Deutsch-Polnisches Projekt „Leben ohne Geschlechterrucksack“
28 Studierende und Fachschüler*innen tauschten sich im Projekt „Leben ohne Geschlechterrucksack“ im Jahr 2018 über den Umgang mit Genderthemen und die aktuelle Gleichstellungspolitik in beiden Ländern aus. Sie trafen sich zweimal für fünf Tage in Magdeburg und Opole und entwickelten dazwischen gemeinsam Ideen für Gleichstellungsstrategien. Begegnungen in Magdeburg sowohl in Opole mit Erzieher*innen einer Kita, Senior*innen, Wissenschaftler*innen und Menschen auf der Straße halfen ihnen dabei, kreativ und bedarfsgenau vorzugehen. Ziel der Kampagnen war es, Senior*innen dabei zu unterstützen, geschlechtersensibler mit Kindern und Jugendlichen umzugehen und die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Die Ergebnisse sollen verschiedene Generationen ansprechen und den Dialog unter ihnen fördern. Über den Sommer hinweg wurde in binationalen Kleingruppen online vertiefend diskutiert und an Kurzfilmen sowie an Theaterszenen gearbeitet. An der Umsetzung des Projektes waren der polnische Verein „Klanza“, die WSB-Universität in Opole, die Fachschule für Erzieher*innen aus Aschersleben und das KgKJH beteiligt.
Vom 12. bis 15. Februar 2019 werden jeweils zwei Jugendliche aus den Ländern gemeinsam mit Halina Oster (Klanza) und Kerstin Schumann (KgKJH) am Abschlusstreffen im Rahmen des Wettbewerbs „Gemeinsam in Europa. Ein Ziel“ in Berlin teilnehmen und die Ergebnisse vorstellen.