Aktuelles

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Burnout in der pädagogischen und sozialpädagogischen Arbeit
Burnout in pädagogischen und sozialpädagogischen Berufen ist ein Thema, das in Fachveröffentlichungen und in vielen Gesprächen eine Rolle spielt. Es entsteht der Eindruck, jeder weiß, dass es Burnout gibt, aber kaum einer ist davon betroffen. Es ist ein schleichender Prozess, aus einer fröhlichen, engagierten Sozialpädagogin ist eine scheinbar schlechtgelaunte destruktive Kollegin geworden. Häufig wird diese Veränderung an der Person, weniger an Burnout fördernden Strukturen festgemacht. Besonders für Menschen in sozialen Berufen wird Burnout als ein sich entwickelndes Phänomen gesehen. Der Zustand wird durch verschiedene Symptome gekennzeichnet: körperlich und emotional geistige Erschöpfung sowie reduzierte Leistungsfähigkeit. Im Seminar werden Ursachen und Möglichkeiten einer Korrektur der eigenen Reaktionen aufgezeigt. Tipps zur Burnout-Präventation sollen dazu beitragen, dem Helfersyndrom entgegenzuwirken und gegebenenfalls eine Verhaltensänderung aufzuzeigen. Als Referentin begrüßen wir Gerlinde Pokladek, Diplomsozialpädagogin, Supervisorin, Suchttherapeutin. Folgende Termine stehen zur Auswahl: 6. März in Burg (WT 1/07-002-08 LISA), 15. März in Dessau (WT 1/07-002-09 LISA), 20. März in Halberstadt (WT 1/07-002-10 LISA), 27. März in Stendal (WT 1/07-002-11 LISA). Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0391/ 6310556, Irena Schunke
Nachricht vom 2007-01-23

Internationale Jugendtagung: Gleiche Rechte für Mädchen und Jungen
Der Deutsche Bundesjugendring und der Verein Plan International Deutschland e.V. laden am 8. und 9. Februar 2007 Jugendliche nach Berlin ein. 28 Jugendliche aus 8 Ländern haben sich vorbereitend in Workshops mit der Frage „Haben Mädchen und Jungen die gleichen Rechte? – Weltweit?“ beschäftigt. Auf der Tagung sollen nun konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet und der Bundesregierung überreicht werden. Im Mittelpunkt stehen Visionen einer geschlechtergerechten Welt und die Frage, was Jugendliche vor Ort tun können. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenfrei. Weitere Informationen sind über Dr. Anja Stuckert, Plan International Deutschland e.V., Bramfelder Str. 70, 22305 Hamburg, Tel. 040/611400 erhältlich.
Nachricht vom 2007-01-19

1. „Werkstatt- Treffen“ zur überregionalen Vernetzung der Jungenarbeit in Sachsen- Anhalt
Liebe Kollegen, hiermit möchten wir Sie/ euch zum 1. Treffen am 19.03.2007 um 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr in die Räumlichkeiten des DPWV in der Halberstädter Straße 168-172 in Magdeburg einladen. Wir engagieren uns seit einigen Jahren für Jungen und Männer und haben festgestellt, dass es in unserem Bundesland eine Vielzahl verstreuter Angebote und Interessengruppen für Jungenarbeit gibt. Für uns, welche mit und für die Jungen arbeiten ist die Vernetzung ein sehr wichtiger Bestandteil der Arbeit. Wir wollen die Kinder- und Jugendarbeit im Land Sachsen- Anhalt um den jungenspezifischen Blick erweitern. Hierfür möchten wir Ihnen/ euch die Möglichkeit geben, bereits bestehende Angebote der geschlechtsbewussten Jungenarbeit vorzustellen, zu vernetzen und sich Unterstützung von den Kollegen zu holen. Wir wollen zur Auseinandersetzung mit jungenspezifischen Themen anregen und damit gemeinsam einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Jungenarbeit in den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit leisten. Im Vordergrund soll der ungezwungene, unverbindliche kollegiale Erfahrungsaustausch stehen. Wir möchten Erwartungen an eine mögliche LAG Jungenarbeit Sachsen- Anhalt (oder in welchem Rahmen die Vernetzung auch immer stattfinden wird), Ideen und Wünsche austauschen, um in Zukunft noch effizienter mit Jungen arbeiten zu können. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie um eine Rückmeldung bis zum 09.02. 2007 Mathias Kühne
Nachricht vom 2007-01-15

Geschlechtsspezifische Konfliktlösungsstrategie im Kindergarten - Methodenseminar
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Jugendhilfe im Land Sachsen-Anhalt e.V. führt vom 7. – 9. Juni 2006 ein Praxisseminar für ErzieherInnen, SozialpädagogInnen und MitarbeiterInnen der Elementarbildung durch. In diesem Seminar geht es um die Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Aspekte, insbesondere im Bezug auf den Umgang mit Konflikten. Im Mittelpunkt steht der niederländische Ansatz „Fels und Wasser“ und dessen Umsetzung im Kindergartenalltag. Ziel des Projektes „Fels und Wasser“ ist die Unterstützung von Mädchen und Jungen bei der Bewältigung ihres Lebensalltages sowie die Stärkung der Kinder insbesondere vor dem Eintritt in die Schule. Ihnen werden gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien näher gebracht. Sie als TeilnehmerIn an diesem Seminar werden befähigt, mit Kindergruppen nach dem Ansatz „Fels und Wasser“ zu arbeiten. Sie erfahren Grundlagen und Hintergründe zur geschlechtsspezifischen Sozialisation und dem damit verbundenen unterschiedlichen Verhalten von Mädchen und Jungen in Konfliktsituationen sowie methodische Tipps. In diesem Methodenseminar geht es zum größten Teil sehr praktisch zu, d.h. wir werden eine Vielzahl von Spielen und Übungen miteinander ausprobieren und reflektieren. Als ReferentInnen wirken Karin Christiansen-Weniger (Sozialarbeiterin, Freiberuflerin Rots en Water- und Deeskalationstrainerin) und Holger Probst (Trainer für Selbstverteidigung und Karate). Die Teilnahme am Seminar kostet 30,00 Euro. Darin enthalten sind Seminarmaterialien, Unterkunft im Doppelzimmer und Vollverpflegung. Fragen zum Fortbildungstag richten Sie bitte an: Kerstin Schumann KgKJH - Liebigstr. 5 - 39104 Magdeburg Tel. 0391-63 10 556, Mail. info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de
Nachricht vom 2007-01-12

Gender Mainstreaming in der offenen Jugendarbeit
Monika Denis (Hrsg.): Gender Mainstreaming in der offenen Jugendarbeit. Ein Praxisprojekt in der Stadt Zürich. Luzern 2006 Das Buch dokumentiert ein Pilot-Projekt, das in der offenen Jugendarbeit der Stadt Zürich von 2002 - 2006 mit Methoden des Gender Mainstreaming durchgeführt wurde. Die drei Projektphasen: Situationsanalyse, Genderschulung und Umsetzung im institutionellen Bereich werden methodisch nachvollziehbar dargestellt. In Fachreferaten, Beschreibungen von Handlungsansätzen und Modellprojekten der Mädchen- und Jungenarbeit und der geschlechtsbewussten Koedukation wird reichhaltiges und innovatives Genderwissen angeboten. Ein wertvolles Buch für die Lehre und die Praxis - mit interessanten Einsichten und Erkenntnissen für mögliche Nachfolgeprojekte!
Nachricht vom 2006-12-29

Fachaustausch über die Zukunft des GirlsDay in Sachsen-Anhalt
Am 26. April 2007 wird in Sachsen-Anhalt zum sechsten Mal der Girls’Day - Mädchen-Zukunftstag durchgeführt. Die LAG Mädchenarbeit, das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V., die Landeskoordinierungsstelle Girls’Day Sachsen-Anhalt sowie der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. laden Sie deshalb herzlich zu einem Fachaustausch ein! Dieser wird am Mittwoch, 31. Januar 2007 unter dem Titel Girls’Day in Sachsen-Anhalt - Bestandsaufnahme und perspektivischer Ausblick im Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt, Raum: C 105/ 107 (Turmschanzenstraße 25/ 39114 Magdeburg) stattfinden. Ablauf: 10:00 - 10:15 Uhr - Eröffnung und Grußworte 10.15 - 11:45 Uhr - Girls’Day in Sachsen-Anhalt - aus Sicht der Landeskoordinierungsstelle Girls’Day Sachsen-Anhalt (Frau Landsmann/ Landeskoordinatorin) - aus Sicht der Stadt Dessau (Frau Falkensteiner/ Kommunale Gleichstellungsbeauftragte) - aus Sicht des Landkreises Anhalt-Zerbst (Frau Böttge/ Kommunale Gleichstellungsbeauftragte) - aus Sicht der Wirtschaft (N.N./ Girls’Day - VeranstalterIn) 11:45 - 12:30 Uhr Mittagspause 12:30 - 14:00 Uhr Handlungsstrategien und Ausblick - Erlass zum Girls’Day in Niedersachsen (Frau Klyk/ Landeskoordinatorin Niedersachsen) Eine Anmeldung ist bis zum 22. Januar 2007 möglich bei: Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA e.V. Liebigstr. 5 39104 Magdeburg Fon: 0391.6310556 e-Mail: info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de Web: www.geschlechtergerechteJugendhilfe.de
Nachricht vom 2006-12-20

GirlsDay Auftaktveranstaltung
Auch 2007 wird die Vorbereitungsphase des GirlsDay - Mädchen-Zukunftstages in Sachsen-Anhalt durch eine Auftaktveranstaltung eröffnet. Diese findet am 17. Januar 2007, von 14.00 bis 17.00 Uhr statt. Tagungsort: Stadtverwaltung Weißenfels Rathaus/ Großer Sitzungssaal/ Markt 1/ 06667 Weißenfels. Durch Inputreferate und eine Diskussionsrunde sollen Chancen und Möglichkeiten des GirlsDay als ein Baustein schulischer Berufsorientierung thematisiert werden. Mit Fokus auf die Landkreise Weißenfels und Burgenlandkreis wird insbesondere auf regionale Erfahrungen und Anliegen von Schulverantwortlichen, MultiplikatorInnen sowie VeranstalterInnen eingegangen. Tagesordnung 1. Eröffnung: - Frau Höhne/ HGB Ministerium für Arbeit und Wirtschaft Sachsen-Anhalt 2. Evaluationsergebnisse zum GirlsDay 2006 in Sachsen-Anhalt - Frau Kranich, Frau Kutz/ Landesverwaltungsamt, Bereich Gleichstellung 3. Aktueller Stand GirlsDay 2007 - Frau Landsmann/ Landeskoordinierungsstelle GirlsDay Sachsen-Anhalt 4. Diskussionsrunde Input 1: Geschlechtsspezifisches Berufs- und Studienwahlverhalten – Frau Prof. Dr. Gülbay/ Hochschule Anhalt Bernburg (Wirtschaftsrecht, Internationales Recht) Input 2: Girls’Day… und die Jungen? - Herr Kühne/ Männerberatungsstelle ProMann Magdeburg, Jungenarbeitskreis Magdeburg Beiträge: Frau Heyde/ HGB Kultusministerium Sachsen-Anhalt; Herr von Fintel/ Bürgermeister Hohenmölsen (angefragt); Herr Herbst, Schulleiter i. R./ Sekundarschule Hohenmölsen Nord; Frau Glaetzer/ Landeselternrat; Frau Gentes/ BWSA Sachsen-Anhalt e.V., Projekt SPRINT, Außenstelle Weißenfels Der nächste GirlsDay findet am 26. April 2007 statt! Informationen zur Veranstaltung sowie zum GirlsDay in Sachsen-Anhalt sind hier erhältlich: Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. Landeskoordinierungsstelle GirlsDay Sachsen-Anhalt Liebigstr. 5 39104 Magdeburg Tel. 0391/ 63 10 556 (KgKJH) 0391/ 63 10 558 (Girls’Day) Fax: 0391/ 73 628 487 E-mail: girls-day-lsa@geschlechtergerechteJugendhilfe.de
Nachricht vom 2006-12-14

Neuerscheinung: Mädchen- und Jungenarbeit in den Erziehungshilfen
Im Mittelpunkt des Buches steht eine Antwort auf die Frage nach der Aktualität geschlechterreflektierter Arbeit in den Erziehungshilfen. Geteilt in die zwei Bereiche Mädchen- und Jungenarbeit werden Handlungsfelder beleuchtet, Situationen beschrieben und praktische Methoden erklärt. Mädchen- und Jungenarbeit in den Erziehungshilfen - Einführung in die Praxis einer geschlechterreflektierenden Pädagogik - Kerstin Bronner und Michael Behnisch Juventa; Auflage: 1 (Dez. 2006), ISBN: 3779917750 260 Seiten, Preis 19,90 Euro Das Buch ist in der Bibliothek des KgKJH ausleihbar.
Nachricht vom 2006-11-22

Öffentliche Vorstandsitzung im Januar
Vorstand und Geschäftsstelle laden am 30. Januar 2007 um 18:00 Uhr zur öffentlichen Vorstandssitzung in die neuen Geschäftsstellenräume ein. Themen sind die Arbeitsweise und Finanzierung des Vereins im Jahr 2007 sowie Aktualia.
Nachricht vom 2006-11-22

GirlsDay ist nominiert für den Politik-Award 2006
Am 22. November wird der Politikaward - die Auszeichnung für herausragende Leistungen in der politischen Kommunikation - in Berlin verliehen. Die Nominierung des erfolgreichen Berufsorientierungsprojekts für Mädchen ab der Klasse 5 erfolgte in der Kategorie Kampagnen von gesellschaftlichen Institutionen.http://berliner-politiktage.de/politikaward/nominierte.php Mit dem GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag haben bundesweit bereits mehr als 500.000 Mädchen die Möglichkeit genutzt, Berufe in Naturwissenschaft und Technik in Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Organisationen zu erleben. Etwa jedes vierte Unternehmen erhielt aufgrund seiner GirlsDay-Aktivitäten im Jahr 2006 Bewerbungen auf Ausbildungsplätze und Praktika. Ziel des GirlsDay ist auf die Fähigkeiten und Stärken junger Frauen aufmerksam zu machen und ihre Berufswahlspektrum zu erweitern. Der GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag findet an jedem vierten Donnerstag im April statt. Unter www.girls-day.de können sich Schülerinnen über Berufe in Naturwissenschaft, Handwerk und Technik informieren und sich ab Januar 2007 einen GirlsDay-Platz für ein Schnupper-Praktikum am 26. April 2007 aussuchen. Ab sofort können Interessierte die aktuellen Informationsmaterialien für Mädchen, Eltern, Lehrkräfte, Unternehmen und Organisationen im Bereich Service kostenlos bestellen. Pressekontakt: Dipl. Psych. Carmen Ruffer, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V., GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag, Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0521/ 106 7378, Telefax: 0521/ 106 7377, eMail: ruffer@girls-day.de
Nachricht vom 2006-11-21

GirlsDay Schulpreis 2006 wird verliehen
Der mit insgesamt 3.500 Euro dotierte Preis zeichnet Schulen aus, die mit großem Engagement und Erfolg Mädchen auf die Berufswelt vorbereiten und hierfür innovative und langfristig angesetzte Konzepte unter Einbezug des GirlsDay entwickelt haben. Die Jurymitglieder Martin Hüppe (D21-Vorstand, Cornelsen Verlag GmbH & Co. OHG), Christa Frenzel (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit), Barbara Zimmers (Initiative D21 e.V.), Dr. Ursula Köhler (Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.) und Ulrich Thünken (Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen) vergaben daher wie folgt die drei Preise: 1.Preis: Albert-Einstein-Schule in Remscheid (Nordrhein-Westfalen) 2. Preis: Hauptschule Coerde in Münster (Nordrhein-Westfalen) 3.Preis: Regionale Schule Goetheschule in Contwig (Rheinland-Pfalz) Die Wettbewerbsbeiträge werden in Kürze auf der Girls'Day-Internetseite unter www.girls-day.de bereitgestellt. Dort haben Interessierte auch die Möglichkeit, zusätzliche Materialien herunter zu laden, mit denen der Aktionstag effektiv vor- und nachbereitet werden kann. In der Datenbank Unterrichtsmaterialien für Schulen stehen zum Beispiel Arbeitsblätter, Unterrichtsideen, Informationsschreiben und Konzepte zur Verfügung. Auch die Wettbewerbsbeiträge der Vorjahre sind hier zu finden. Diese wurden von den teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen aller Schulformen zur Verfügung gestellt, damit auch andere von diesem Erfahrungsschatz profitieren können. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich an: Barbara Zimmers, Geschäftsführerin der Initiative D21 Telefon: 030/ 386 300 86 eMail: Barbara.Zimmers@initiativeD21.de oder Carmen Ruffer, Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. GirlsDay - Mädchen-ZukunftstagÖffentlichkeitsarbeit Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 33602 Bielefeld Telefon: 0521/ 106 7378 eMail: ruffer@girls-day.de
Nachricht vom 2006-11-20

Fachtagung "Unbeschreiblich weiblich"
Sehr geehrte Damen und Herren, ich darf Sie heute auf eine interessante Veranstaltung des Archivs der Jugendkulturen Berlin in Kooperation mit der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte in Weimar hinweisen. Es handelt sich um eine interdisziplinäre Fachtagung zum Thema Mädchen und junge Frauen in Jugendkulturen die versucht, über den Zugang "Mädchen in Jugendkulturen" Perspektiven in der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen an Schulen, in Jugendzentren und in der politischen Erwachsenbildung zu eröffnen. Die Veranstaltung richtet sich an Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen, SozialpädagogInnen, JournalistInnen, LehrerInnen, MultiplikatorInnen in der politischen Erwachsenenbildung, KünstlerInnen, PolitikerInnen, interessierte junge Frauen und Männer sowie an VertreterInnen aus diversen Jugendkulturen. Bei Interesse melden Sie sich bitte beim Archiv der Jugendkulturen Fidicinstraße 3 10965 Berlin Tel.: 030-6942934 an. Daten: 5. - 7. Januar 2007 in Weimer
Nachricht vom 2006-11-08

Freundinnen der Technik
Finden Frauen Erfüllung in technischen Berufen? Können Sie dem starken Geschlecht Paroli bieten? Wo sind sie, die Freundinnen der Technik? Die Journalistin Evelin Voigt-Eggert porträtiert elf erfolgreiche Frauen in technikaffinen Arbeitsfeldern – Vorbilder, die jungen Frauen Empfehlungen und praxisnahe Einblicke in männertypische Berufe mit Zukunft geben. Sie sind Systemarchitektin, Industriedesignerin, Umwelttechnikerin, Feuerwerkerin, Kamerafrau oder Expertin für Schienenfahrzeuge. Sie sitzen am Steuer einer Boeing 737, sichern die Funktion brisanter Computersysteme, sind auf Einsatz in den Krisengebieten dieser Welt oder engagieren sich für die Beseitigung von Bodenkontaminationen weltweit... Über sie zu lesen macht Mut – Mut, der vielen jungen Frauen fehlt. Denn technische Berufe sind den meisten Frauen immer noch suspekt. Doch dafür gibt es eigentlich keine plausiblen Gründe mehr. Denn im Alltag ist ihnen der Umgang mit Technik längst selbstverständlich. Und gerade in technischen Berufen liegen reelle Chancen für stabile Arbeitsverhältnisse und gesellschaftspolitische Einflussnahme. Solange Frauen nur Geistes- und Sozialwissenschaften studieren, werden sie die Männergesellschaft jedenfalls nicht verändern, erklärt Evelin Voigt-Eggert herausfordernd. Mit Beiträgen u.a. über Jutta Kleinschmidt (Physikerin und Rallyefahrerin), Dagmar Schipanski (Naturwissenschaftlerin), Nicola Lisy (Pilotin), Anke Lohmann (Feuerwerkerin), Nina Werth (Kamerafrau). Evelin Voigt-Eggert: Freundinnen der Technik. Wie Frauen sich Berufsfelder mit Zukunft erschließen. ISBN: 978-3-89741-211-8 Paperback, 240 Seiten 17,90 € Das Buch kann ab sofort auch im KgKJH LSA e.V. ausgeliehen werden.
Nachricht vom 2006-10-26

Symposium "Genderkompetenz in der Jugendhilfe" 16. und 17. Oktober 2006 in Magdeburg
Das KgKJH LSA e.V. und der DFV LSA e.V. haben in Kooperation mit der LzpB LSA e.V. und dem GISA am 16. und 17. Oktober ein Symposium zur geschlechtsbewussten Kinder- und Jugendhilfe veranstaltet.Im Mittelpunkt standen Aspekte der Verortung von Genderkompetenz als selbstverständliches Kriterium in der Kinder- und Jugendhilfe unseres Bundeslandes, Möglichkeiten der Vernetzung und Etablierung geschlechter-gerechter Ansätze in der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Verknüpfung bereits vorhandener Projekte der Mädchen- und Jungenarbeit.Durch die Vorstellung und Anwendung der Methode des Open-Space erhielten die 73 TeilnehmerInnen die Möglichkeit eigene Themen einzubringen, welche im Anschluss in kleineren Arbeitsgruppen, die sich auf Grund des Interesses an dem jeweils angebotenen Thema zusammen fanden, aufgegriffen und diskutiert wurden.Für diejenigen die an dem Thema der Genderkompetenz in der Jugendhilfe interessiert sind bzw. deren Neugier wir geweckt haben, steht ein Download der Tagungsmappe bereit.
Nachricht vom 2006-10-23

Lernplattform gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen
Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen - ein heikles Thema! Jetzt gibt es ein Medium, mit dem dieses Thema in Jugendgruppen und Schulklassen (Kinder ab 12 Jahre) angesprochen und bearbeitet werden kann: www.niceguysengine.de. Hier lernen Jugendliche mittels Fragebögen, Interviews und Videoszenen, sexuelle Gewalt in ihrem Umfeld und im eigenen Verhalten zu erkennen und zu vermeiden. Gefördert durch die Stiftung Deutsche Jugendmarke, beraten durch das DJI, in Kooperation mit der FH Erfurt hat die Filmemacherin Cristina Perincioli diese Plattform entwickelt; sie setzt auf selbstentdeckendes Lernen und Multiplayer Teamarbeit im Verbund mit Jugendgruppen. Erwachsene sind dabei nur als Diskusssionsleiter bei der Auswertung gefragt. Um das Downloaden der Videos und Interviews in der Gruppenarbeit zu sparen, wird die Plattform auch als CD-ROM (kostenfrei) versendet. Die CD-ROM kann über info@niceguysengine.de oder über ein Bestellformular angefordert werden.
Nachricht vom 2006-10-03

Job-Chance-Internet. Frauen gestalten Zukunft.
Das Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit veranstaltet in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Bundesagentur für Arbeit, der Initiative D21, der Deutschen Telekom AG, der Zeitschrift Brigitte und der Stadtbibliothek Bremen am 1. und 2. Februar 2007 den Fachkongress Job-Chance-Internet. Frauen gestalten Zukunft". Der Kongress findet in der Stadtbibliothek Bremen statt. Ziel des zweitägigen Kongresses ist es, Ideen und Konzepte zu entwickeln, wie die erfolgreiche Steigerung der quantitativen und qualitativen Internetbeteiligung in Deutschland zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Frauen in der aufstrebenden Internetwirtschaft nutzbar gemacht werden können. Das Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit führt gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern des Kongresses den Wettbewerb GET IT ON! Jobperspektiven für Frauen rund ums Internet durch, um Ideen und Projekte für die erfolgreiche IT-Qualifizierung von Wiedereinsteigerinnen, Berufsrückkehrerinnen und arbeitsuchenden Frauen für die Beschäftigung in der Internetwirtschaft zu ermitteln und auszuzeichnen. Die Jury aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verbänden nominiert aus den Einsendungen sieben Beiträge, die am ersten Kongresstag in der Wettbewerbsbroschüre veröffentlicht und im Rahmen des Kongressprogramms am zweiten Tag präsentiert werden. Die Schirmherrin Prof. Jutta Allmendinger wird anschließend an die Nominierten drei Preise im Wert von 9.000 Euro verleihen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich mit Ihren Ideen und Projekten an unserem Wettbewerb GET IT ON! Jobperspektiven für Frauen rund ums Internet beteiligen würden. Die Einsendungen zum Wettbewerb werden auf der Website www.job-chance-internet.de präsentiert, sofern sie den Kriterien des Wettbewerbs entsprechen. Kontakt: Dipl.-Soz. Ulrike Struwe/ Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit/ Projekt Job - Chance - Internet. Frauen gestalten Zukunft Projektkoordination/ Öffentlichkeitsarbeit/ Wilhelm-Bertelsmann-Strasse 10/ 33602 Bielefeld/ Fon: 0521-1067347/ Fax: 0521106-7171/ eMail: struwe@kompetenzz.de / URL: www.kompetenzz.de Das Projekt Job - Chance - Internet. Frauen gestalten Zukunft wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Nachricht vom 2006-09-29

GirlsPlanet - das Online-Spiel zum GirlsDay ist da!
Was macht eigentlich eine... Industriemechanikerin, Ingenieurin für Energie- und Umwelttechnik oder Fachinformatikerin? Mit dem neuen Online-Spiel GirlsPlanet können Mädchen jetzt die Welt der technischen und naturwissenschaftlichen Berufe entdecken. Die Reise auf GirlsPlanet führt durch sechs Berufsbereiche, die es spielerisch zu erkunden gilt. Zu jedem Beruf gibt es spannende Infos, tolle Spiele und ein Quiz in dem das erworbene Wissen getestet werden kann. Der besondere Clou: Für jeden erfolgreich durchlaufenen Beruf kann die Spielerin Ausrüstung dazugewinnen und damit ihre Spielfigur ausstatten. GirlsPlanet ist das erste Online-Spiel für Mädchen, in dem spielerisch die Berufsbereiche Naturwissenschaften und Technik entdeckt werden können. Das Spiel informiert Mädchen über Berufe in diesen Bereichen, weckt Neugier, hilft Vorbehalte abzubauen und ein Bewusstsein für die Vielfalt von Berufen und Möglichkeiten für Frauen zu schaffen. Als interaktives Lernspiel dient die Anwendung der Wissens- und Interessenbildung innerhalb des Berufsorientierungsprozesses. Der GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag findet an jedem vierten Donnerstag im April statt. Ab sofort können Interessierte die aktuellen Informationsmaterialien zum GirlsDay für Mädchen, Eltern, Lehrkräfte, Unternehmen und Organisationen im Bereich Service kostenlos bestellen. Weitere Informationen: www.girls-day.de Pressekontakt: Dipl. Psych. Carmen Ruffer/ Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. / GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag/ Öffentlichkeitsarbeit/ Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10/ 33602 Bielefeld/ Telefon: 0521-1067378/ Telefax: 0521-1067377/ eMail: ruffer@girls-day.de Hier können Sie den GirlsDay Newsletter abonnieren: http://www.girls-day.de/girls_day/service/newsletter Hier finden Sie Fotomaterial zum GirlsDay im Download: http://www.girls-day.de/service/fotos Das Projekt GirlsDay - Mädchen-Zukunftstag wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds.
Nachricht vom 2006-09-29

Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskurs für Frauen
Die Beratungsstelle Wildwasser Magdeburg e.V. bietet am 06.-07.10.2006 (Freitag, 06.10. 2006 –17.00-20.00 Uhr und Samstag, 07.10.2006 – 10.00-16.00 Uhr)in der Sporthalle der Thomas-Müntzer-Schule, Umfassungsstr. 76a, einen Kurs in Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen an. Die Teilnahmegebühr beträgt 40 € (ermäßigt 30€). Anmeldungen werden direkt in der Beratungsstelle Ritterstraße 1 oder telefonisch unter 03 91/2 51 54 17 entgegen genommen. Viele Frauen kennen unangenehme Situationen, in denen sie sich nicht oder nur schlecht zu helfen wissen. Schon die Angst, dass etwas passieren könnte, kann Frauen in ihrem alltäglichen Leben mehr oder minder einschränken. Mit unterschiedlichen Methoden soll erlernt werden, was Frauen selbst tun können, um sich in unangenehmen, ängstigenden oder gefährlichen Situationen selbstbewusst und angemessen verhalten zu können. WenDo ist eine spezielle Form der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen. Sportlichkeit ist für die Teilnahme am Kurs keine Voraussetzung. Wildwasser Magdeburg e.V. Ritterstraße 1 39124 Magdeburg Tel. 0391/2 51 54 17 Fax 0391/251 54 18 Email: WildwasserMD@aol.com
Nachricht vom 2006-09-29

Neue Fördermöglichkeit für Mädchenarbeit
Das Deutsche Hilfswerk der ARD Fernsehlotterie hat seine Förderkriterien verändert und fördert nun auch Projekte der Kinder-, Jugend – und Familienarbeit, u.a. mit dem Schwerpunkt Mädchen – und Jungenarbeit, die Gewalt entgegenwirken. Die Förderkriterien sind in der Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums abrufbar. Weiteres findet Ihr unter der Homepage www.deutsches-hilfswerk.de .
Nachricht vom 2006-09-27

Neuerscheinung zur Feministische Mädchenarbeit
Claudia Wallner - Feministische Mädchenarbeit: Vom Mythos der Selbstschöpfung und seinen Folgen Mädchenarbeit gehört heute zum selbstverständlichen Repertoire der Jugendhilfe. Wann sie entstand, wer die Frauen waren, die diesen feministischen Ansatz mädchengerechter Pädagogik entwickelten und wovon sie beeinflusst und inspiriert wurden, das weiß heute kaum noch Jemand. Die vorliegende Publikation arbeitet erstmals wissenschaftlich fundiert die Entstehung feministischer Mädchenarbeit auf. Die Aufdeckung der Geschichtsschreibung feministischer Mädchenarbeit und ihrer tatsächlichen Wurzeln lässt einen Mythos der Selbstschöpfung erkennbar werden, der Mädchenarbeit in ihrer Entwicklung bis heute beeinflusst. Die Entmystifizierung, die dieses Buch leistet, öffnet Türen für neue Perspektiven der Mädchenarbeit in Zeiten von Gender Mainstreaming, weil eine tiefe Einbezogenheit von Mädchenarbeit in die frauen-, gesellschaftspolitischen und Jugendhilfeentwicklungen deutlich wird. Der Verlust dieses Wissens trug zur Separierung von Mädchenarbeit bei. Umgekehrt kann die Wiederentdeckung der gesellschaftlichen Bezüge feministischer Mädchenarbeit heute Anregungen dazu liefern, wie Mädchenarbeit sich perspektivisch gegenüber und innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe neu positionieren kann. Das Buch liefert wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung und neue Weichenstellungen in der Mädchenarbeit. 320 Seiten. Verkaufspreis: 24,80 €; ISBN 3-932577-70-1; Verlag Klemm & Oelschläger, Münster 2006
Nachricht vom 2006-09-06

Brief des KgKJH an das Innenminsiterium mit Bitte um vorläufigen Abschiebestopp
Bitte um Überprüfung der Möglichkeit eines vorläufigen Abschiebungsstopps für Flüchtlingsfamilien und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Sehr geehrter Herr Minister Hövelmann, im Hinblick auf die bei der Innenministerkonferenz im November 2006 zu erwartende Bleiberechtsregelung bitten wir Sie um die Überprüfung der Möglichkeit eines vorläufigen Abschiebungsstopps für Flüchtlingsfamilien und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in unserem Bundesland (nach dem Vorbild Berlins oder Brandenburgs). Besorgt haben wir die in der letzten Zeit stattgefundenen Rückführungen von Familien mit Kindern, die schon länger als 8 Jahre in Sachsen-Anhalt leben, zur Kenntnis genommen. Die betroffenen Mädchen und Jungen sind hier in Sachsen-Anhalt aufgewachsen und sozialisiert, haben hier Zukunftschancen – fernab der in den Heimatregionen vorherrschenden Traditionen und kulturellen Gegebenheiten. Oft ist in den Herkunftsländern (wie z.B. dem Kosovo, afrikanischen Staaten) nicht einmal die medizinische und schulische Mindestversorgung für die Kinder gewährleistet. Nach Auswertung der bundesweiten Kampagne Stoppt Zwangsprostitution und der Ausstellung Ohne Glanz und Glamour, die im April 2006 u.a. im Magdeburger Rathaus gezeigt wurde, schätzen Fachkräfte von medica mondiale und terre des femmes ein, dass besonders für Mädchen und junge Frauen, die viele Jahre hier lebten und wieder nach Deutschland zurück wollen, die Gefahr sehr groß ist, dass sie durch Menschenhändler in die Zwangsprostitution geraten. Neben den Schicksalen der betroffenen Familien sollte unseres Erachtens die demografische Entwicklung Sachsen-Anhalts beachtet werden. Einerseits arbeiten wir gegen Abwanderung und suchen Modelle, die Zuwanderung ermöglichen, andererseits werden in Sachsen-Anhalt integrierte Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft abgeschoben. Da eine bundesweite Regelung im November 2006 zu erwarten ist, bitten wir Sie sehr, die zurzeit bestehende Abschiebung von ausländischen Familien in unserem Bundesland bis zu einer Entscheidung der Innenministerkonferenz zu überdenken und auszusetzen.
Nachricht vom 2006-09-04

Webseite zu Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen
Hinweis auf die Freischaltung einer interessanten Webseite zu Lebenslagen von Mädchen und jungen Frauen Lebenslagen und Perspektiven von Mädchen und jungen Frauen in Europa standen im Mittelpunkt der internationalen Fachtagung MädchenZukunftsWege, die im Herbst 2005 in Wernigerode stattfand. Der Einladung der Landesstelle Mädchenarbeit/ Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA e.V. und der Landeszentrale Politische Bildung waren Frauen und Männer aus sieben Ländern gefolgt. Der nun freigeschalteten Homepage können die dort referierten Fachbeiträge, Kontaktadressen und Literaturtipps entnommen werden. www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de/mzw
Nachricht vom 2006-09-01

Veröffentlichung Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen
In der Bundesrepublik Deutschland kommen jährlich mehr als 10.000 Fälle von sexuellem Missbrauch an Kindern zur Anzeige. Entsprechend der unterschiedlichen Einschätzung über die Höhe der Dunkelziffer gehen ExpertInnen davon aus, dass jährlich schätzungsweise 80.000 bis 300.000 Kinder sexuell missbraucht werden. (Enders) Kinder können sich nicht allein schützen. Sie brauchen die Unterstützung durch Erwachsene – durch Eltern, Großeltern, Verwandte, HortnerInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, MitarbeiterInnen in Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen, ÄrztInnen. Es gibt wenig bis kein Wissen über fundierte Handlungsansätze und vermutete Fälle von Missbrauch werden häufig verschwiegen. Aber was ist sexualisierte Gewalt? Wie können Kinder und Jugendliche geschützt werden? Welche Signale gibt es? Was können PädagogInnen bei Verdacht tun? Die vorliegende Broschüre soll dazu dienen, einen Beitrag zur Enttabuisierung der Problematik in Sachsen-Anhalt zu leisten, in dem theoretisches Wissen aufgegriffen wird, häufig gestellte Fragen aus der praktischen Arbeit besprochen und Adressen sowie Literaturtipps vermittelt werden. Die neue Broschüre aus der Gelben Reihe ist erhältlich unter: Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. Anhaltsstraße 15, 39104 Magdeburg Tel. 0391/ 6310556 info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de
Nachricht vom 2006-08-30

www.maedchenseite.com
Auf unserern Internetrecherche sind wir auf eine interessante Webseite über Mädchen und deren Sozialisation gestossen. Ein Blick darauf lohnt sich.
Nachricht vom 2006-08-30

Junge Männer in Sachsen-Anhalt - arbeitslos - perspektivlos - haltlos?
Zu dieser Podiumsdiskussion lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung am 27. September von 18 Uhr bis 20.30 Uhr in das Ratswaage Hotel in Magdeburg ein. Seit Jahren verliert Sachsen-Anhalt durch Abwanderung zahlreiche Einwohner. Auffällig ist dabei die besonders hohe Anzahl der mobilen Frauen, wodurch das paritätische Verhältnis zwischen Männern und Frauen in eine Schieflage gerät. Dies hat zahlreiche Auswirkungen. Auf der gesellschaftlichen Ebene ergibt sich ein veränderter Partnermarkt, weil mehr Männern weniger Frauen gegenüber stehen. Dies birgt zum einen soziale Probleme für die Männer selbst, weil Wohlbefinden und Familiengründung schwieriger werden. Zum anderen verschärft sich die ohnehin niedrige Geburtenrate weiter, da mit den abwandernden Frauen auch die Neugeborenen der zukünftigen Generation ausbleiben. Auch für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt werden negative Auswirkungen erwartet. Schon heute werden junge männliche Absolventen damit konfrontiert, dass klassische männliche Berufe durch einen sich wandelnden Arbeitsmarkt an Bedeutung verlieren. Zusammen mit der demographischen Entwicklung dürfte sich der schon jetzt sichtbare Trend verstärken, wonach die Erwerbslosenquote der Männer weiter ansteigt, während sie bei den Frauen relativ konstant ist. Was bleibt ist die Angst der jungen Männer vor sozialem Abstieg, Verunsicherung und Perspektivlosigkeit. · Wird die Krise am Arbeitsmarkt zunehmend zu einem Problem der Männer? Welche sozialen und wirtschaftlichen Folgen hat dies? · Wie kann die drohende Perspektivlosigkeit für Männer verhindert werden? · Wie kann die Abwanderung gut ausgebildeter Frauen gestoppt werden? Um diese und andere Fragen können Sie bei dieser Veranstaltung mit Wissenschaftlern, Politikern sowie Vertretern von Verbänden und Initiativen diskutieren. Die Veranstaltung wurde vom Kultusministerium als Lehrerfortbildungsveranstaltung weiterer Träger anerkannt (WT 2/06-300-11 LISA). Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt Otto-von-Guericke-Straße 65 39104 Magdeburg Fon: 0391.568760 Fax: 0391.5687615 e-Mail: anfrage.magdeburg@fes.de Web: www.fes.de
Nachricht vom 2006-08-30

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