Aktuelles

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Broschüre: Rechtsextreme Frauen - Übersehen und unterschätzt
Anhand einer Broschüre präsentiert die Fachstelle für Gender und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung die Ergebnisse eines einjährigen Projektes, das von Open Society Foundations unterstützt wurde, um das weit verbreitete Ausblenden rechtsextremer Frauen aufzuzeigen. Der Analyse verschiedener Fallgeschichten schließen sich Handlungsempfehlungen für Justiz, Zivilgesellschaft und Medien an. In der Broschüre wird anhand von Recherchen gezeigt, wie das Vernachlässigen der Geschlechterperspektive zum Misserfolg staatlicher Arbeit gegen den Rechtsextremismus geführt hat. Die Publikation belegt beispielsweise wie sowohl der deutsche Verfassungsschutz als auch die Polizei dabei versagten, die Machenschaften des NSU aufzudecken, weil sie Frauen bei der Täterprofilerstellung ausschlossen. Außerdem verweist sie darauf, dass Frau Zschäpe kein Einzelfall ist und sich Frauen in verschiedenen rechtsterroristischen Gruppierungen der vergangenen Jahrzehnte engagierten. PDF kostenlos hier.

AGJF Sachsen e.V.
Nachricht vom 2014-09-30

Viel nackte Frauen in deutschen Filmen
Jetzt wird es durch eine Studie bestätigt: Auch Filme diskriminieren Frauen! Eine Studie wertete erfolgreiche Kinofilme in elf Filmnationen aus. Untersucht wurden auch zehn deutsche Filme. Frauen in deutschen Filmen dürfen öfter sprechen. In Deutschland sind rund die Hälfte der Sprechrollen weiblich – international sind es weniger als ein Drittel. Aber dafür sind fast 40 Prozent der Filmfrauen fast oder vollständig nackt. In der weltweiten Filmindustrie geschieht das durchschnittlich in knapp 25 Prozent der Fälle. Wir wundern uns sehr und fordern mehr Filme mit angezogenen, eloquenten, toughen Frauen! Mehr Informationen hier.

Deutscher Frauenrat
Nachricht vom 2014-09-30

Selbstverständlich gleichberechtigt
Die Friedrich-Ebert-Stiftung Magdeburg lädt am 8. Oktober 2014 zur Podiumsdiskussion "Selbstverständlich gleichberechtigt" ein.

Nähere Informationen und das Anmeldeformular erhalten Sie hier.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2014-09-30

Wir freuen uns auf Fördermitglieder
Dank einer Satzungsänderung auf der Mitgliederversammlung am 24.09.2014 ist es dem KgKJH nun möglich, sich durch Fördermitgliedschaften unterstützen zu lassen. Werden auch SIE Fördermitglied und unterstützen Sie uns auf dem Weg zu einer geschlechtergerechten Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt! Den Antrag gibt es hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-29

Internationaler Mädchentag in Halberstadt mit Lena Stoehrfaktor
Am 11. Oktober ist der Internationale Mädchentag und der Arbeitskreis Mädchenarbeit in Halberstadt bietet im Rahmen der MIA-Mädchenprojekte an diesem Tag einen Hip Hop Workshop mit der Hip Hop Künstlerin Lena Stoehrfaktor an, zu dem wir Mädchen von 10 - 16 Jahren herzlich einladen! Der Workshop findet am 11. Oktober von 10 - 15 Uhr im Soziokulturellen Zentrum Zora, Am Johanniskloster 9 in Halberstadt statt. Anmelden könnt Ihr Euch bei Cathrin Rabe und Antje Maier im Frauenzentrum Lilith unter Tel. 03941/601192 oder per E-Mail an ufv_halberstadt@web.de. Der Workshop ist kostenfrei und wird im Rahmen des Programms Kultur macht stark vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Am Abend um 21 Uhr wird Lena Stoehrfaktor ebenfalls im Soziokulturellen Zentrum Zora ein Konzert geben mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Harz. Im Vorfeld um 20 Uhr wird eine Foto-Ausstellung zum diesjährigen MädchenAbenteuerCamp eröffnet und DER MIA-Song erstmalig präsentiert, den ein paar Mädchen Anfang der Sommerferien speziell zu den MIA-Projekten getextet und eingesungen haben. Weitere Infos findet Ihr hier.

Antje Maier
Nachricht vom 2014-09-25

Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt
Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. lädt zum Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt am 17. Oktober 2014, 09.00 Uhr bis 14.30 Uhr im Landesverwaltungsamt - Landesjugendamt des Landes Sachsen-Anhalt, Raum DE 31, Ernst Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) ein.

Das Einladungsschreiben und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Bernd Mitsch
Nachricht vom 2014-09-24

Fachtag: Alles Methode?! Geschlechtsspezifische Ansätze für die Arbeit mit Mädchen und Jungen
Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. greift Bedarfe von Praktiker_innen aus der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendhilfe auf und lädt am 23. Oktober 2014 zu einem landesweiten Methodentag nach Magdeburg ein. Methoden und Methodenkompetenz sind für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendhilfe unerlässliches Handwerkszeug, um mit den unterschiedlichsten Zielgruppen praxisnah arbeiten zu können. In fünf unterschiedlichen, thematischen Workshops werden geschlechtsspezifische Aspekte aufgegriffen, Methoden ausprobiert und darüber diskutiert, wie diese in die Praxis transportiert werden können.

Informationen zu den Workshops und zur Anmeldung sind dem beigefügten Flyer (hier) zu entnehmen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2014-09-23

Weltmädchentag 2014 in Magdeburg
Der Mädchenarbeitskreis Magdeburg führt in diesem Jahr, am 11. Oktober 2014, die Aktion zum Weltmädchentag im Zentrum für soziales Lernen durch. Informationen zur Aktion und zur Anmeldung sind im Flyer (hier)zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2014-09-23

trans*inter* - was heißt das überhaupt und was hat das mit mir zu tun?
Für den Workshop, der am Mittwoch 8.10.2014 von 14:00 bis 19:00 Uhr in Halle stattfindet, sind noch Plätze frei. Marek Sancho Höhne wird zu den Unwegsamkeiten von Geschlechtern reden.

Was bedeutet Geschlecht und gender für uns in unseren Alltagen? Wie leben wir gender jeden Tag? Wann entscheiden wir uns, welchen Rock, welche Hose, welche Bluse, welches Hemd wir tragen? Wer schminkt sich wann und wer darf in welchen Kontexten den Glitzernagellack tragen? Was heißt es für uns persönlich, dass gender unsere Alltage bestimmt? Warum müssen manche Menschen immer gut geschminkt sein, während es für andere verpönt ist? Wie verlaufen Geschlechtergrenzen und was macht aus,wer als weiblich oder männlich gelesen wird? Was bedeutet es trans*, inter* oder queer verortet zu sein? Welche rechtlichen und medizinischen Grundlagen gibt es eigentlich in Bezug auf trans* und inter* Körper? Und mit welchen Herausforderungen sehen sich inter* und trans* Personen im Alltag konfrontiert? Woher wissen Menschen eigentlich, welche gender sie leben wollen und wie wird Ihnen das verwehrt? Und was ist eigentlich Transphobie?

Wenn ihr Lust habt, euch darüber Gedanken zu machen, was Geschlecht in unseren Alltagen bedeutet und welche Auswirkungen das für trans*- und inter*-Personen hat, seid ihr hier genau richtig. Marek Sancho Höhne ist Aktivist*, Wissenschaftler* und freiberuflicher Gendertrainer* aus Berlin. Seit 2010 arbeitet er für_im_am Transgenderradio, Berlin. Teilnehmer*innengebühr: 5,00 Euro
Nachricht vom 2014-09-23

Übergabe unserer Lern- und Arbeitsbücher in Förderstedt
Unser gemeinsam mit dem GH Verlag aus der Lutherstadt Wittenberg konzipiertes Lern- und Arbeitsbuch "Stark und Sicher", das mit finanzieller Unterstützung regionaler Firmen veröffentlicht werden konnte, hat nun den Weg in die Förderstedter Grundschule gefunden. Unsere Vereinsvorsitzende Dr. Lydia Hüskens übergab gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten und Förderstedter Ortsbürgermeister Peter Rotter die Bücher an eine 2. Klasse (Volksstimme Bericht).

Die enthaltenen Themen, wie z.B. Kinderrechte, Kinderknigge, "Ich kenn dich nicht!" und "Wir zeigen Gefühle", bieten vielfältige Möglichkeiten, in der Schule (auch fächerübergreifend), im Hort und in der außerschulischen Arbeit Mädchen und Jungen thematisch zu sensibilisieren, Kompetenzen zu vermitteln und zu trainieren und mit ihnen über eigene Erlebnisse zu diskutieren.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-19

"Gender your life" – Einladung zum Forumtheaterprojekt vom 22. - 25.10.2014
Forumtheater ist eine spezielle Theatermethode des brasilianischen Regisseur Augusto Boal, in der die Teilnehmenden kurze Theaterszenen um einen gesellschaftlichen oder persönlichen Konflikt entwickeln. Andere Spieler_innen bzw. Zuschauer_innen haben die Möglichkeit einzugreifen und alternative Konfliktverläufe zu improvisieren. Alles ist möglich im Forumtheater.

Der Workshop beginnt mit verschiedenen Improvisations- und Wahrnehmungsübungen zu Themen wie Gender, Macht und Diskriminierung. Anschließend entwickeln die teilnehmenden gemeinsam Forumtheaterszenen, in denen sie alltägliche eobachtungen und Konflikte rund um das Thema Gleichberechtigung und Gender reflektieren. Ziel ist es, am letzten Workshoptag, den 25. Oktober, die entstandenen Theaterszenen in Magdeburg im öffentlichen Raum zu zeigen und vom Magdeburger Publikum neue Impulse zu bekommen, wie der gezeigte Konflikt gelöst werden kann. Vorkenntnisse für die Teilnahme am Workshop sind nicht nötig, dafür Spielbereitschaft, Neugierde und Lust sich auf den Prozess und die Thematik einzulassen.

Der Workshop ist im Rahmen des internationalen Projekts “Equal in the streets” entstanden, zeitgleich finden in Jordanien und Palästina ähnliche Workshops mit finalen Theateraufführungen statt, die Auskunft über die aktuelle Situation von Frauen und Gleichberechtigung zwischen Menschen in den jeweiligen Gesellschaften geben.

Weitere Informationen sind über Elke.Fiege@jugend-lsa.de abrufbar.
Nachricht vom 2014-09-15

Materialien Zeitbild MEDICAL "Häusliche Gewalt erkennen und helfen"
Die Zeitbild Stiftung hat in Zusammenarbeit mit dem BMFSFJ eine aktualisierte Neuauflage der Materialien Zeitbild MEDICAL “Häusliche Gewalt erkennen und helfen” herausgegeben. Eine Ärztemappe und ein begleitendes Patientinnenmagazin informieren über Ursachen und Formen von Häuslicher Gewalt, geben Anregungen zur Diagnostik, informieren über Interventionsmöglichkeiten und ermutigen von Häuslicher Gewalt betroffene Frauen, Unterstützungsangebote in Anspruch zu nehmen. Ein weiteres Thema ist u.a. das Bundesweite Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen”.

Das Zeitbild MEDICAL “Häusliche Gewalt: erkennen und helfen” kann in gewünschter Anzahl kosten- und portofrei hier bestellt werden. Die Materialien sind in Deutsch, Englisch, Arabisch, Russisch und Türkisch erhältlich. Sie finden dort außerdem weiterführende Informationen, Studienergebnisse, Tipps, Literatur- und Linkempfehlungen.

Dorit Schubert Landesintervention und -koordination bei häuslicher Gewalt und Stalking
Nachricht vom 2014-09-15

Lesung: „Mein intersexuelles Kind. weiblich männlich fließend“
Lesung und Gespräch mit der Sachbuchautorin Clara Morgen: „Mein intersexuelles Kind. weiblich männlich fließend“ am Montag, dem 22. September, 18:30 im Regenbogencafé des LSVD Sachsen-Anhalt, Schäfferstraße 16, 39112 Magdeburg.

Ein Kind wird geboren, aber es passt partout nicht in das Schema Hellblau-Rosa oder Junge- Mädchen. Was aufgrund genetischer Konditionen als seltene, aber trotzdem „natürliche“ Variante gelten muss, entwickelt sich für das Kind und seine Eltern zu einer schwierigen Kette von Problemen und Entscheidungen, meistens begleitet von Ängsten, Unwissenheit und Fehlinformationen. Clara Morgen schreibt über ihr Leben mit ihrem Kind, das zunächst Franz, dann aber nach ärztlichen Gutachten Franzi genannt wird, über Ärztinnen und Ärzte und deren Diagnosen, über die Fragen der Offenheit gegenüber dem Kind und dem Freundes- und Bekanntenkreis, über die fatalen Probleme und Folgen von Operationen, über Selbstzweifel und schlechtes Gewissen. Aber auch über das Glück, dieses Kind besonders zu lieben und in einer Umgebung aufwachsen zu sehen, die das „Anderssein“ akzeptiert, und so dem Kind das notwendige Selbstbewusstsein und die Würde gibt, die jedes Kind zum Aufwachsen und Erwachsenwerden braucht.

Eine sehr persönliche Erzählung ergänzt durch Interviews mit anderen Eltern, Ärztinnen und Ärzten, intersexuellen Menschen und Interessengruppen. Gefördert wurde das Buchprojekt von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes.

Im Anschluss an die Lesung steht Clara Morgen für Gespräch und Diskussion zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, das Buch käuflich zu erwerben und von der Autorin signieren zu lassen. Clara Morgen (Pseudonym) lebt als Ausstellungsmacherin, Kuratorin und Autorin von Reisebüchern in Berlin. „Mein intersexuelles Kind. weiblich männlich fließend“ ist ihr erstes Sachbuch zu dieser Thematik.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für unsere Arbeit wird gebeten. Martin Pfarr Landessprecher des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD)
Nachricht vom 2014-09-15

Landesweiter Gender-Methodentag "ALLES METHODE?!"
Am 23. Oktober 2014 veranstaltet das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. von 10.00-16.00 Uhr einen Landesweiten Methodentag "ALLES METHODE?!". Im Mittelpunkt stehen geschlechtsspezifische Ansätze für die Arbeit mit Mädchen und Jungen, die gemeinsam ausprobiert werden können, um dann reflektiert in die eigene pädagogische Praxis übertragen zu werden.

Es werden folgende Workshops an verschiedenen Standorten in Jugendhilfeeinrichtungen in der Region Magdeburg angeboten:

Workshop 1: "Erlebnispädagogik" Ort: Evangelische Jugend Magdeburg - Zentrum für Soziales Lernen, Magdeburg Workshop 2: "SPIEGELBILDER - Vielfältige Möglichkeiten des Einsatzes von Gips in der Arbeit mit Mädchen" Ort: Caritas Regionalverband Magdeburg e.V., KJH „Happy Station“ im Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Teresa“, Magdeburg Workshop 3: "Schwarzlichttheater" Ort: Caritas Regionalverband Magdeburg e.V., KJH „Happy Station“ im Jugend- und Sozialzentrum "Mutter Teresa", Magdeburg Workshop 4: "Geschlechtssensible Methoden des Interkulturellen Lernens" Ort: KJH Bauarbeiter, Magdeburg Workshop 5: "Medien" Ort: Medientreff zone!, Magdeburg

Nähere Informationen zur Veranstaltung sowie zur Anmeldemöglichkeit erhalten Sie in einer der nächsten Newsmails bzw. zeitnah über die Homepage des KgKJH.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2014-09-11

Methoden gesucht
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiter_innen,

viele von Ihnen/ euch waren in den Sommermonaten in Ferienaktionen mit Mädchen und Jungen oder weiblich_männlichen Jugendlichen unterwegs. Sicherlich haben Sie/ habt ihr Unmengen von Methoden und Ansätzen ausprobiert, die es lohnt, nachzunutzen.

Das KgKJH veröffentlicht seit mehreren Jahren in der Methodenmappe für die geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und Jungen Erfahrungen, Methoden und Kontakte aus der geschlechterreflektierten Arbeit mit Jungen und Mädchen von Kita bis Jugendberufshilfe. Das Repertoire umfasst Kennenlernmethoden, Sensibilisierungsaktionen, Projektbeschreibungen, Feedbackideen u.Ä.

Sollten auch Sie/ solltet ihr Lust haben, Ihre/eure Methode in den Bereichen Mädchenarbeit, Jungenarbeit oder Geschlechtervielfalt in der Mappe zu finden, dann laden wir ein, zeitnah unsere Maske auszufüllen und uns zuzusenden. Knapp 400 Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe oder Pädagogik danken dafür.

Mit freundlichen Grüßen Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-09

Tagungsankündigung: Männlichkeiten zwischen Hegemonie und Vielfalt
Fachtagung der Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Forum Männer in Theorie und Praxis der Geschlechterverhältnisse am Freitag, 26. September, 18.00 - 21.00 Uhr (Netzwerktreffen) und Samstag, 27. September, 9.00 - 17.30 Uhr (Tagung) in Berlin. Programm und Anmeldung

u.a. mit: Prof. Dr. Ilse Lenz (Ruhr-Universität Bochum); Prof. Dr. Martin Dinges (Institut für Geschichte der Medizin, Robert Bosch Stiftung); P.-Max Röseke; Andreas Goosses (Forum Männer, Berlin); Jan Vogler; Frank Heßmann; Bernd Stude (Agentur für Vatersuche); Detlef Förster;Prof. Dr. Harry Friebel (Universität Hamburg); Olaf Stuve (Dissens e.V.)

Die Lebensrealität von Männern* ist vielfältig. Nicht nur von Jüngeren werden traditionelle Bilder, Rollenzuschreibungen und Domänen von Männlichkeit immer mehr in Frage gestellt. Karriere-fokussierter Alleinernährer zu sein in einer heterosexuellen Partnerschaft mit Kind(ern) ist für viele Männer* schon lange kein allgemeingültiger Orientierungsrahmen mehr.

Die Tagung „Männlichkeiten zwischen Hegemonie und Vielfalt nimmt die Fülle männlicher Lebensentwürfe in den Blick, die sich im Spannungsfeld zwischen hegemonialer männlicher Monokultur und parallelkulturellen Konstruktionen von Männlichkeiten entwickelt hat. Gefragt wird, wo und wie welche Bilder von Männlichkeiten (re)konstruiert werden, welche Männlichkeiten für wen und wozu Sinn machen und wo Potenzial für Veränderung und emanzipatorische Entwürfe von Männlichkeiten liegen.

Darüber hinaus wird exemplarisch die Bandbreite der Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten aufgezeigt, die den unterschiedlichen Lebenssituationen und -zielen von Männern gerecht werden. Notwendige lebensweltliche und gesellschaftliche Veränderungen sollen formuliert und politisch eingefordert werden.

Henning von Bargen, Leitung Gunda Werner Institut
E-Mail vonbargen@boell.de
Nachricht vom 2014-09-09

Statistisches Bundesamt beschreibt Unterschiede zwischen Frauen und Männern
Im Juli 2014 veröffentlichte das Statistische Bundesamt in einer 48seitigen Broschüre ausführliche Daten zur Lebenssituation von Frauen und Männern in Deutschland. Als Vergleichsmöglichkeiten dienten der Zeitverlauf und die europäische Perspektive. Neben allgemeinen Daten und Entwicklungen werden den Bereichen Bildung, Erwerbstätigkeit, Kinderbetreuung, Armut und ältere Menschen ausführlichere Kapitel gewidmet. Die Broschüre findet sich hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-09

PinkStinks publiziert Gesetzesnorm gegen sexistische Werbung
Liebe Mitstreiter*innen, es ist so weit: Wir publizieren unsere Gesetzesnorm gegen sexistische Werbung. Der Normvorschlag § 7a UWG ist ab heute online und mitsamt Petition unterwegs an Heiko Maas. Mit eurer Hilfe, vielen Gesprächen und medienwirksamen Aktionen hoffen wir, dass diese Erweiterung des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb in der nächsten Legislaturperiode zur Umsetzung kommt.

Pressemitteilung und Aktionen dazu starten erst Mitte November, wenn wir ganz viele geworden sind. Deshalb brauchen wir eure Unterschrift: Als öffentliche Unterstützer*innen der Kampagne zeigt ihr Politik und Presse, dass ihr hinter dieser Norm steht, die unsere Juristin Berit Völzmann im Rahmen ihrer Dissertation erarbeitet hat. Bitte sagt uns Bescheid, ob wir euren Verein auf die Unterstützer*innenliste setzen dürfen.

Anbei findet ihr nicht nur die Kampagnenseite mit der Norm, sondern auch einen Banner, den ihr auf eure Seite stellen und mit der Kampagnenseite und der Petition verlinken könnt: Im Januar letzten Jahres unterstützten viele von euch unsere Petition an den Werberat, der zur ersten Demonstration gegen Sexismus in der Werbung und einer großen öffentlichen Debatte führte. Lasst uns nun den nächsten Schritt gehen: Fordern wir gemeinsam Justizminister Heiko Maas auf, aktiv zu werden. Der Werberat allein kann sexistische Werbung nicht regulieren.

Diesmal gibt es keine Erstunterzeichner*innen, deshalb kommt jeder Verband, der möchte, auf die Liste. Wir bitten euch herzlich, die Petition über eure Verteiler laufen zu lassen. Unten haben wir eine Muster-Email hierfür vorbereitet.

Besten Gruß!
Stevie Schmiedel
Geschäftsführung
Nachricht vom 2014-09-09

Neue Videoproduktionen des Medienprojektes Wuppertal
In der Edition des "Medienprojektes Wuppertal" sind zu den Themen Homophobie, Coming-Out und lesbische Frauen mit Migrationshintergrund die Dokumentationen "Ich muss dir was sagen" und "Fremdes Ufer" neu erschienen. Nähere Informationen zu den DVDs gibt es hier.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2014-09-05

Aktuell in der Blauen Reihe: 'Verspielt' oder 'verfügbar'?
Unter diesem Titel hat Susanne Walofsky ihre Bachelorarbeit mit Blick auf die Sexualisierung von jungen Mädchen in der Werbung veröffentlicht. In ihrer exemplarischen Erhebung hat sie die Kindermodeabteilung einer bekannten Modekette sowie Modefotografien einbezogen.

Die Veröffentlichung ist beim KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. (Tel. 0391/ 6310556 oder info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de) für 5,00 € zzgl. Versand käuflich zu erwerben.

Irena Schunke
Nachricht vom 2014-09-04

Junge Feministinnen_ tagen in Berlin
Das JU_FEM_NETZ, das vor fünf Jahren von Linda Kagerbauer ins Leben gerufen wurde, veranstaltet vom 12.9. bis 14.9.2014 ein bundesweites Treffen in Berlin und lädt interessierte Fachfrauen recht herzlich ein. Das Treffen schafft einen temporären Frauen_Raum für Vernetzung, Austausch, Stärkung und Diskussion. Weitere Information zum Programm sind hier zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2014-09-04

Überblick über genderorientierte Studienangebote in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Ein Internetportal mit dem Titel "Studienführerin Gender" bietet einen Überblick zu genderorientierten Studien- und Forschungsangeboten an bundesdeutschen, österreichischen und schweizer Universitäten in den Studiengängen Bachelor of Arts (B.A.) und Master of Arts (M.A.) sowie in Zertifikatsstudienprogrammen.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-03

Programm der queerfeministischen Aktionswochen in Halle
Vom 6. bis 19. Oktober 2014 finden in Halle (Saale), organisiert von Kju_Point, täglich die verschiedensten queerfeministischen Veranstaltungen statt. Zum Beispiel
am 8.10. der Workshop "trans*inter - was heißt das überhaupt und was hat das mit mir zu tun?",
am 11.10. das Forum "Definitionsmacht und Konsens",
am 13.10. ein Gespräch zu Regenbogenfamilien,
am 15.10. der Vortrag "Die Zukunft des Fußballs ist weiblich - Geschlechterkonstruktionen auf dem Fußballplatz" oder am 17.10. das Theater für Kinder und Erwachsene "Rosa/Blau":
Das komplette Programm und Hintergrundinformationen gibt es hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2014-09-03

Voller Elan, erholt und kraftvoll starten wir nach der Sommerpause wieder in die kontinuierliche montägliche Verschickung unserer Kurznewsmail. Unser Anspruch ist es, Ihnen und euch wöchentlich genderrelevante Aktualia aus dem Kompetenzzentrum, aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus mitzuteilen.

Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auf einige interessante Veranstaltungen, die in den kommenden Monaten stattfinden werden.
24. September: öffentliche Mitgliederversammlung des KgKJH (Magdeburg)
24. September: Fachtag des Mädchen- und Jungenarbeitskreises der Stadt Magdeburg
08. Oktober: Workshop „trans*inter* - was heißt das überhaupt und was hat das mit mir zu tun? (Halle)
17. Oktober: Landesarbeitskreis Männer in Kitas (Halle)
23. Oktober: Methodenmesse Mädchen- und Jungenarbeit (Magdeburg)
17. /18. November: Fortbildung Geschlechterbilder im Rechtsextremismus (Sangerhausen)
24. – 26. November: Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit (Magdeburg)
26. November: Veranstaltung zum Landesprogramm für ein geschlechtergerechtes Sachsen-Anhalt (Magdeburg)
16. März 2015: Tagung zum Thema "Trans* in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen" (Magdeburg)

Möchten Sie noch aktueller und umfassender informiert werden? Dann empfehlen wir die Nutzung unserer Facebookseite facebook.com/kgkjh.lsa

Ihnen eine gute Zeit!

Dr. Lydia Hüskens
Vorsitzende


Kerstin Schumann
Geschäftsführerin
Nachricht vom 2014-08-28

Fachstellen für Suchtprävention in Sachsen-Anhalt mit gemeinsamer Homepage
In 7 Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsen-Anhalts arbeiten insgesamt 8 Fachstellen für Suchtprävention. Neben der direkten Arbeit mit gefährdeten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist der zweite Schwerpunkt die Arbeit mit unmittelbaren Bezugspersonen aus den Bereichen Familie, Schule, Kinder- und Jugendhilfe, berufliche Ausbildung, Sport und Freizeit. Suchtvorbeugung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe: es gilt, möglichst alle wichtigen Akteure für ihren Beitrag zur Suchtprävention fit zu machen.

Die konkreten Angebote der Fachstellen unterscheiden sich entsprechend der Schwerpunktsetzungen im kommunalen Netzwerk. Auf der gemeinsamen Homepage ( hier) sind alle wesentlichen Informationen zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2014-08-27

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