Aktuelles

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Informationsoffensive "Gewalt im Namen der Ehre"
Ehrgewalt, wie beispielsweise Zwangsverheiratung oder Zwangsehen, begegnet uns auch in Deutschland. Die AWO Fachstelle Vera plant eine Informationsoffensive zum Thema "Ehrgewalt". Bei der Auftaktveranstaltung am 18. September 2012 in Halle/ Saale wird, ausgerichtet auf die Anforderungen im Schulalltag und die darüber hinaus gehenden Betreuungsangebote, der Fokus auf Prävention aus unterschiedlichen "Helferperspektiven" und/ oder Handlungsperspektiven liegen.

Ziel der Veranstaltungen ist es, die Fachöffentlichkeit zum Thema "Gewalt im Namen der Ehre" zu sensibilisieren, um einerseits die Handlungskompetenzen der beteiligten Akteure und Akteurinnen zu stärken und zu erhöhen und um andererseits die Vernetzungsstruktur zwischen den Beteiligten zu verbessern.

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-08-21

Modellprojekt zum Thema sexualisierte Gewalt
Die Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPI) hat das Modellprojekt "Stärkung der Handlungsfähigkeit von MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendhilfe zur Verhinderung sexualisierter Gewalt" ins Leben gerufen. Es ist in Kooperation mit bundesweit 18 Fachberatungsstellen, die über eine hohe Fachkompetenz und Erfahrung zum Thema sexualisierte Gewalt und in der Planung und Durchführung von Fort­bildungen und der Institutionsberatung verfügen. Eine dieser Fortbildungsfachkräfte wird durch Wildwasser Magdeburg e.V. gestellt.

Das Projekt zielt darauf ab, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nachhaltig vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Dies ist besonders vor dem Hintergrund geboten, dass die in Einrichtungen lebenden Mädchen und Jungen ein erhöhtes Gefährdungspotenzial aufweisen, sexuelle Gewalt zu erleben oder erlebt zu haben.

Im Rahmen dieser bundesweiten Fortbildungsoffensive werden EinrichtungsleiterInnen und Fachkräfte umfassend zum Themenschwerpunkt sexualisierte Gewalt fortgebildet und dabei unterstützt, institutionelle Strukturen aufzu­bauen, die sexualisierte Gewalt verhindern sollen. Die Teilnahme an der Bundesweiten Fortbildungsoffensive 2010 bis 2014 bietet die Möglichkeit, sich intensiv dem Kinderschutz zu widmen und Qualitätsstandards weiterzuentwickeln. Für Interessierte sind Termine für unverbindliche, kostenfreie Auftragsklärungsgespräche und individuell angepasste Fortbildungen möglich. Weitere Informationen und Anmeldungen unter:

Wildwasser Magdeburg e.V.
Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt
Web: www.wildwasser-magdeburg.de
Nachricht vom 2012-08-10

Betrifft Mädchen 3/ 2012 erschienen: Das Kreuz mit Cross Work!?
Autor_innen wie z.B. Hannelore Güntner, Olaf Jantz, Dr. Claudia Wallner, Michael Drogand-Strud und Annemarie Schweighofer-Bauer beschäftigen sich in ihren kontroversen Fachbeiträgen der aktuellen Ausgabe der "Betrifft Mädchen" mit dem Thema der genderreflektierten Pädagogik von Männern mit Mädchen und von Frauen mit Jungen. Die erste Ebene dieses Heftes folgt einer theoretischen Annäherung an die Überkreuzpädagogik (Cross Work) und verdeutlicht die Spannbreite unterschiedlicher Definitionen, Interpretationen und Anwendungen gegengeschlechtlichen Arbeitens. Die Autor_innen selbst bemängeln unter anderem die theoretische Fundierung des Themas sowie fehlende Publikationen. Die zweite Ebene, die pädagogische Praxis, macht deutlich, dass bundesweit nur wenig geschlechtsreflektierte Cross Work Projekte existieren. Die dritte Ebene beschreibt die konzeptionellen Möglichkeiten, für Frauen mit Jungen und für Männer mit Mädchen zu arbeiten.

"Betrifft Mädchen" kann beim Beltz Juventa Verlag unter bestellung@beltz.de für 7,00 Euro (Einzelheft zzgl. Versandspesen) erworben werden. Alle aktuellen Themenhefte sind auch in der Genderbibliothek des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. kostenfrei ausleihbar.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-07-23

Sehr geehrte Leser_innen unserer News,
die Sommerzeit ist bekannt als Reisezeit. Viele von Ihnen sind jetzt unterwegs in Projekten, Aktionen oder Ferienmaßnahmen oder auch - sich selbst erholend im Urlaub. Daher werden wir auch unsere Newsmail in den Urlaub schicken. Ab Montag, den 10. September erhalten Sie unsere Newsmail dann wieder wöchentlich am Montag gegen 11:00 Uhr.

Wir wünschen Ihnen einen erfahrungsreichen und erholsamen Sommer!

Dr. Lydia Hüskens Vorsitzende

Kerstin Schumann Geschäftsführerin
Nachricht vom 2012-07-14

Zukunftskonferenz zur Mädchenarbeit erfolgreich
Am 9. und 10. Juli 2012 wurde in Magdeburg die Zukunftskonferenz „Lebenswelten von Mädchen heute –Was bedeutet das für die Kinder- und Jugendhilfe?“ in Kooperation mit dem EKJB in Sachsen-Anhalt e.V. und dem Landesfrauenrat erfolgreich durchgeführt. An der zweitägigen Veranstaltung im Bildungsnetzwerk Magdeburg waren Mädchen (11-15 Jahre) aus Sekundarschulen aus Magdeburg, Halberstadt, Dardesheim und Schwanebeck sowie Gleichstellungsbeauftragte, Fachfrauen aus Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, Schule, Politik, Universität, Verwaltung und Schulsozialarbeiterinnen beteiligt. Gemeinsam mit der Moderatorin Dr. Regina Gleichmann, die mit uns erstmals die Methode „Zukunftskonferenz“ erprobt hat, diskutierten die Teilnehmerinnen in unterschiedlichen, thematischen Gruppen (wie z.B. Frauen an die Macht/ Selbstbestimmung, Freizeit für Mädchen, Berufsfindung/ Berufsorientierung, Qualifiziertes Personal) sowie im Plenum über ihre mädchenspezifischen Ideen, Wünsche und Projekte.

Die teilnehmenden Mädchen und Fachfrauen haben sich dafür ausgesprochen, eine Petition mit dem Aktionsplan der Zukunftskonferenz an alle Politiker_innen der im Landtag vertretenden Parteien zu versenden. Mit dieser Petition wollen sie ihrer Forderung Ausdruck verleihen, Mädchenarbeit als selbstverständliches Arbeitsfeld in der Kinder- und Jugendhilfe zu etablieren und mit finanziellen Mitteln für langfristige Projekte und qualifiziertes Personal auszustatten. Gleichzeitig fließt der Aktionsplan als Diskussionsgrundlage in den Strukturkongress zur Mädchenarbeit, der am 12. November 2012 in Magdeburg stattfindet, ein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-07-13

Fundierte Ausbildung statt "Schnellbesohlung"
Frühkindliche Bildung und Erziehung sind die Fundamente einer erfolgreichen und aktiven Teilhabe von weiblichen und männlichen Kindern an unserer Gesellschaft. Daher begrüßen wir als Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. das Vorhaben des flächendeckenden Ausbaus von Kindertageseinrichtungen in Deutschland.

Die besonderen Herausforderungen, die diese Aufgabe mit sich bringt, dürfen allerdings nicht zu Lasten der Qualität der frühkindlichen Bildung gelöst werden. Mit Sorge sehen wir die Pläne des Bundesfamilienministeriums, weibliche und männliche Arbeitslose mit "ein paar Kursen" zu Erzieher_innen auszubilden, da hier der Unterton mitschwingt, der Erzieher_innenberuf könne in sehr kurzer Zeit erlernt werden. Das ist der falsche Ansatz. Besonders unsere Aktivitäten in der Berufsorientierung, mehr männliche Jugendliche für Berufsperspektiven in der Elementarbildung zu gewinnen, zeigen uns deutlich, dass Kitas in Bezug auf die Nachwuchsgewinnung schon jetzt unter einem schlechten Image leiden.

Vorhandene Professionalität wird nur selten in der Außenwirkung sichtbar. Diesem Vorurteil leisten Äußerungen wie die der Bundesfamilienministerin Vorschub. Sie sind nicht der richtige Schritt, um am professionellen Bild der Elementarbildung zu arbeiten. Kindertageseinrichtungen müssen stärker in der Außendarstellung der hohen Professionalität ihrer Arbeit unterstützt werden. Nicht der Bezug eines Lohnersatzes, sondern persönliche Neigung und fachliche und persönliche Eignung sollten ausschlaggebend für die Berufswahl sein. Gerade im Bereich der Erzieher_innen gilt, dass eine fundierte Ausbildung absolut unverzichtbar ist.

Die derzeit rein schulische Ausbildung zur Erzieher_in ist in eine duale Form umzuwandeln und zahlenmäßig auszubauen. Beispiele für den Erfolg dieses Modells gibt es bereits in einigen Bundesländern. In einer solchen Ausbildung sind natürlich auch Frauen und Männer herzlich willkommen, die derzeit arbeitslos sind und selbstverständlich sind ihre beruflichen Vorqualifikationen bei einer zweiten Ausbildung zu berücksichtigen.

Wir fordern langfristige Konzepte von Politik und Verwaltung. Gern stehen wir als Kompetenzzentrum allen Akteur_innen im Land Sachsen-Anhalt zur Seite. Vor allem eine zahlenmäßige Verstärkung und inhaltliche Verbesserung der Ausbildung kann einem Mangel an qualifizierten Fachkräften entgegen wirken.

Bernd Mitsch
Vorstand KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.
Nachricht vom 2012-07-12

MädchenKulturWoche "Fantasie & EigenSinn"
Vom 30. Juli bis 3. August 2012 veranstaltet das Frauen- und Mädchenzentrum "Tea-TREFF" in Burg eine Kunst & Krempel-Kreativwoche unter dem oben genannten Titel. Eingeladen sind Mädchen von 12 bis 15 Jahren, die Lust haben mit Fantasie und EigenSinn Farben, Formen und Fabelwesen zu entdecken. Nähere Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung findet ihr hier im beiliegenden Flyer.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-07-12

Ausstellungseröffnung am 16.07.2012 in Stendal
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt lädt in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal am Montag, den 16.07.2012 ins Rathaus der Hansestadt Stendal zur Ausstellungseröffnung "Wir sind hier - Frauen in Sachsen-Anhalt gestalten ihr Land".

Der projektbegleitenden Webseite ist zu entnehmen, dass die Ausstellung "in rund 80 reportagehaften Bildern das Leben von 15 Frauen aus Sachsen-Anhalt (thematisiert). Sie stehen exemplarisch für alle Frauen, die in unserem Bundesland aktiv und positiv wirken. Das Spektrum der vorgestellten Persönlichkeiten reicht dabei von der Feuerwehrfrau über die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands, Ilse Junkermann, bis hin zu einer Schornsteinfegerin in Magdeburg."

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-07-06

Beschlüsse der Gleichstellungs- und Frauenministerinnenkonferenz zur Auflösung von Rollenbildern
Am 14. und 15. Juni 2012 fand in Nürnberg die 22. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen, -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder statt. Ein Schwerpunktthema dabei lag in der Diskussion einer Auflösung von Rollenbildern und damit verbundenen Zuschreibungen in unterschiedlichen Kontexten.

In der Abschlusspressemitteilung ist zu lesen: "Der Schlüssel zur Gleichberechtigung ist das Auflösen unzeitgemäßer Rollenbilder! Noch immer wirken oft unbewusst veraltete Denkmuster und Rollenzuschreibungen, die für Frauen und Männer als ,passend’ angesehen werden, auf unser Handeln und wesentliche Lebensentscheidungen wie Berufswahl, Arbeitsverteilung in der Familie und vieles mehr. Die Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister der Länder sind sich einig: Die Wahl des Lebensentwurfs muss eine bewusste Entscheidung im Lichte der individuellen Werte und Fähigkeiten sein, die nicht durch unzeitgemäße Rollenbilder in bestimmte Bahnen gelenkt wird. Hierfür wollen wir das nötige Bewusstsein schaffen. Konkrete Ansatzpunkte sehen wir in den Bereichen Schule, Ausbildung, Medien und Erwerbsleben“, so Bayerns Frauenministerin und Vorsitzende der GFMK 2012, Christine Haderthauer heute zum Abschluss der zweitätigen Hauptkonferenz in Nürnberg. „Unternehmen müssen lernen, dass Teilzeit und die Wahrnehmung von verantwortungsvollen Aufgaben in vielen Bereichen sehr wohl miteinander vereinbar sind. Genauso wichtig ist dabei aber, dass Teilzeit nicht zur Sackgasse wird! Hier müssen neue Lösungswege geprüft werden, etwa ein Rechtsanspruch auf Aufstockung nach einer familienbedingten Teilzeitbeschäftigung. Rollenbilder werden in der Familie geprägt, aber auch Bildungseinrichtungen haben hier eine wichtige Funktion. Wir wollen geschlechtersensiblen Unterricht und Unterrichtsmaterialien, in denen verschiedenste Lebensentwürfe von Frauen und Männern als selbstverständlich dargestellt sind, also auch die berufstätige Mütter in Führungspositionen und in der Familienarbeit engagierte Väter. Gleiches gilt für die Rollenbilder die in Medien präsent sind. Die GFMK fordert daher eine adäquate Repräsentanz von Frauen in den Medien und ein ausgewogenes Bild von weiblichen und männlichen Lebensentwürfen in der Berichterstattung ebenso wie in Kindersendungen, Soap Operas und in der Werbung“, ergänzte Haderthauer, die auch Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung ist."

Die Beschlüsse sind hier zu lesen.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-07-06

Jungenarbeitskreis Magdeburg berichtet über Stadt-EM
Magdeburg. Während sich die Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine dem Ende näherte, veranstaltete der Jungenarbeitskreis der Stadt Magdeburg am vergangenen Sonnabend, 30.06.2012 die erste Magdeburger Stadt-EM. Der SV Fortuna Magdeburg stellte dankenswerterweise die Sportplätze, Kabinen und eine gastronomische Versorgung zur Verfügung.

In spannenden und jederzeit sehr fair geführten Partien ging es vor allem um Bewegung, Spaß und das gemeinsame Miteinander. Besonders bemerkenswert ist, dass sich die Teams an die Altersvorgabe von maximal 120 Jahren gehalten haben und hierdurch Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aller Altersgruppen in gemischten Mannschaften teilnehmen konnten. Sieger wurde bei der ersten Magdeburger Stadt-EM Schweden.

Die Freizeitmannschaften aus Magdeburg und angrenzenden Orten vertraten alle 16, auch bei der "richtigen" EM vertretenen Nationen. Im Vorfeld sollten sich die Spieler intensiv mit ihrer zugelosten Nation auseinandersetzen und entsprechende Trikots tragen. Den Preis für das schönste selbst gestaltete Trikot gewann das Team Portugal.

Ein großer Dank geht an die Sponsoren des Turniers, die Löwen-Apotheke, den Magdeburger Farbengroßhandel, Boxhorn Gravuren, Hans-Georg Moldenhauer, Breithaupt & Philipp. Außerdem möchten wir, der Jungenarbeitskreis den Organisator_innen, Helfern und Unterstützern danken und wir freuen uns bereits jetzt auf die Stadt-WM 2014.

Mathias Kühne
für den Jungenarbeitskreis Magdeburg
Nachricht vom 2012-07-03

Leben statt ausbrennen – Männer, Stress und Burnout
Am 18. Juli 2012 findet um 17:00 im Gesellschaftshaus Magdeburg (Klosterbergegarten) die Veranstaltung "Leben statt ausbrennen – Männer, Stress und Burnout" des Deutschen Familienverbandes Sachsen-Anhalt e.V. statt (Eintritt 3 Euro). Referent ist der Dilpom-Psychologe und Therapeut Christof Langholf.

In der Ankündigung der Veranstaltung heißt es: "Belastungen und Konflikte in Beruf, Partnerschaft und anderen Bereichen führen bei vielen Männern zu Erschöpfung und Stress bedingten Krankheiten. Entscheidend sowohl für das Erleben von Stress als auch für das Gelingen der Stress-Bewältigung ist jedoch immer die individuelle Persönlichkeit und im Zentrum derselben die eigene Identität als Mann. Der Vortrag macht deutlich, wie in der Veränderung männlicher Rollenbilder der heutigen Zeit sowohl erhöhte Risiken für Krankheit und Burnout als auch ganz neue Chancen der persönlichen Entfaltung liegen. Er lädt dazu ein, Krisen als Sprungbrett zu größerer Freiheit und Selbst-Bewusstheit zu nutzen, und er zeigt auf, wie Männer durch die Integration wesentlicher Bausteine der männlichen Identität sowohl der Gefahr des Ausbrennens begegnen als auch ihre gesamte Lebensqualität verbessern können.

Näheres zur Veranstaltung ist zu finden unter http://dfvlsa.wordpress.com/2012/07/03/leben-statt-ausbrennen-manner-stress-und-burnout/.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-07-03

Mädchen-Sommerferienangebote 2012
Hallo Mädels! Die Sommerferien stehen vor der Tür und ihr habt noch keine Ahnung, wie ihr diese verbringt? Wir haben euch Sommerferienaktionen zusammengestellt, die uns zugegangen sind bzw. die wir recherchiert haben. Schaut doch hier einfach mal rein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-29

Die Kommerzialisierung des weiblichen Körpers
Am 05. Juli 2012 findet von 10.00 bis 13.00 Uhr im Hansesaal des Alten Rathauses in Magdeburg eine Veranstaltung zum Thema "Kommerzialisierung des weiblichen Körpers" statt. Referieren wird Frau Prof. Dr. Kathrin Braun, Dorothea-Erxleben-Gastdozentin an der Ottovon-Guericke-Universität Magdeburg. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Im Ankündigungsflyer, der auch im Internet unter www.frauen-magdeburg.de/pdf_2012/Prof_BRaun.pdf zu finden ist, heißt es:

"Der Verkauf von Eizellen wird inzwischen schon für amerikanische Studentinnen zum regelmäßigen Absichern des Studiums, die Reproduktions – und Schönheitsindustrie verdient Millionen mit Brustimplantaten, Kinderwunsch, Schönheits-Op`s. Junge Frauen wünschen sich zum Teil statt einer Reise in die Welt inzwischen Botoxspritzen oder Brustvergrößerungen… Frau Prof. Braun lehrte in den letzten Jahren auch in Amerika und Großbritannien und setzt sich wissenschaftlich mit den Mechanismen der Körper-Kommerzialisierung auseinander."

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-06-28

Fachtagung "Schwangerschaftsabbruch zwischen reproduktiver Selbstbestimmung und Kriminalisierung"
Die Hochschule Merseburg/ Institut für Angewandte Sexualwissenschaft lädt Fachfrauen und -männer sowie am Thema Interessierte am 27. und 28. September 2012 zu der o.g. Fachtagung recht herzlich ein. Die zweitägige Veranstaltung stellt neue und alte Diskurse in den Mittelpunkt und hat einen Fokus mit hoher fachpolitischer Relevanz. Ein nach wie vor stigmatisiertes, tabuisiertes, aber zugleich höchst lebenswirkliches Thema soll aufgegriffen werden. Die Tagung startet am ersten Veranstaltungstag mit der Deutschlandpremiere des österreichischen Dokumentarfilms "Der lange Arm der Kaiserin" und bietet im Anschluss die Möglichkeit, miteinander zu diskutieren.

Informationen zur Tagung, zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie auf dem beiliegenden Flyer.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-27

Mehr Frauen in die Informatik
Vor kurzem erschien auf Spiegel-Online ein interessanter Artikel, der sich mit der Erhöhung des Anteils von Frauen in Informatik-Berufen beschäftigt. Hintergrund ist ein Mangel an Programmierer_innen. Die Autorin präsentiert dazu die Eindrücke dreier IT-Expertinnen. Die Berichte decken sich mit Ergebnissen psychologischer Untersuchungen, wie sie auch Cordelia Fine in ihrem Buch "Die Geschlechterlüge" darstellt.

Nachzulesen ist der Artikel auf www.spiegel.de. Das Buch "Die Geschlechterlüge" kann in der Genderbibliothek des KgKJH ausgeliehen werden.

Passend dazu bietet die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg in den Sommerferien im Projekt "MINT 1&2" für Schülerinnen Plätze für 3-wöchige Praktika in den sogenannten MINT-Studienfächern an (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Abiturientinnen haben die Möglichkeit, nach dem Abitur ein 2-monatiges Praktikum an der Otto-von-Guericke-Universität zu absolvieren ("MINT 2"). Alle Informationen dazu sind auf www.fokus-du.de zu finden.

Christoph Damm
Nachricht vom 2012-06-22

LAG diskutiert über das Landesprogramm
Am 18. Juni 2012 tagte die LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt im Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt(MJ). Schwerpunktthema der Sitzung war das Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt. In den unterschiedlichen Arbeitsgruppen (z.B. Bildung, Soziale Gerechtigkeit) sind Frauen der LAG aktiv vertreten, um geschlechtsspezifische Aspekte, vor allem die Belange von Mädchen und junge Frauen, im Rahmen der Erarbeitung des Landesprogramms im Blick zu haben und einzubringen.

Nähere Informationen zum Landesprogramm erhalten Sie auf der Homepage des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung/ Frauen- und Gleichstellungspolitik.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-21

Freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege
Du bist auf der Suche nach neuen Herausforderungen und möchtest dich in der beruflichen Praxis erst einmal umschauen? Dann ist das vielleicht ein interessantes Angebot. Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz suchen Interessierte für das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege und bieten im Rahmen einer Jugendbauhütte die Möglichkeit, Arbeitsfelder in der Denkmalpflege kennen zu lernen sowie sich beruflich und persönlich zu orientieren. Einsatzstellen sind z.B. Museen und kulturelle Einrichtungen, Handwerksbetriebe oder Gartendenkmalpflege. Während des Freiwilligen Jahres dienen begleitende Seminare sowohl der persönlichen Weiterentwicklung als auch der fachlichen Weiterbildung.

Interessiert? Dann kannst du dich beim ijgd Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. in Halberstadt, Tel. 03941/ 56 52 23 oder auf der Homepage informieren.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-21

Fortbildung „Genderkompetenz“ jetzt online
Die Fortbildung „Genderkompetenz. Geschlechtsbewusste Pädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe“ ist Anfang Juni 2012 erfolgreich gestartet und nun auch online unter www.genderkompetenz-fortbildung.de/forum erreichbar. In einem öffentlichen Teil finden Sie z.B. wichtige Informationen zum Ablauf der Fortbildungsmodule (Flyer), zu den Fortbildungsträger_innen, zur Genderbibliothek, zur Zertifizierung, zum Tagungshaus sowie Literaturtipps. Der interne Teil ist nur den angemeldeten Teilnehmer_innen vorbehalten.

Geplant ist, die neu konzipierte Fortbildung zum o.g. Thema in den nächsten Jahren fortzusetzen. Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., Ansprechpartnerin Irena Schunke, Tel. 0391/ 6310556.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-18

Kritik des KgKJH am „Prinzessinnentag“ und „Piratentag“
Jährlich finden auf dem Gelände des Elbauenparks die Familienveranstaltungen „Prinzessinnentag“ und „Piratentag“ statt. In ihrer Öffentlichkeitsarbeit bedient sich die Veranstaltungsleitung sehr stark tradierter weiblicher und männlicher Rollenbilder. Mädchen werden per se die Rollen der Prinzessinnen und Jungen die der Prinzen, Ritter oder Piraten zugewiesen. In der Ausschreibung auf der Homepage des MVGM träumen die Prinzessinnen davon, „ein wunderschönes Kleid zu tragen“ und die Jungen werden als Helden deklariert. Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA e.V. findet es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Wahl der Rollen nicht abhängig vom Geschlecht des Kindes ist. Der Vorstand des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe machte noch vor dem Stattfinden des diesjährigen „Prinzessinnentages“ die Veranstalter_innen auf diesen Missstand aufmerksam. Im Hinblick auf eine zukünftig geschlechtergerechte Bewerbung und Durchführung der Veranstaltungen bot er ein persönliches Gespräch an. Carina Walofsky
Nachricht vom 2012-06-15

12. Netzwerktagung Neue Wege für Jungs
Am 11. und 12. September 2012 findet die Netzwerktagung des Bundesprojektes Neue Wege für Jungs zum Thema „Jungen | Medien | Kultur“ im Hotel Schweizer Hof in Kassel-Wilhelmshöhe statt. Inhaltliche Schwerpunkte werden in diesem Jahr die Themen "Männlichkeitskonstruktionen in den Medien" sowie "Kulturelle Bildungsarbeit mit Jungen" sein. Neben Vorträgen zu den beiden Themenbereichen bietet die Netzwerktagung vertiefende Workshops an, in denen der Bezug zur pädagogischen Praxis hergestellt wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Neue Wege für Jungs.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-06-15

Berufsorientierung ist auch auf der Mädchenwoche MiA in Halberstadt ein Thema
Im Rahmen der MiA Mädchenwoche "Mädchen in Aktion", die vom 27. bis 31. August in Halberstadt stattfindet wird erstmalig in diesem Jahr ein Workshop zur Berufsorientierung in Medienberufen sowie Lebenswegplanung für Mädchen stattfinden. Die Projektreferentin des ESF geförderten Projektes "Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt" Jessica Pollak wird hierzu intensiv mit den Mädchen arbeiten.
Der Flyer zur Mädchenwoche "MiA - Mädchen in Aktion" mit weiterführenden Informationen finden Sie hier.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2012-06-12

Fachtagung „Alle Man(n) an Bord – Vielfalt (er)leben“
Unter dieser Thematik lädt KinderStärken e.V. zur diesjährigen Fachtagung im Rahmen des ESF-Modellprojektes „KITA sucht Mann“ der Hansestadt Stendal am 18. Juli 2012 in die Hochschule Magdeburg-Stendal ein. Die Fachtagung richtet sich an pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Horten, Schulen, Kinder- und Jugendarbeit sowie an alle Lernenden und Lehrenden pädagogischer Fach- und Hochschulen und an weitere Interessierte.

Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-07

Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg und die Bildungsinitiative QUEERFORMAT haben im Ergebnis ihrer zweijährigen Kooperation eine Praxis-Handreichung für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe mit o.g. Titel veröffentlicht. Ziel der Kooperation war unter anderem, Qualifizierungsformate zu entwickeln, mit deren Hilfe die Fachkräfte sich zu den Themen Diversity, Antidiskriminierung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt weiterbilden konnten. Die vorliegende Handreichung beinhaltet unterstützende Informationen zum Thema sowie Materialien und Anregungen für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.

Die Veröffentlichung können Sie für 5,00 € zzgl. Versandkosten bei QUEERFORMAT unter info@queerformat.de bestellen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-06-06

Positionspapier der Netzwerkes junger* Feminist_innen zu aktuellen Tendenzen der Frauenpolitik
Unter dem Titel „Für mehr Feminismus! ...und was wir damit meinen“ veröffentlichte das Netzwerkes junger* Feminist_innen aktuell ein Positionspapier. Kritisiert wird darin vorrangig die Reduzierung der Diskussion der Lebenslagen von Mädchen und Frauen auf die Kontexte Vereinbarkeiten, Bildungsgewinn und Führungspositionen. Das Papier kann hier gelesen und kommentiert werden.

Darüber hinaus lädt das Netzwerk zum 3. bundesweiten Vernetzungstreffen am 7. - 9. September 2012 nach Freiburg im Breisgau ein.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-06-06

Kompetenzzentrum im Gespräch mit Volksstimme
In der Volksstimme vom 01. Juni 2012 ist ein Interview mit Antje Maier und Bernd Mitsch vom Vorstand des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. zu lesen. Anlass ist eine Briefaktion, in der Mädchen und Jungen aus Sachsen-Anhalt aufgerufen wurden, ihre Meinung zu Geschlechterrollen und ihre Erfahrungen im Alltag der Redaktion der Volksstimme mitzuteilen. "Diese Fragen haben uns rund 150 Grundschulkinder aus ganz Sachsen-Anhalt beantwortet." heißt es dazu im Artikel der Volksstimme.

Auf beeindruckende Art zeigen die Jungen und Mädchen in ihren Reaktionen, dass sie sich kritisch mit den vorgegebenen Geschlechtervorstellungen auseinandersetzen und diese hinterfragen. Auch die Rolle der Mütter und Väter wird dabei deutlich angesprochen. So wird im Artikel von Luise berichtet, die in ihrem Brief klarstellt: "Meine Eltern wollten, dass meine Lieblingsfarbe Pink sein soll, dabei mag ich die Farbe gar nicht. Jetzt ist mein ganzes Zimmer pink." (Volksstimme, 01.06.2012, Seite 3).

Folgende Artikel können Sie dazu auf dem Online-Portal der Volksstimme nachlesen:

"Typisch Junge - typisch Mädchen?"
Stereotype hinterfragen und eigene Wege gehen
Kinder denken über ihre Geschlechterrolle nach

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-06-01

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