Broschüre ist für 3,00 Euro zzgl. 1,00 Euro Versand über die Geschäftsstelle des KgKJH (info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de) bestellbar. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-15

Bundesweite Fachtagung: Mädchenarbeit im Diversitätszeitalter
Mädchen*arbeit, insbesondere ihre Herangehensweise, hat sich im Laufe der letzten 25 Jahre sehr verändert. Gesellschaftlich wurden Mädchen*bilder vielfältiger. Mädchen* begegnen allerdings dem Phänomen, dass sie allen Mädchen*bildern, auch gegensätzlichen, gleichzeitig entsprechen sollen. Am 11. April 2016 veranstalten die BAG Mädchenpolitik und das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., in Kooperation mit den Netzwerken Mädchen*arbeit in Sachsen-Anhalt, die o.g. Tagung im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt (Magdeburg). Neben einem Inputreferat zum Thema "Diversität von Mädchen*arbeit Herausforderung, Chance oder Alltag?" von Drin. Ines Pohlkamp, wird es drei moderierte Arbeitsgruppen für den intensiven Erfahrungsaustausch geben. Informationen zur Tagung und zur Anmeldung sind dem Flyer zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-14

Neuerscheinung des Lern- und Arbeitsbuches "Ich entscheide"
Am 9. März 2016 haben wir gemeinsam mit dem Geschäftsführer des GH-Verlages der Lutherstadt Wittenberg, Ralph Harder, die ersten druckfrischen Exemplare des aktuellen Lern- und Arbeitsbuches "Ich entscheide" im Rahmen des Sachkundeunterrichts an eine 3. Klasse in der Grundschule "Karl Liebknecht" in Schönebeck übergeben. In diesem Jahr wurden die Kapitel "Ich kenn dich nicht, ich geh nicht mit", "Meine Gefühle", "Kinderknigge" und "Wer darf mich berühren" in den Mittelpunkt des Lern- und Arbeitsbuches gestellt. Das Arbeitsmaterial eignet sich für die Arbeit in Kindertagesstätten (älteste Gruppe) und Grundschulen (Sachkundeunterricht). Das Lern- und Arbeitsbuch kann durch die Beteiligung vieler Sponsor*innen aus unterschiedlichen Landkreisen Sachsen-Anhalts kostenfrei abgegeben werden. Die Bestellung von Klassensätzen kann über das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. unter info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de erfolgen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-03-10

Stellenausschreibung zum Projekt "Magdalena"
Der AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. sucht zum Aufbau des neuen Projektes "Magdalena" - Informations-, Beratungs- und Begegnungszentrum für Mädchen und junge Frauen in der Prostitution in Magdeburg - zum 1. Mai 2016 zwei Sozialarbeiter/Sozialpädagogen (m/w). Nähere Informationen sind der Stellenausschreibung zu entnehmen.

Kontakt: AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Frau Schünemann Tel. 0391/6279-112 oder steffi.schuenemann@awo-sachsenanhalt.de
Nachricht vom 2016-03-10

Lesung mit Anke Domscheit-Berg
Gemeinsam mit dem Frauenzentrum Courage (Volksbad Buckau), der Koordinierungsstelle Frauen- und Geschlechterforschung Sachsen-Anhalt und der Heinrich Böll Stiftung Sachsen-Anhalt laden wir am Freitag, den 8. April 2016 um 19:00 Uhr zu einer Lesung mit Anke Domscheit-Berg ein. Die Autorin liest ab 19:00 Uhr in der Universitätsbibliothek in Magdebugr aus ihrem als Weckruf bekannten Buch "Ein bisschen gleich ist nicht genug!" Der Eintritt ist frei. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-08

Film zeigt Beiträge des KgKJH aus den Jahren 2004 bis 2014
Anlässlich des 15jährigen Jubiläums hat das KgKJH einen Zusammenschnitt verschiedener kurzer Filmbeiträge über Aktionen und Tagungen angefertigt und bei youtube hochgeladen. Zu sehen sind die Landesmädchenkonferenz (2004), die Mädchenaktionstage "MädchenMacht" (2005), das Projekt "Fels und Wasser in der Elementarbildung" (2006), die Fachtagung "Genderkompetenz in der Kinder- und Jugendhilfe" (2007), ein Bericht zum Mädchen- und Jungenzukunftstag (2008), das Projekt "Meine Stadt" (2009), das Internationale Projekt "Global Dialog" (2009), die Landesmädchenkonferenz (2010), das Symposium zu Genderkompetenz (2011), die Landesmädchenkonferenz (2012), der Girls`Day und Boys`Day (2013), der Weltmädchentag in Magdeburg (2013)und der MIA Song zum Weltmädchentag(2014). Der 70minütige Beitrag ist hier zu sehen. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-08

Gelungenes Vereinsjubiläum motiviert für die nächsten 15 Jahre
90 Gäste aus Politik, Landes- und Kommunalverwaltung, Verbänden, Vereinen und Initiativen der Kinder- und Jugendhilfe, Vertreter*innen der Frauen- und Gleichstellungspolitik, der Universität Magdeburg und der Fachhochschule Magdeburg-Stendal, aus Elementarbildung und Schule sowie Mitglieder des KgKJH trafen sich am 4. März 2016 in der Geschäftsstelle des KgKJH, um den Abend der offenen Tür und das 15jährige Jubiläum zu begehen. Vor Jahren gründeten engagierte Fachfrauen der LAG Mädchenarbeit den Verein Landesstelle Mädchenarbeit Sachsen-Anhalt e.V. und im Mai 2001 konnte die Geschäftsstelle in der Goethestraße in Magdeburg eröffnet werden. Selbstverständlich erfolgte im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung eine Würdigung des Gründungsvorstandes (Dr. Frauke Mingerzahn, Lissy Herrmann und Nicole Menzel). Im Jahr 2006 erfolgte die Erweiterung der Arbeit des Vereins um den Blick auf Jungen, nun konnten auch Männer mitwirken. Dazu gab es damals eine Hochzeit im Standesamt, bei der die Umbenennung in das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe erfolgte. Seit 2012 widmen wir uns darüber hinaus den Fragen von Geschlechtervielfalt und insbesondere den Themen transidenter Kinder- und Jugendlicher. Die Geschäftsstelle wird bereits seit 15 Jahren durch das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt gefördert. Verstärkt wird aktuell in der öffentlichen Wahrnehmung das Thema Gender als gefährlich oder als überholt thematisiert. Überholt, weil Mädchen und Jungen gleichberechtigt seien und gefährlich, weil ihnen die Genderdiskussionen die Identität nehmen würden. Unser Jubiläum wollten wir nutzen, um diese beiden genannten Perspektiven durch bundesweit anerkannte Expert*innen entkräften zu lassen. Im Mittelpunkt des Abends stand ein Vortrag von Dr. Claudia Wallner (BAG Mädchenpolitik) und Michael Drogand-Strud (BAG Jungenarbeit) mit dem Titel "10 Irrtümer über Mädchen, Jungen und Gender in der Jugendarbeit". Anschließend konnten die Gäste im "meet and greet" mit dem Vorstand und den Vereinsmitgliedern sowie den Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle ins Gespräch kommen und über Erkenntnisse, Fragen und Projekte sowie die Jubiläumsschrift diskutieren. Dabei gab es die Möglichkeit, die neuen Geschäftsstellenräume des KgKJH zu erkunden. Vorstand und Geschäftsstelle danken allen Mitwirkenden und Gästen für den gelungenen Abend im KgKJH. Dank der wunderbaren Pflanzen wird unser Büro noch wohnlicher, dank der spannenden Bücher wird unsere Genderbibliothek noch reicher, dank der vielen Leckereien wird der Büroalltag noch schmackhafter und dank der vielen Grüße merken wir, wie unsere Kooperationen fruchten. Wir freuen uns auf weitere Jahre mit euch! [Dr. Lydia Hüskens, Vorsitzende und Dr. Kerstin Schumann, Geschäftsführerin]
Nachricht vom 2016-03-07

LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt tagt im März
Die 1. Sitzung der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt findet am 16.März 2016 im Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt in Magdeburg statt. Zum Schwerpunktthema der Sitzung "Täterinnen – sexualisiert grenzverletzende Mädchen und Frauen: Ein Plädoyer, Haltungs- und Handlungsstrategien" wird Astrid Herrmann-Haase (Sexualwissenschaftlerin M.A.) von Wildwasser Magdeburg e.V. einen Fachinput geben und anschließend die Diskussion moderieren. Informationen zur Tagesordnung der LAG sind hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchn*arbeit, inhaltliche Koordinatorin der LAG]
Nachricht vom 2016-03-03

Genderwahlaussagen für die Landtagswahl 2016 in Sachsen-Anhalt
Im Strassenbild kaum zu übersehen, die Landtagswahlen für unser Bundesland stehen bevor. Wichtig ist es nun, sich die Positionen der verschiedenen Wahlkandidat*innen genau anzuschauen. Was meine die Parteien zu Genderaspekten in der Kinder- und Jugendhilfe? Wie sehen sie die Lebensperspektiven von Jungen* und Mädchen* im Bundesland? Gut gebündelt finden sich einige Aussagen dazu in den Wahlprüfsteinen des KgKJH. Gemeinsam mit verschiedenen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe haben wir einen Wahlaufruf verfasst und bitten Sie, die Chance auf Mitbestimmung nicht verstreichen zu lassen. Gehen Sie wählen und gestalten Sie mit. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-03-02

Wildwasser Magdeburg e.V. qualifiziert im "BeSt - Beraten und Stärken"
Die Beratungsstelle Wildwasser Magdeburg e.V. ist seit dem 01.07.2015 offiziell eine von 10 Fachberatungsstellen im ganzen Bundesgebiet, die teilnehmen darf am Bundesmodellprojekt "BeSt - Beraten und Stärken". Schon im Vorfeld hatten wir die Möglichkeit am Modellprojekt "BuFo - Bundesweite Fortbildungsoffensive 2010-2014" teilzunehmen. Wir verfügen daher über umfassende Expertise, Fortbildungen und (Organisations-)Beratung in Bezug auf Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt durch die Implementierung von Schutzkonzepten in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe anzubieten. Ziel dieses Modellprojektes ist die nachhaltige Verbesserung des Schutzes von Mädchen und Jungen mit Behinderung vor (sexualisierter) Gewalt in Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe. Das Angebot "BeSt – Beraten und Stärken" orientiert sich an den Bedarfen der Einrichtungen. Dabei werden die vorhandenen Kompetenzen und institutionellen Strukturen zur Prävention und Intervention bei sexualisierter Gewalt berücksichtigt und bedarfsspezifisch ausgeweitet. Das Modellprojekt stellt in diesem Zusammenhang zwei Fachkräfte: Die Aufgabe der Fachkraft "Organisationsberatung/Fortbildung" ist die Qualifizierung der Mitarbeiter*innen sowie der Einrichtungsleitungen zum Themenschwerpunkt sexualisierte Gewalt. Zudem sollen die Einrichtungsleitungen dabei beraten und begleitet werden, institutionelle Strukturen zu etablieren, die das Auftreten sexualisierter Gewalt erschweren. Die Aufgabe der Fachkraft "Prävention/Fortbildung" ist die Durchführung von Präventionsprogrammen für Mädchen und Jungen sowie die begleitende Arbeit mit den Eltern. Weiterhin sollen Mitarbeiter*innen der Einrichtungen qualifiziert werden, die Präventionsprogramme selbstständig durchzuführen. Hier erhalten Sie einen Einblick in das Kurzkonzept und den Projektflyer. Gern beantworten wir Fragen zum Modellprojekt. Nehmen Sie dazu einfach Kontakt mit uns auf. [Carina Walofsky & Ines Hattermann - Wildwasser Magdeburg e.V.]
Nachricht vom 2016-03-02

Erfolgreiche Vorstandswahlen im KgKJH
Auf der ersten Mitgliederversammlung des KgKJH im Jahr 2016 standen die Bestätigung des Jahresberichtes 2015, die Entlastung des alten und Wahl eines neuen Vorstandes sowie die Vorstellung der Maßnahmen und Aktionen von Verein und Geschäftsstelle im Jahr 2016 im Mittelpunkt.

Dem neu gewählten fünfköpfigen Vorstand gehören Dr. Lydia Hüskens, Alexander Fuchs, Antje Maier, Bernd Mitsch und Judith Linde-Kleiner an. Alle gewählten Vorstandsmitglieder sind damit für eine zweite bzw. dritte Amtsperiode bestätigt. Dies ermöglicht ein kontinuierliches fachliches Wirken in einer Zeit, in der Aspekte von Genderkompetenz und Geschlechtervielfalt stark diskutiert werden. Entsprechend der Satzung des KgKJH werden die Vorstandmitglieder auf ihrer ersten Sitzung den Vorsitz und die Stellvertretung wählen.

Da nur im engen Miteinander zwischen dem Vorstand, den Mitgliedern des KgKJH, der Geschäftsstelle und Interessierten ein landesweites und bedarfsorientiertes Wirken möglich ist, lädt der Vorstand auch weiterhin zu öffentlichen Vorstandssitzungen ein. Die erste Sitzung findet am Mittwoch, dem 2.03.2016 um 18:30 Uhr in der Geschäftsstelle des KgKJH statt.

Darüber hinaus laden wir erneut herzlich zum Jubiläum und Abend der offenen Tür, am 4. März 2016 um 17:00 Uhr in die Geschäftsstelle ein.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin]
Nachricht vom 2016-02-28

Aktuelles Mädchen*buch wird zum Jubiläum am 4. März veröffentlicht
Mädchen*arbeit, insbesondere ihre Herangehensweise, hat sich im Laufe der letzten 25 Jahre sehr verändert. Bereits 2002 hat die Landesstelle Mädchenarbeit Sachsen-Anhalt e.V. eine Dokumentation zum Thema "Mädchenarbeit – Konzepte und Praxisbeispiele" veröffentlicht. Umso spannender war und ist es, nach über 10 Jahren einen erneuten Blick auf die Mädchen*arbeit in unserem Bundesland zu richten. In diesem Mädchen*buch wird ein Streifzug durch aktuelle Projekte und Themen in der Mädchen*arbeit in Sachsen-Anhalt unternommen, um die Vielfalt der Lebenswelten von Mädchen* sowie von Mädchen*kulturen als Momentaufnahme abzubilden. Durch die Beiträge der Mädchen* zum Wettbewerb "Zeig uns, was dir wichtig ist", durch die Ergebnisse der Workshops oder in der Beschreibung von Praxisprojekten wird eine ansteckende Lebendigkeit der Mädchen*arbeit in Sachsen-Anhalt abgebildet und es wird deutlich, dass dieses zielgruppenorientierte Aufgabenfeld seine Berechtigung hat und aus unserem Bundesland nicht wegzudenken ist.

Gleichzeitig finden aber auch die Themen Netzwerkarbeit und Kooperation ihren Platz. Sie bündeln zeitliche und personelle Ressourcen, steigern durch gemeinsames Durchdenken und Diskussion die Qualität der Projekte und ermöglichen eine stärkere politische Lobby.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Mädchen*, Fachfrauen* und Kooperationspartner*innen, die sich mit ihren Beiträgen an diesem Buch beteiligt haben und die Vielfalt von aktueller Mädchen*arbeit dadurch erlebbar machen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-02-26

Ausschreibung zur Initiative "Ich kann was!" 2016
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat die "Ich kann was!"-Initiative im Jahr 2013 als "Offizielle Maßnahme" der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgezeichnet. Damit leistet die Initiative einen wichtigen Beitrag zur dauerhaften strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung im deutschen Bildungswesen. Die "Ich kann was!"-Initiative konnte sich bereits im März 2010 und im Februar 2012 über den begehrten Titel "Projekt der UN-Dekade" freuen.

Ausführliche Informationen zur aktuellen Initiative und zur Ausschreibung 2016 sind hier zu finden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-02-26

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