Aktuelles

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Mitgliederversammlung des KgKJH beschließt Denkschrift und Jahresplan
Auf der Herbstversammlung der Mitglieder des KgKJH am 16. September 2016 standen neben aktuellen Projekten von Verein und Geschäftsstelle die Diskussion der Jahresplanung und der fachinhaltlichen Weiterentwicklung sowie der anstehende Umzug der Geschäftsstelle im Mittelpunkt. Das Jahr 2016 bringt ein Jubiläum mit sich: Zehn Jahre Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. und fünfzehn Jahre institutionalisierte Arbeit für Geschlechtergerechtigkeit (Landesstelle Mädchenarbeit) im Bundesland. Um heute und zukünftig zeitgemäß, kompetent und theoretisch fundiert agieren zu können, bietet sich eine Erweiterung des Wirkens an. Die Mitglieder verständigten sich auf eine Denkschrift, die die Möglichkeit bietet, neue Zugänge zu entwickeln, die die vielfältigen Lebensweisen enthierarchisierend und de-normalisierend diskutieren. Wir freuen uns auf Meinungen und Diskussionen dazu. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-17

"Herzlich Willkommen in der größten Galerie der Welt"
Unter diesem Titel veranstaltet das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. in Kooperation mit dem Mädchenarbeitskreis Magdeburg am 15. Oktober 2015 ein naturpädagogisches Seminar für die Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen. Informationen zum Seminar und zur Anmeldung sind der Einladung zu entnehmen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-09-16

Diversity Box
Gerade gestartet ist ein neues Bildungsprojekt des Archiv der Jugendkulturen. Es heißt "Diversity Box - Ein Projekt zur Anerkennung und Akzeptanz von sexueller Vielfalt" und beschäftigt sich mit der Akzeptanz und Anerkennung von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt unter Bezugnahme auf homo- und transfeindliche Diskurse und Einstellungen in Jugendkulturen und der Gesamtgesellschaft. Für dieses Jahr sucht das Archiv der Jugendkulturen noch zwei Träger/Jugend-/Mädchen-/Jungeneinrichtungen, die Lust, Zeit und auch Geld haben, um für und mit ihren Jugendlichen angeleitet durch Kolleg_innen des Archivs je zweitägige jugendkulturelle Workshops zur sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt durchzuführen. Möglich sind geschlechtshomogene wie koedukative Settings und auch die Frage,welchen Geschlechts die anleitenden Jugendkulturschaffenden sein sollen,kann mit der Projektleitung gemeinsam besprochen werden. Bei Interesse bitte an die Projektverantwortlichen wenden: Giuseppina Lettieri (Projektleitung) und Tino Kandal (Projektassistenz) diversitybox@jugendkulturen.de Mehr Infos finden sich hier.
Nachricht vom 2015-09-16

Aktuelle Meinungen landesweit agierender Parteien zu Genderfragen
Genderfragen spielen in der Kinder- und Jugendhilfe eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Das Geschlecht und damit verbundene Zuschreibungen beeinflussen (un-)bewusst den Umgang der Fachkräfte Sozialer Arbeit mit Mädchen* und Jungen*, haben Auswirkungen auf ihr Aufwachsen und prägen sie in den subjektiven Zukunftsideen. Sollte die geschlechtliche Zuordnung z. B. aufgrund einer unklaren Geschlechteridentifikation nicht sofort gelingen,dann kommt es nicht selten zu Irritationen. Eckpunkte für das kinder- und jugendpolitische Vorgehen in diesem Bereich werden durch landesweit agierende Politikerinnen* und Parteien gelegt. Um der genderinteressierten Fachöffentlichkeit vor den anstehenden Landtagswahlen Klarheit über politische Ansätze und Ziele im Bereich der geschlechtergerechten Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen, hat das KgKJH im Juni sechs Parteien gebeten, zehn fachpolitische Fragen zu beantworten. Darin enthalten waren je zwei Fragen mit ausgewählten Aspekten in den Bereichen Gender, Mädchen*, Jungen*, Geschlechtervielfalt und Struktur. Geantwortet haben die fünf Parteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU, DIE LINKE, FDP und SPD. Keine Reaktion erfolgte durch die AfD. Hier werden die Antworten, alphabetisch nach den Parteien geordnet, tabellarisch dargestellt. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-16

Ergebnisse der Fachkräfte- und Elternbefragung zur Situation LST* in Magdeburg
Anknüpfend an einen Stadtratsbeschluss führte das Amt für Gleichstellungsfragen der Landeshauptstadt Magdeburg in Kooperation mit dem Amt für Statistik der Landeshauptstadt Magdeburg, dem Jugendamt der Landeshauptstadt Magdeburg, unserem Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) und dem Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt e.V. (LSVD) eine Fachkräfte- und Elternbefragung zur Situation von LST* Kindern und Jugendlichen in Magdeburg durch. Erfasst werden sollten Einstellungen der Befragten, vorhandenes Wissen und die subjektive Einschätzung der Situation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen in der Landeshauptstadt in Bezug auf die Hilfe- und Beratungsstruktur, Vorurteile bei Dritten und notwendige Sensibilisierungs- und Antidiskriminierungsmaßnahmen. Die Auswertung der vorhandenen Daten übernahmen Kerstin Schumann und Sabine Wöller. Erste Ergebnisvorstellungen fanden am 15.09. und am 17.09.2015 statt. Veröffentlicht wurde bisher ein Informationsblatt. Dieses bildet einen Auszug aus dem sechzigseitigen Gesamtbericht ab. In stark komprimierter Weise werden zentrale Aussagen präsentiert, die aus der Fachkräfte- sowie Elternbefragung abgeleitet werden können. Eine detailliertere Ergebnisdarstellung liegt der Landeshauptstadt Magdeburg vor und wird nach Ergänzung des vorliegenden Auswertungsentwurfes nach den Diskussionen mit dem Netzwerk und der Queer Community als Drucksache in die kommunalen Ausschüsse und in den Stadtrat eingebracht. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-16

Erfolgreicher Abschluss des EU-Projektes des KgKJH
"Spielend Diversität begleiten" so lautete der Titel des Projektes, zu dem das KgKJH in Kooperation mit dem Bildungsforum Internationaler Spielmarkt Potsdam eingeladen hatte. Finanziert über Erasmus+ konnten Fachkräfte aus acht Nationen (Italien, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Ungarn und Deutschland) im Miteinander Ideen für ein diversitätsfreundliches Europa entwickeln. Im Erfahrungsaustausch während der zwei fünftägigen Seminare wurde der gemeinsame Traum deutlich, Europa spielend zu verändern und dabei die Aspekte der Diversität (Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Religion, Nationalität, Beeinträchtigung/ Behinderung) im Blick zu behalten.

Besonders spannend war der Prozess im zweiten Seminar, einer Zukunftswerkstatt, die vom 9. - 13. September 2015 in Berlin stattfand. In einem intensiven Austausch ist es gelungen, drei weiterführende und vertiefende Projektideen zu entwickeln, die zum 1. Oktober 2015 bzw. 4. Februar 2016 in den Ländern Litauen, Niederlande und Deutschland beantragt werden und an denen sich die acht anwesenden Organisationen paritätisch beteiligen wollen. Informationen zum Projekt sind über Kerstin Schumann erhältlich.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-14

"Is(s) was!?" - Fortbildung zum Thema Essstörungen
Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. veranstaltet am 6. Oktober 2015 gemeinsam mit dem Diakonischen Werk des Kirchenkreises Halberstadt e.V. (Schulsozialarbeit), dem Paritätischen und der DROBS Magdeburg (Referentin Jana Valentin) eine Fortbildung für Lehrkräfte und Schulsozialarbeiter*innen zum Thema "Essstörungen". Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, sich im Rahmen von methodischen Inputs und interaktiven Methoden dem Thema zu nähern. Es werden weiterhin Handlungsstrategien diskutiert, die es den Fachkräften erleichtert, Betroffene anzusprechen, zu helfen und zu handeln. Die Einladung sowie Informationen zur Anmeldung können hier abgerufen werden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-09-08

Onlineumfrage der Antidiskriminierungsstelle
"Wegen Ihrer Behinderung oder Ihres Alters werden Sie nicht zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, obwohl Sie hervorragend qualifiziert sind? Sie werden gemobbt, weil Sie lesbisch oder schwul sind? Ihr Kind bekommt wegen seiner Migrationsgeschichte trotz guter Noten keine Gymnasialempfehlung? Bei der Wohnungssuche gehen Sie leer aus, weil Sie ein Kopftuch tragen?" Mit diesen Worten startet die Einladung zur Umfrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, an der alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren bis zum 30. November 2015 teilnehmen können. Herausfinden möchte der Bund, welche Auswirkungen Diskriminierungen auf Menschen haben und wie sie damit umgehen. Ergebnisse sollen im Frühjahr 2016 veröffentlicht werden. Zur Umfrage geht es hier. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-08

WenDo-Kurs für Mädchen in Halberstadt
Die Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd), das Frauenzentrum Lilith und der ASB veranstalten gemeinsam mit dem Arbeitskreis Mädchenarbeit Halberstadt am 10. Oktober 2015 einen WenDo-Kurs (Selbstschutz und Selbstbehauptung) mit der WenDo-Trainerin Irina Grobecker und laden dazu Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren herzlich ein. Informationen zur Anmeldung sind der Einladung zu entnehmen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-09-08

9. Landespräventionstag in Halle
Am 8. Oktober 2015 veranstaltet der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt in Kooperation mit weiteren Vereinen und Institutionen den Landespräventionstag in Halle/Saale. In Fachvorträgen wird zu den Themen "Kommunale Kriminalprävention" und "Jugenddelinquenz/Jugendkriminalität" informiert und sensibilisiert. Der "Markt der Möglichkeiten", unter Beteiligung der Bildungsreferent*innen des KgKJH (Irena Schunke und Michael Ney), bietet ganztägig die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen auszutauschen.

Informationen zum umfangreichen Programm sind dem Flyer zu entnehmen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, eine Themenbox zu initiieren. Informationen zur Anmeldung sind hier zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-09-08

Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung des KgKJH
Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung an Mitglieder und Sympathisant_innen des KgKJH Die 2. Mitgliederversammlung im Jahr 2015 findet am 16. September 2015 von 18:30 bis ca. 20:30 im einewelt haus Magdeburg, Seminarraum 01, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg statt. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Diskussion der Denkschrift zum zehnjährigen Jubiläum des KgKJH, ein Einblick in aktuelle Projekte und Aktualia aus der Geschäftsstelle sowie die Planung der Inhalte und Aktionen für das Jahr 2016. Weitere Informationen sind über die Geschäftsstelle erhältlich. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-09-01

Leitantrag der GFMK 2015: Alleinerziehende besser unterstützen
Die 25. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) tagte am 02. und 03. Juli 2015, unter Vorsitz von Senatorin Dilek Kolat, in Berlin. Als Schwerpunktthema wurde die „Gleichstellung in der Familienpolitik“ gesetzt - weil es auch ein zentrales frauenpolitisches Thema ist - und es wurde in diesem Kontext eine nachhaltige Stabilisierung aller Familien, in denen Kinder leben, gefordert, heißt es in der Pressemitteilung. Der diesjährige Leitantrag der GFMK, der vom Vorsitzland Berlin eingebracht wurde, trägt den Titel „Alleinerziehende besser unterstützen“. In Deutschland beträgt der Anteil der Alleinerziehenden in den Familien mit Kindern unter 18 Jahren mittlerweile 20 %, die Tendenz steigt. Alleinerziehende sind zu 90 % Frauen, ihre Armutsquote beträgt über 40 %. So fordert die GFMK den Ausbau von Leistungen, die gezielt Alleinerziehende unterstützen.

Die Beschlüsse der GFMK (hier) werden Thema in einer der nächsten Sitzungen der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt sein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-08-31

WenDo-Kurs für Multiplikatorinnen in Magdeburg
WenDo, ein speziell für Frauen und Mädchen entwickeltes Selbstschutz- und Selbstbehauptungskonzept, vermittelt jeder Teilnehmerin Wissen und Fähigkeiten, ihre körperliche Unversehrtheit und Würde individuell und angemessen zu schützen. Hier können Sie Nein – sagen üben, Sie erleben Spaß in einer Mädchen- bzw. Frauengruppe und Freude an den eigenen Stärken. Wildwasser Magdeburg e.V. bietet vom 9.10. bis 10.10.2015 einen Kurs für Multipikatorinnen und Interessierte an. Nähere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-08-31

Postkartenaktion des Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
In Deutschland werden längst nicht alle Fälle, in denen sexuelle Handlungen gegen den Willen einer Person geschehen, strafrechtlich verfolgt. Die Ausgestaltung des Sexualstrafrechts ist dringend reformbedürftig. Der Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe hat dazu die Kampagne „Vergewaltigung verurteilen – Ihre Stimme jetzt“ ins Leben gerufen, um die derzeitige, aktuelle Diskussion zu unterstützen. Weitere Informationen zur Postkartenaktion, die noch bis zum 16.9.2015 läuft, sind auf der Seite www.frauen-gegen-gewalt.de zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-08-31

Für geschlechtliche Selbstbestimmung und Vielfalt!
Am 23.08.15 gründeten 59 Gründungsmitglieder aus dem gesamten Bundesgebiet den Bundesverband Trans* e.V.i.G. als eine gemeinsame Interessenvertretung von ca. 33 Vereinen, Initiativen, Gruppen und weiteren Einzelpersonen.Der Bundesverband Trans* e.V.i.G. versteht sich als ein gemeinsames Dach vielfältiger Vereine, Initiativen, Gruppen und Einzelpersonen, deren gemeinsames Anliegen es ist, die gesellschaftliche Situation von transgeschlechtlichen Personen in Deutschland maßgeblich zu verbessern. Noch immer sind transgeschlechtliche Personen erheblichen sozialen, medizinischen und rechtlichen Benachteiligungen ausgesetzt. Mit dem Bundesverband Trans* e.V.i.G. ist ein Ansprechpartner auf der Ebene des Bundes geschaffen. Die Anliegen transgeschlechtlicher Personen müssen gehört und maßgeblich in kommende Veränderungen, besonders im rechtlichen und medizinischen Bereich, einbezogen werden. Die Entpathologisierung transgeschlechtlicher Lebensweisen ist unverzichtbar und entspricht auch der Resolution Nr. 2048 der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 22.04.15 [1]. Der Bundesverband Trans* e.V.i.G. steht für mehr Sichtbarkeit von Trans*personen sowie geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in unserer Gesellschaft. Damit sieht er sich in geschwisterlicher Verbundenheit mit lesbischen, bisexuellen, schwulen, queeren und inter* Verbänden.Wir wollen die Gründung unseres Bundesverbandes Trans* e.V.i.G. besonders als ein Signal an alle Menschen verstanden wissen, die ihre geschlechtliche Vielfältigkeit erleben und diese auch leben wollen. Er soll ihnen und auch ihren Eltern und Angehörigen Mut und Freude schenken für ein selbstbestimmtes Leben in Gemeinschaft. Kontakt: Bundesverband Trans * (BVT*) Für geschlechtliche Selbstbestimmung und Vielfalt! eMail: info@bundesverband-trans.de
Nachricht vom 2015-08-31

Der Newsletter des KgKJH ist zurück
Nach der sechswöchigen Newslettersommerpause freuen wir uns, Ihnen ab heute wieder wöchentlich genderrelevante Termine und Aktualia aus unserem Kompetenzzentrum zur Verfügung stellen zu können.

Für die verbleibenden vier Monate des Jahres 2015 haben wir verschiedenste Aktionen und Veranstaltungen geplant. Eine erste Übersicht findet sich hier. Weitere Informationen sind in der Geschäftsstelle, über die Webseite oder über Facebook erhältlich.

Hinweisen möchten wir auf unser GenderGeocachingprojekt, das, im Frühjahr in Halle und als Sommerferienprojekt in der Altmark durchgeführt, als Ergebnis vorweisen kann, dass es aktuell landesweit 20 genderrelevante Geocaches zu finden gibt. Wer sich im Spätsommer oder Herbst auf die Suche begeben möchte, kann die Caches unter dem Titel der Verstecker_innen goys_and_birls finden. Im Augenblick legt übrigens eine Gruppe des KgKJH in Magdeburg entsprechende Gendercaches.

Pünktlich zum CSD in Magdeburg ist in der Sommerpause in unserer blauen Reihe die Masterarbeit von Janett Matthes "Berufsschule unterm Regenbogen" erschienen. Die Studie mit dem Untertitel „Zum Stand und zur Entwicklung der Sozialisation, Integration und Diskriminierung homosexuell orientierter Personen in der beruflichen Ausbildung am Lernort berufsbildende Schulen in Deutschland“ ist über die Geschäftsstelle zum Preis von 5,00 Euro zzgl. Porto erhältlich.

Zum Austausch über die aktuellen und die geplanten Projekte und Veröffentlichungen laden wir herzlich zur öffentlichen Mitgliederversammlung ein, die am 16. September 2015 um 18:30 Uhr im einewelt haus Magdeburg stattfinden wird.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-08-28

10. MIA-Mädchenwoche mit bunter und faszinierender Zirkusgala beendet
Vom 17. bis 21. August schnupperten insgesamt 23 Mädchen* zwischen 10 und 16 Jahren bei der zehnten MIA-Mädchenwoche in Halberstadt Zirkusluft. MIA steht für "Mädchen in Aktion" und die Projekte werden seit 2005 vom Arbeitskreis Mädchenarbeit in Halberstadt organisiert, vorbereitet und durchgeführt.Antje Maier übernimmt seitdem die Koordination des Arbeitskreises und der MIA-Projekte. "10 Jahre MIA, das ist: Spaß, Freundinnen treffen, Lernen, eigene Stärken erkennen, kreativ sein, stolz sein, aufgeregt sein...", so Irena Schunke in ihrer Laudatio. Sie übernahm als Bildungsreferentin für Mädchenarbeit beim Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. die Moderation und führte durch die Jubiläumszirkusgala.

Weitere Impressionen vom 10-jährigen Jubiläum sind hier zu finden. Antje Maier (Vorstand KgKJH)
Nachricht vom 2015-08-26

Als Power-Team für die Mädchen*- und Jungen*arbeit unterwegs
Seit Februar 2015 ist das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. mit zwei Bildungsreferent*innen fachlich unterwegs, Irena Schunke mit dem Schwerpunkt Mädchen*arbeit und Michael Ney mit dem Schwerpunkt Jungen*arbeit. Verstärkt wird das Team nun auch im Bereich der Kooperation von Mädchen*arbeit und Jungen*arbeit in den Regionen und im Land Sachsen-Anhalt unterwegs sein. Für das neue Team gibt es bereits zahlreiche Anfragen von Trägern zu thematischen Fortbildungen und Projektberatungen in unterschiedlichen Regionen Sachsen-Anhalts. Gleichzeitig nutzt das Team landesweite Gremien (z. B. LAG der kommunalen Gleichstellungbeauftragten im Oktober 2015), um sich personell, aber auch mit den vielfältigen Arbeitsfeldern vorzustellen. Informationen zum KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., zu den Arbeitsschwerpunkten und zu den Mitarbeiter*innen sind unter www.geschlechtergerechteJugendhilfe.de abrufbar. Irena Schunke und Michael Ney
Nachricht vom 2015-08-25

Einladung zur Arbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“
Das Landesnetzwerk Migrantenorganisation Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA) lädt am 15. September 2015 zur o.g. Arbeitsgruppe in die Geschäftsstelle nach Halle/Saale ein. Das AG-Treffen richtet sich an Fachkräfte, Multiplikator*innen und Ehrenamtliche der interkulturellen Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt. Wir möchten Projekte und Projektideen, aber auch methodische Ansätze diskutieren und gemeinsam nach Mitteln und Wegen für eine verbesserte und nachhaltige Integration von jungen Migrant*innen suchen.

Weitere Informationen zur Tagesordnung und zum Veranstaltungsort sind hier zu finden. Ansprechpartner*innen für Nachfragen und Anmeldungen sind Anne Hafenstein (djo - Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Tel. 0345 – 548 47 22) und Elena Klein (Sozial-Kulturelle Vereinigung „Meridian“ e.V., Tel.: 0391 – 537 12 96). Katrin Preyer
Nachricht vom 2015-08-25

Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderschwerpunkt
Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung und die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt schreiben einen Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderschwerpunkt aus. Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober 2015 möglich. Informationen dazu finden sich hier. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-08-24

Der Newsletter des KgKJH verabschiedet sich in die Sommerpause
Die Ferien- und Reisezeit steht vor der Tür, viele unserer Leser_innen sind in Projekten unterwegs oder genießen freie Momente im Urlaub. Daher haben wir uns dafür entschieden, auch der News eine Pause zu gönnen. Danach, ab dem 31. August 2015 erhalten Sie/ erhaltet ihr wieder wöchentlich Aktuelles aus der Genderwelt. Gerne laden wir Sie/ euch ein, uns den Sommer über und darüber hinaus über Facebook zu folgen. Die Geschäftsstelle des KgKJH ist auch über den Sommer kontinuierlich besetzt und wir stehen Ihnen/ euch für Anfragen etc. zur Verfügung. Ich wünsche uns allen, im Namen vom Vorstand und Team des KgKJH, einen erholsamen und friedlichen Sommer!

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-07-13

"Maxime will ein Geschwister"
Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz beschreiben in ihrem sehr lebendigen Aufklärungsbuch für Menschen ab Zwei die Geschichte von einem anderen Familienmodell und den damit verbundenen Kinderwunsch. Maxime lebt mit seinen Müttern Louise und Melanie zusammen. Er wünscht sich Geschwister und ist sich sicher, seine Mütter werden schon wissen, wo sie ein Baby herbekommen. Deshalb fragt er sie: „Mama, Mami, können wir ein Baby haben? Oder zwei oder drei?“ In der Geschichte wird erklärt, dass ein Baby bei Menschen im Bauch in einer gemütlichen Babyhöhle (die Uterus oder Gebärmutter heißt) wächst. Maxime erfährt, dass meistens Frauen eine Babyhöhle mit Eizellen haben und Männer Samenzellen. Louise und Melanie erklären Maxime weiter: „Wenn eine Eizelle und eine Samenzelle sich in der Gebärmutter treffen, kann dort ein Baby wachsen.“ Sie gehen zu einer Hebamme (Hinweis: In Deutschland dürfen nur Ärzt*innen diesen Eingriff vornehmen.), die die Samenzellen eines Mannes in Melanies Bauch tut. Maxime erlebt hautnah mit, wie das Baby im Bauch von Melanie heranwächst und alle freuen sich, als Nicola endlich da ist. Die Geschichte trägt dazu bei, das gesellschaftlich geprägte, traditionelle Familienmodell aufzubrechen und deutlich zu machen, dass vielfältige Formen des Zusammenlebens möglich sind und Kinderwunsch nicht ausgeschlossen ist.

Das Atelier Neundreiviertel veröffentlicht Bücher für Regenbogenfamilien & mehr und lädt zum Stöbern ein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-07-10

"Spielt das Geschlecht eine Rolle?" - Tandem-Studie zu Kindertagesstätten
Im Zeitraum 2010 bis 2014 wurde an der Evangelischen Hochschule Dresden, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Tandem-Studie zum Erziehungsverhalten männlicher und weiblicher Fachkräfte in Kindertagesstätten durchgeführt. Gefragt wurde im Rahmen dieser Untersuchung nach Unterschieden im fachlichen Verhalten von Erziehern und Erzieherinnen gegenüber Jungen und Mädchen in Kindertagesstätten. Die Stichprobe der (nicht repräsentativen) Studie umfasst je 41 Männer und 41 Frauen, die jeweils in einer Kindergruppe ihrer Einrichtung als Tandem arbeiten sowie 12 Tandems, aus Frauen bestehend, die in einer Kindergruppe miteinander arbeiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Geschlecht der Erzieher*innen an sich keinen Einfluss darauf zu haben scheint, wie sie sich generell gegenüber den Kindern verhalten. Das umfasst insbesondere die Umsetzung fachlicher Standards. Jedoch wird ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Fachkräften "hinsichtlich ihrer Neigung, was sie mit den Kindern tun und welche Interessen und Neigungen von Jungen und Mädchen sie bevorzugt aufgreifen", deutlich. Außerdem wird aufgezeigt, dass Fachkräfte sehr wohl mit Jungen (sachlich-funktional) anders umgehen/kommunizieren als mit Mädchen (persönlich-beziehungsorientiert). „Bemerkenswert ist aber, dass die Tendenz, Mädchen und Jungen unterschiedlich zu behandeln, aufseiten der weiblichen Fachkräfte der Stichprobe deutlicher ausgeprägt ist.“ Die beiden letzteren Punkte machen deutlich, wie wichtig ein geschlechterreflektierter Arbeitsansatz in Kindertagesstätten ist und welches Gewicht einer Stärkung männlicher Fachkräfte hier haben sollte, einschließlich der Gewinnung von Männern für dieses Arbeitsfeld. Im Rahmen eines landesweiten Fachtags für Männer in Kitas, wird es am 23.10.2015 in Magdeburg die Gelegenheit geben (vorauss. mit den Autor*innen)über die Studie ins Gespräch zu kommen. Bei Interesse an der Veranstaltung, nehmen wir Sie gerne schon vorab in den Einladungsverteiler auf. Die Kurzfassung der Studie können Sie auf der Seite des BMFSFJ als PDF herunterladen. Für weitere Informationen zur Fachtagung und zu unseren Qualifizierungsangeboten in diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte an Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit, per Telefon: 0391/6310556 oder per Email. Michael Ney Bildungsreferent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-07-10

Betrifft Mädchen 3/2015 aktuell erschienen
Die aktuelle Ausgabe der "Betrifft Mädchen" beschäftigt sich mit dem Thema "ZusammenWirken" und nimmt landes- und bundespolitische Netzwerke der Mädchenarbeit in den Blick. Antje Maier (Sprecherin der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt) und Irena Schunke (inhaltliche Koordinatorin der LAG) haben unter dem Titel "Mädchenarbeit ist kein Luxus!" die LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt vorgestellt und deutlich gemacht, dass Mädchenarbeit in unserem Bundesland einen wichtigen Stellenwert hat und weiterhin thematisiert werden muss. Dabei ist die regionale (Mädchenarbeitskreise Halberstadt und Magdeburg), landesweite (LAG) und bundesweite (BAG Mädchenpolitik) Netzwerkarbeit unabdingbar, um aktuelle Tendenzen im Bereich der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik zu thematisieren und zu diskutieren, aber auch die fachliche Zusammenarbeit von öffentlichen und anerkannten freien Trägern, von Maßnahmeträgeen und sonstigen Institutionen, die sich für die Belange von Mädchen und jungen Frauen einsetzen, zu unterstützen. Die Zeitschrift "Betrifft Mädchen" ist in der Bibliothek des KgKJH auszuleihen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-07-07

Die Switchboard-Nachfolge heißt "MännerWege "
Die MännerWege sind seit Juni 2015 ein nicht-kommerzielles Online-Portal. Sie verstehen ihr Angebot in der Tradition von Switchboard, der Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit (1989-2014) und werden von Alexander Bentheim und Frank Keil verantwortet und betreut. Beide wohnen und arbeiten in Hamburg und sind u.a. langjährige Herausgeber bzw. Autoren für „Switchboard“.
Nachricht vom 2015-07-07

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