Aktuelles

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Der Newsletter des KgKJH ist zurück
Nach der sechswöchigen Newslettersommerpause freuen wir uns, Ihnen ab heute wieder wöchentlich genderrelevante Termine und Aktualia aus unserem Kompetenzzentrum zur Verfügung stellen zu können.

Für die verbleibenden vier Monate des Jahres 2015 haben wir verschiedenste Aktionen und Veranstaltungen geplant. Eine erste Übersicht findet sich hier. Weitere Informationen sind in der Geschäftsstelle, über die Webseite oder über Facebook erhältlich.

Hinweisen möchten wir auf unser GenderGeocachingprojekt, das, im Frühjahr in Halle und als Sommerferienprojekt in der Altmark durchgeführt, als Ergebnis vorweisen kann, dass es aktuell landesweit 20 genderrelevante Geocaches zu finden gibt. Wer sich im Spätsommer oder Herbst auf die Suche begeben möchte, kann die Caches unter dem Titel der Verstecker_innen goys_and_birls finden. Im Augenblick legt übrigens eine Gruppe des KgKJH in Magdeburg entsprechende Gendercaches.

Pünktlich zum CSD in Magdeburg ist in der Sommerpause in unserer blauen Reihe die Masterarbeit von Janett Matthes "Berufsschule unterm Regenbogen" erschienen. Die Studie mit dem Untertitel „Zum Stand und zur Entwicklung der Sozialisation, Integration und Diskriminierung homosexuell orientierter Personen in der beruflichen Ausbildung am Lernort berufsbildende Schulen in Deutschland“ ist über die Geschäftsstelle zum Preis von 5,00 Euro zzgl. Porto erhältlich.

Zum Austausch über die aktuellen und die geplanten Projekte und Veröffentlichungen laden wir herzlich zur öffentlichen Mitgliederversammlung ein, die am 16. September 2015 um 18:30 Uhr im einewelt haus Magdeburg stattfinden wird.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-08-28

10. MIA-Mädchenwoche mit bunter und faszinierender Zirkusgala beendet
Vom 17. bis 21. August schnupperten insgesamt 23 Mädchen* zwischen 10 und 16 Jahren bei der zehnten MIA-Mädchenwoche in Halberstadt Zirkusluft. MIA steht für "Mädchen in Aktion" und die Projekte werden seit 2005 vom Arbeitskreis Mädchenarbeit in Halberstadt organisiert, vorbereitet und durchgeführt.Antje Maier übernimmt seitdem die Koordination des Arbeitskreises und der MIA-Projekte. "10 Jahre MIA, das ist: Spaß, Freundinnen treffen, Lernen, eigene Stärken erkennen, kreativ sein, stolz sein, aufgeregt sein...", so Irena Schunke in ihrer Laudatio. Sie übernahm als Bildungsreferentin für Mädchenarbeit beim Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. die Moderation und führte durch die Jubiläumszirkusgala.

Weitere Impressionen vom 10-jährigen Jubiläum sind hier zu finden. Antje Maier (Vorstand KgKJH)
Nachricht vom 2015-08-26

Als Power-Team für die Mädchen*- und Jungen*arbeit unterwegs
Seit Februar 2015 ist das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. mit zwei Bildungsreferent*innen fachlich unterwegs, Irena Schunke mit dem Schwerpunkt Mädchen*arbeit und Michael Ney mit dem Schwerpunkt Jungen*arbeit. Verstärkt wird das Team nun auch im Bereich der Kooperation von Mädchen*arbeit und Jungen*arbeit in den Regionen und im Land Sachsen-Anhalt unterwegs sein. Für das neue Team gibt es bereits zahlreiche Anfragen von Trägern zu thematischen Fortbildungen und Projektberatungen in unterschiedlichen Regionen Sachsen-Anhalts. Gleichzeitig nutzt das Team landesweite Gremien (z. B. LAG der kommunalen Gleichstellungbeauftragten im Oktober 2015), um sich personell, aber auch mit den vielfältigen Arbeitsfeldern vorzustellen. Informationen zum KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., zu den Arbeitsschwerpunkten und zu den Mitarbeiter*innen sind unter www.geschlechtergerechteJugendhilfe.de abrufbar. Irena Schunke und Michael Ney
Nachricht vom 2015-08-25

Einladung zur Arbeitsgemeinschaft „Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund“
Das Landesnetzwerk Migrantenorganisation Sachsen-Anhalt e.V. (LAMSA) lädt am 15. September 2015 zur o.g. Arbeitsgruppe in die Geschäftsstelle nach Halle/Saale ein. Das AG-Treffen richtet sich an Fachkräfte, Multiplikator*innen und Ehrenamtliche der interkulturellen Kinder- und Jugendarbeit in Sachsen-Anhalt. Wir möchten Projekte und Projektideen, aber auch methodische Ansätze diskutieren und gemeinsam nach Mitteln und Wegen für eine verbesserte und nachhaltige Integration von jungen Migrant*innen suchen.

Weitere Informationen zur Tagesordnung und zum Veranstaltungsort sind hier zu finden. Ansprechpartner*innen für Nachfragen und Anmeldungen sind Anne Hafenstein (djo - Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Tel. 0345 – 548 47 22) und Elena Klein (Sozial-Kulturelle Vereinigung „Meridian“ e.V., Tel.: 0391 – 537 12 96). Katrin Preyer
Nachricht vom 2015-08-25

Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderschwerpunkt
Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung und die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt schreiben einen Förderpreis für Forschungsvorhaben mit Genderschwerpunkt aus. Bewerbungen sind bis zum 15. Oktober 2015 möglich. Informationen dazu finden sich hier. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-08-24

Der Newsletter des KgKJH verabschiedet sich in die Sommerpause
Die Ferien- und Reisezeit steht vor der Tür, viele unserer Leser_innen sind in Projekten unterwegs oder genießen freie Momente im Urlaub. Daher haben wir uns dafür entschieden, auch der News eine Pause zu gönnen. Danach, ab dem 31. August 2015 erhalten Sie/ erhaltet ihr wieder wöchentlich Aktuelles aus der Genderwelt. Gerne laden wir Sie/ euch ein, uns den Sommer über und darüber hinaus über Facebook zu folgen. Die Geschäftsstelle des KgKJH ist auch über den Sommer kontinuierlich besetzt und wir stehen Ihnen/ euch für Anfragen etc. zur Verfügung. Ich wünsche uns allen, im Namen vom Vorstand und Team des KgKJH, einen erholsamen und friedlichen Sommer!

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-07-13

"Maxime will ein Geschwister"
Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz beschreiben in ihrem sehr lebendigen Aufklärungsbuch für Menschen ab Zwei die Geschichte von einem anderen Familienmodell und den damit verbundenen Kinderwunsch. Maxime lebt mit seinen Müttern Louise und Melanie zusammen. Er wünscht sich Geschwister und ist sich sicher, seine Mütter werden schon wissen, wo sie ein Baby herbekommen. Deshalb fragt er sie: „Mama, Mami, können wir ein Baby haben? Oder zwei oder drei?“ In der Geschichte wird erklärt, dass ein Baby bei Menschen im Bauch in einer gemütlichen Babyhöhle (die Uterus oder Gebärmutter heißt) wächst. Maxime erfährt, dass meistens Frauen eine Babyhöhle mit Eizellen haben und Männer Samenzellen. Louise und Melanie erklären Maxime weiter: „Wenn eine Eizelle und eine Samenzelle sich in der Gebärmutter treffen, kann dort ein Baby wachsen.“ Sie gehen zu einer Hebamme (Hinweis: In Deutschland dürfen nur Ärzt*innen diesen Eingriff vornehmen.), die die Samenzellen eines Mannes in Melanies Bauch tut. Maxime erlebt hautnah mit, wie das Baby im Bauch von Melanie heranwächst und alle freuen sich, als Nicola endlich da ist. Die Geschichte trägt dazu bei, das gesellschaftlich geprägte, traditionelle Familienmodell aufzubrechen und deutlich zu machen, dass vielfältige Formen des Zusammenlebens möglich sind und Kinderwunsch nicht ausgeschlossen ist.

Das Atelier Neundreiviertel veröffentlicht Bücher für Regenbogenfamilien & mehr und lädt zum Stöbern ein.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-07-10

"Spielt das Geschlecht eine Rolle?" - Tandem-Studie zu Kindertagesstätten
Im Zeitraum 2010 bis 2014 wurde an der Evangelischen Hochschule Dresden, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Tandem-Studie zum Erziehungsverhalten männlicher und weiblicher Fachkräfte in Kindertagesstätten durchgeführt. Gefragt wurde im Rahmen dieser Untersuchung nach Unterschieden im fachlichen Verhalten von Erziehern und Erzieherinnen gegenüber Jungen und Mädchen in Kindertagesstätten. Die Stichprobe der (nicht repräsentativen) Studie umfasst je 41 Männer und 41 Frauen, die jeweils in einer Kindergruppe ihrer Einrichtung als Tandem arbeiten sowie 12 Tandems, aus Frauen bestehend, die in einer Kindergruppe miteinander arbeiten. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Geschlecht der Erzieher*innen an sich keinen Einfluss darauf zu haben scheint, wie sie sich generell gegenüber den Kindern verhalten. Das umfasst insbesondere die Umsetzung fachlicher Standards. Jedoch wird ein Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Fachkräften "hinsichtlich ihrer Neigung, was sie mit den Kindern tun und welche Interessen und Neigungen von Jungen und Mädchen sie bevorzugt aufgreifen", deutlich. Außerdem wird aufgezeigt, dass Fachkräfte sehr wohl mit Jungen (sachlich-funktional) anders umgehen/kommunizieren als mit Mädchen (persönlich-beziehungsorientiert). „Bemerkenswert ist aber, dass die Tendenz, Mädchen und Jungen unterschiedlich zu behandeln, aufseiten der weiblichen Fachkräfte der Stichprobe deutlicher ausgeprägt ist.“ Die beiden letzteren Punkte machen deutlich, wie wichtig ein geschlechterreflektierter Arbeitsansatz in Kindertagesstätten ist und welches Gewicht einer Stärkung männlicher Fachkräfte hier haben sollte, einschließlich der Gewinnung von Männern für dieses Arbeitsfeld. Im Rahmen eines landesweiten Fachtags für Männer in Kitas, wird es am 23.10.2015 in Magdeburg die Gelegenheit geben (vorauss. mit den Autor*innen)über die Studie ins Gespräch zu kommen. Bei Interesse an der Veranstaltung, nehmen wir Sie gerne schon vorab in den Einladungsverteiler auf. Die Kurzfassung der Studie können Sie auf der Seite des BMFSFJ als PDF herunterladen. Für weitere Informationen zur Fachtagung und zu unseren Qualifizierungsangeboten in diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte an Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit, per Telefon: 0391/6310556 oder per Email. Michael Ney Bildungsreferent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-07-10

Betrifft Mädchen 3/2015 aktuell erschienen
Die aktuelle Ausgabe der "Betrifft Mädchen" beschäftigt sich mit dem Thema "ZusammenWirken" und nimmt landes- und bundespolitische Netzwerke der Mädchenarbeit in den Blick. Antje Maier (Sprecherin der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt) und Irena Schunke (inhaltliche Koordinatorin der LAG) haben unter dem Titel "Mädchenarbeit ist kein Luxus!" die LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt vorgestellt und deutlich gemacht, dass Mädchenarbeit in unserem Bundesland einen wichtigen Stellenwert hat und weiterhin thematisiert werden muss. Dabei ist die regionale (Mädchenarbeitskreise Halberstadt und Magdeburg), landesweite (LAG) und bundesweite (BAG Mädchenpolitik) Netzwerkarbeit unabdingbar, um aktuelle Tendenzen im Bereich der Mädchenarbeit und Mädchenpolitik zu thematisieren und zu diskutieren, aber auch die fachliche Zusammenarbeit von öffentlichen und anerkannten freien Trägern, von Maßnahmeträgeen und sonstigen Institutionen, die sich für die Belange von Mädchen und jungen Frauen einsetzen, zu unterstützen. Die Zeitschrift "Betrifft Mädchen" ist in der Bibliothek des KgKJH auszuleihen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-07-07

Die Switchboard-Nachfolge heißt "MännerWege "
Die MännerWege sind seit Juni 2015 ein nicht-kommerzielles Online-Portal. Sie verstehen ihr Angebot in der Tradition von Switchboard, der Zeitschrift für Männer und Jungenarbeit (1989-2014) und werden von Alexander Bentheim und Frank Keil verantwortet und betreut. Beide wohnen und arbeiten in Hamburg und sind u.a. langjährige Herausgeber bzw. Autoren für „Switchboard“.
Nachricht vom 2015-07-07

Sommerferienaktionen 2015
Ihr habt noch nichts vor oder wisst nicht, wo in den Sommerferien was los ist? Kurz vor Ferienbeginn haben uns verschiedene Träger aus Sachsen-Anhalt Informationen über vielfältige Sommerferienaktionen für Mädchen* und Jungen*, Teens* und junge Erwachsene* zukommen lassen. Schaut mal rein (hier) und vielleicht findet ihr noch was Passendes für euch!

Erholsame und erlebnisreiche Ferien wünscht das Team des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-07-06

Fonds Sexueller Missbrauch: Anträge noch bis zum 20. April 2016 möglich
Über den Fonds Sexueller Missbrauch ist es seit dem 1. Mai 2013 für Betroffene von sexuellem Missbrauch in der Kindheit und Jugend möglich, Hilfen zu beantragen. Gemeint sind u.a. Kosten für Psychotherapien, der individuellen Aufarbeitung des Missbrauchs, Unterstützung bei Qualifikationsmaßnahmen, Beratungs- und Betreuungskosten und sonstige Unterstüzungsmaßnahmen. Wir möchten heute noch einmal Mut machen, diesen Fonds zu nutzen! Anträge können bis zum 20. April 2016 gestellt werden, über die kostenlose und anonymisierte Infotelefonnummer 0800 4001050 oder die Webseite sind Informationen erhältlich. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-07-03

1.Treffen des Initiativkreises für die Gründung einer "LAG Jungen*arbeit" in Sachsen-Anhalt
Am 30.06.2015 traf sich in den Räumen des KgKJH der Initiativkreis für die Gründung einer "Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jungen*arbeit" in Sachsen-Anhalt. Gemeinsam wurden Ideen, Notwendigkeiten und Möglichkeiten zur Umsetzung einer LAG diskutiert und die nächsten Schritte geplant. In den Gesprächen wurde deutlich, dass eine LAG als Knotenpunkt eines landesweiten Netzwerkes zwischen pädagogischen Fachkräften, Einrichtungen und Strukturen von Politik und Verwaltung in Sachsen-Anhalt eine Notwendigkeit ist, die bislang fehlt. Wie sinnvoll eine LAG sein kann, ist dabei am Vorbild der LAG Mädchen und junge Frauen abzulesen, die seit rund 20 Jahren für die Mädchen*arbeit in Sachsen-Anhalt eine gute und wichtige Arbeit leistet. Mitglieder des Initiativkreises sind Frank Garnich (Pädagogischer Leiter beim Cornelius-Werk in Burg), Uwe Kramer (Bildungsreferent der Villa Jühling/ Evangelisches Kinder- u. Jugendpfarramt) aus Halle, Mathias Kühne (Katholische Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt), René Lampe (Geschäftsführer beim Deutschen Familienverband Sachsen-Anhalt/ProMann e.V.), Bernd Mitsch (Leiter der Kindertagesstätte Abenteuerland der Borghardt Stiftung, Stendal) und Michael Ney (Referent Jungen*arbeit beim KgKJH). Neben einem Entwurf für eine Geschäftsordnung wurde bei dem Treffen beschlossen, dass die Gründung der LAG Jungen*arbeit im Oktober 2015 stattfinden soll. Wer Interesse an der Mitarbeit im Initiativkreis oder der LAG Jungen*arbeit hat, kann sich unter 0391/6310556 oder per E-mail in der Geschäftsstelle des KgKJH melden. Michael Ney Referent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-06-30

Nur noch bis zum 10. Juli möglich: Teilnahme an der Elternbefragung
Sehr geehrte Mütter und Väter der Landeshauptstadt Magdeburg, in Umsetzung eines Stadtratsbeschlusses wird bis zum 10. Juli 2015 im Stadtgebiet eine Erhebung zur „Situation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen in Magdeburg“ durchgeführt. Der Fragebogen ist über diesen Link erreichbar. Die Beantwortung dauert lediglich 10 bis 15 Minuten. Für die Teilnahme ist nicht erforderlich, dass Ihre Kinder lesbisch, schwul oder transgender sind. Wir möchten Sie einladen teilzunehmen und würden uns sehr darüber freuen. Weitere Informationen erhalten Sie über das Amt für Gleichstellungsfragen (Tel. 5402316, Mail: ponitka@stadt.magdeburg.de) oder das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (Tel. 6310556, Mail: schumann@geschlechtergerechteJugendhilfe.de) Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Kerstin Schumann Geschäftsführerin KgKJH
Nachricht vom 2015-06-30

Tagung: Kinderrechte + Kinderschutz in pädagogischen Organisationen
Das Institut "bildung: elementar e.V." lädt am 4. und 5. November 2015 zur Konferenz in die Franckeschen Stiftungen zu Halle. Vertiefend betrachtet werden Aspekte von Kinderschutz und Kinderrechten in den Feldern Schule, Kita, Hort und Tagespflege sowie in den Bereichen sexuelle Bildung, Inklusion und Geflüchtete. Informationen finden sich auf dem Flyer. Kerstin Schumann
Nachricht vom 2015-06-30

LAG Mädchen und junge Frauen wählte Sprecherin
Am 24.Juni 2015 fand die Sitzung der LAG Mädchen und junge Frauen Sachsen-Anhalt im Sozialministerium statt. Neben aktuellen Tendenzen und Themen der Mädchenarbeit stellte Michael Ney, Bildungsreferent im KgKJH/ Schwerpunkt Jungenarbeit die Gründungsinitiative der LAG Jungen*arbeit vor. Konstruktiv diskutierten die Teilnehmer*innen über das Beibehalten der Eigenständigkeit der LAG Mädchen und junge Frauen und der zukünftigen LAG Jungen*arbeit sowie über eine gelingende Kooperation beider LAG´n. In der Sitzung wurde Antje Maier (Frauenzentrum Lilith/ Mädchenarbeitskreis Halberstadt) erneut als Sprecherin der LAG gewählt, die gemeinsam mit Anna Brommund (GB Saalekreis/ Sprecherin der LAG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten) und der inhaltlichen Koordinatorin, Irena Schunke, Ansprechpartnerinnen für die Mädchenarbeit in Sachsen-Anhalt sind. Die nächste Sitzung der LAG findet am 14.Oktober 2015 in Magdeburg statt.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-06-25

Tagung "Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts" in Berlin
Tagungsankündigung von Dissens, dem Institut für Bildung und Forschung Titel: "Geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts" Datum: Freitag, 9. Oktober 09:30 - 17:30 Uhr Ort: Werkstatt der Kulturen Berlin Geschlecht und Sexualität sind keine neuen Themen für Alt- und Neonazis. Auffällig ist aber deren (Wieder-)Entdeckung in den letzten Jahren. Ganz eigene Wortschöpfungen wie "Genderismus", "MenschInnen" und "Frühsexualisierung" weisen auf die Relevanz der Thematik für die extreme Rechte hin. Dabei spielen Vorstellungen von Größenwahn ("Nichts ist unmöglich, wenn Männer wollen") ebenso eine Rolle wie Opferkonstruktionen und eine panische Angst vor dem "Volkstod". Eine übermächtige "Homo-Lobby" und im Heimlichen agierende Feminist_innen werden für eine "Femokratie" und die "Verschwulung der Welt" verantwortlich gemacht. Im Kern laufe alles auf eine "Zerstörung" von Identitäten, Männern, Frauen, der Familie und des "Volkes" hinaus. Geschlechterreflektierte Neonazismusprävention kritisiert neonazistische "Antworten" auf gesellschaftliche Problemlagen, fragt nach den darin enthaltenen Versprechen und Attraktivitäten und bietet Alternativen an. Die pädagogische Beschäftigung mit Neonazis(mus) beinhaltet die Gefahr einer alleinigen Fokussierung auf Täter_innen. Stattdessen ist für eine geschlechterreflektierte Pädagogik gegen Rechts eine Orientierung an den Bedürfnissen und Interessen von (potenziellen oder realen) Opfern/Diskriminierten neonazistischer Gewalt sowie eine Stärkung von nicht-neonazistischen, antifaschistischen und queeren Alternativen zentral. Mit der Tagung sollen Potenziale einer geschlechterreflektierten Neonazismusprävention betont werden. Den einengenden und hierarchisierten Geschlechterbildern von Rechts wird mit einer Pluralisierung von Männlichkeiten und Weiblichkeiten sowie einer Kritik an Zweigeschlechtlichkeit und Heteronormativität begegnet. Ziele sind Freiheit, Selbstbestimmung, Partizipation, Vielfalt, Gleichheit und Gerechtigkeit sowie Inklusion. Mehr hier: Tagung. Die Anmeldung muss per E-Mail erfolgen: tagung@dissens.de
Nachricht vom 2015-06-24

TERRE DES FEMMES verleiht erneut den Negativ-Preis frauenfeindliche Werbung "Der zornige Kaktus"
Pressemitteilung von Terre des FEMMES: Nach der erfolgreichen Durchsetzung des Zornigen Kaktus 2014, der an die Berliner Füchse ging, werden wir auch dieses Jahr wieder gegen sexistische Werbung angehen. Warum wir den Zornigen Kaktus eingeführt haben? Mindestens 5.000 Werbebotschaften begegnen uns täglich; beim Zeitungslesen oder beim Fernsehgucken, beim Surfen im Internet und beim Laufen durch die Stadt. Werbung ist allgegenwärtig und unvermeidbar. Manchmal bringt sie uns zum Lachen, manchmal bringt sie uns zum Kaufen, manchmal gelingt es uns sie zu ignorieren und viel zu häufig macht sie uns zornig! Es macht uns zornig, dass immer noch Unternehmen, Verbände oder Vereine mit plumpem Sexismus werben, mal trivial, mal ganz offensichtlich. Bei den schlimmsten Fällen schreitet der Werberat ein und in seltenen Fällen zieht das Unternehmen wegen der Proteste die Werbung freiwillig zurück. Dennoch: "Sex Sells" ist immer noch ein gängiges und viel zu oft praktiziertes Motto der Werbeindustrie. Da zahlreiche Unternehmen bei Kritik bisher ignorant sind, setzen wir mit unserem Preis ein Zeichen: Wir wehren uns! Für die Verleihung des „Zornigen Kaktus“ qualifizieren sich die Werbetreibenden durch folgende Kriterien: - Mädchen und Frauen werden abwertend dargestellt - Mädchen und Frauen werden als (allzeit verfügbare) Sex-Objekte inszeniert - zwischen Produkt und Model besteht kein nachvollziehbarer Zusammenhang - in der Werbung wird Gewalt gegen Frauen oder Mädchen verherrlicht oder heruntergespielt. Unsere Jury nimmt eure Einreichungen vom 13. Juli bis zum 21. August entgegen. Die Jury wählt dann aus den eingereichten Vorschlägen drei Favoriten aus, die ab dem 1. September hier zur Abstimmung stehen. Bitte schickt eure Preisvorschläge (mit einem Nachweis wie Link, Screenshot, Foto etc.) bis zum 21. August 2015 an presse@frauenrechte.de Haltet eure Augen offen, sendet und beschwert euch fleißig! Wir freuen uns auf euer Engagement.
Nachricht vom 2015-06-24

Förderung von Mädchenprojekten: "Mehr Mut zum Ich"
Ziel des Förderfonds ist die Finanzierung von Projekten, die sich im Rahmen von sozialer Arbeit mit Mädchen und ihren Müttern speziell dem Thema "Selbstwertgefühl von Mädchen" widmen. Die Stärkung der Persönlichkeit von jungen Mädchen soll dabei den Mittelpunkt der Arbeit darstellen. Vereine, Einrichtungen und Initiativen, die sich dem Thema widmen, haben noch bis zum 31. Juli 2015 die Möglichkeit, einen Antrag beim Förderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes zu stellen.

Weitere Informationen zum Förderfonds "Mehr Mut zum Ich" sind auf der Homepage des Fachkräfteportals der Kinder- und Jugendhilfe hier zu finden.

Irena Schunke
Nachricht vom 2015-06-23

4. Vernetzungstreffen für Leiter* und Koordinator*innen von Arbeitskreisen für Männer* in Kitas
Am 23. Juni 2015 findet in Hannover das vierte bundesweite Vernetzungstreffen für Leitungen und Verantwortliche von Arbeitskreisen für männliche Erzieher* statt. Das Treffen umfasst neben dem bundesweiten Austausch einen inhaltlichen Workshop, der sich mit den Perspektiven für Männer*arbeitskreise auf institutionellen und politischen Ebenen und ihrer strukturellen Verankerung sowie Einbindung in Prozesse der Qualitätsentwicklung von Kitas, Berufsorientierung, Förderung von Familien usw. befasst. Referent des Workshops ist Dr. Tim Rohrmann, Professor für Bildung und Entwicklung im Kindesalter an der Evangelischen Hochschule Dresden. Die Veranstaltung wird vom Niedersächsischen Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe), dem VNB und der Koordinationsstelle Männer in Kitas getragen. Rückfragen zur Organisation und zur kurzfristigen Anmeldung beantworten: Yasemin Bas, Tel. 0511 / 16834 297, Yasemin.Bas@hannover-stadt.de oder Volker Weiß, Tel. 0511 / 5076 4616, volker.weiss@vnb.de Michael Ney Referent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-06-22

Erfolgreicher gemeinsamer Fachtag des Jungen*arbeitskreises und Mädchen*arbeitskreises in Magdeburg
Am 11.06.2015 fand der zweite Fachtag des Jungenarbeitskreises und des Mädchenarbeitskreises der Stadt Magdeburg statt. Eingeladen waren (sozial-)pädagogische Fachkräfte* und Interessierte* aus und um Magdeburg. Im Fokus der praxisnahen Workshops, die die rund 40 Teilnehmer*innen besuchten, standen die Themen Sexting, Cybermobbing und Onlinespiele unter geschlechtersensiblen Aspekten. Die Fachreferent*innen kamen von FJP Media und Meko e.V. Das KgKJH war durch seinen Referenten für Jungen*arbeit mit dem Impulsvortrag der Veranstaltung unter der Überschrift "Selbstdarstellung von Mädchen* und Jungen* in Sozialen Netzwerken" beteiligt. Als Veranstaltungsort stand der Stadtteiltreff Oase im Stadtteil Neustädter See mit seinen modernen und großzügigen Räumen zur Verfügung. Das Team des Stadtteiltreffs sorgte für die Verpflegung der Teilnehmer*innen. So können alle Beteiligten auf eine gelungene Veranstaltung und Kooperation des Jungenarbeitskreises und des Mädchenarbeitskreises in Magdeburg zurück- und dem nächsten gemeinsamen Fachtag entgegen blicken. Eindrücke vom Fachtag gibt es hier. Michael Ney Referent Jungen*arbeit
Nachricht vom 2015-06-21

Broschüre "Wie MINT-Projekte gelingen! Qualitätskriterien für gendersensible MINT-Projekte"
Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium im Bundesland Baden-Württemberg haben gemeinsam eine neue Broschüre über das Gelingen von MINT-Projekten aufgelegt: "Wie MINT-Projekte gelingen! Qualitätskriterien für gendersensible MINT-Projekte in der Berufs- und Studienorientierung" unterstützt Durchführende von Projekten darin, mehr Mädchen und junge Frauen für ihre Projekte zu gewinnen. Denn gerade das Einhalten bestimmter Qualitätskriterien hat großen Einfluss darauf, ob Schülerinnen sich für eine MINT-Maßnahme interessieren und anmelden und ob die vorgestellten Berufe als attraktiv wahrgenommen werden. Außerschulische Projektträger, Schulen, Hochschulen, Agenturen für Arbeit und Unternehmen werden mit diesem Leitfaden in der Planung und Durchführung von mono- und koedukativen MINT-Projekten begleitet. Die Broschüre stellt entscheidende Qualitätskriterien vor, zeigt Good-Practice und gibt Tipps für die Praxis sowie weiterführende Links. Pressemitteilung 44/2015 Baden-Württemberg. MINISTERIUM FÜR WISSENSCHAFT, FORSCHUNG UND KUNST MINISTERIUM FÜR FINANZEN UND WIRTSCHAFT, PRESSESTELLEN
Nachricht vom 2015-06-16

Mädchenwoche in Halberstadt: "Queer durch die Manege - MIA außer Rand und Band"
Vom 17. - 21. August 2015 geht es bei der MIA-Mädchenwoche in Halberstadt dieses Jahr "queer durch die Manege" und Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren können in vier Workshops eintauchen in die Welt verschiedener Zirkuskünste. Weitere Informationen sowie Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

Anje Maier
Nachricht vom 2015-06-16

Minderjährige Flüchtlinge als Thema auf der ersten Jahrestagung 2015 der BAG Jungenarbeit
Am 28. und 29.Mai trafen sich in Berchum bei Hagen (NRW) die Mitglieder* der BAG Jungenarbeit, an der für das KgKJH unser Referent für Jungen*arbeit teilnahm. Neben organisatorischen und fachlichen Fragen, einem Einblick in den Stand des Projektes meintestgelaende.de und der Neuwahl des Vorstandes stand das Thema unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Fokus. In einem Impuls aus München wurde deutlich, wie dringend dieses Thema der Aufmerksamkeit durch die Jugendhilfe, insbesondere aber auch der Jungen- und Mädchenarbeit bedarf. Die unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten kommen aus unterschiedlichsten Herkunftsszenarien, zu denen Krieg und bewaffnete Konflikte (inkl. Kindersoldaten), Zwangsverheiratung und Zwangsbeschneidung, familiäre Gewalt und wirtschaftliche Not gehören. In Deutschland leben derzeit ca. 10.000 dieser Kinder und Jugendlichen (Stand 2014). Allerdings ist die Zahl steigend und allein in München werden, so Markus Nau, Jugendbeauftragter des Stadtjugendamtes München, auf der BAG-Tagung, 5000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erwartet. Die Jungen* und Mädchen* haben unterschiedlichste Erfahrungen gemacht und sind ebenso unterschiedlich sozialisiert. Diese Herkunftserfahrung und die damit einhergehenden Traumatisierungen bedürfen eines sensiblen und geschlechtergerechten Umgangs, um ihnen den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen. Auch für Sachsen-Anhalt wird diese Aufgabe voraussichtlich bald anstehen, unabhängig davon, ob die Geflüchteten unbegleitet sind oder nicht.

Michael Ney
Nachricht vom 2015-06-15

Elternbefragung zu lesbischen, schwulen und transgender Kindern in Magdeburg
Sehr geehrte Mütter und Väter der Landeshauptstadt Magdeburg, in Umsetzung eines Stadtratsbeschlusses wird bis zum 10. Juli 2015 im Stadtgebiet eine Erhebung zur „Situation von lesbischen, schwulen und transgender Kindern und Jugendlichen in Magdeburg“ durchgeführt. Der Fragebogen ist hier erreichbar. Die Beantwortung dauert lediglich 10 bis 15 Minuten. Wir möchten alle Eltern der Stadt Magdeburg einladen teilzunehmen und würden uns sehr darüber freuen. Weitere Informationen erhalten Sie über das Amt für Gleichstellungsfragen (Tel. 5402316, Mail: ponitka@stadt.magdeburg.de) oder das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (Tel. 6310556, Mail: schumann@geschlechtergerechteJugendhilfe.de) Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Kerstin Schumann Geschäftsführerin KgKJH
Nachricht vom 2015-06-11

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