Aktuelles

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Buchtipp: Die Geschlechterlüge
Unter dem Titel "Die Geschlechterlüge. Die Macht der Vorurteile über Frau und Mann" von Cordelia Fine ist vor Kurzem ein lesenswertes Buch im Klett-Cotta Verlag erschienen. Die Neurowissenschaftlerin Fine räumt in diesem Buch mit vielen populären Geschlechtermärchen auf, die zum Beispiel über männliche und weibliche Gehirne existieren und besonders in den Medien häufig angeführt werden.

Im Klappentext heißt es dazu:
"Viele bekannte populärwissenschaftliche Bestseller behaupten Männer und Frauen haben unterschiedliche Gehirne und daher unterschiedliche Begabungen. Cordelia Fine entlarvt, wie unter dem Deckmantel der Wissenschaft fehlerhafte Untersuchungen, oberflächlich gedeutete Forschung und vage Beweise zu angeblichen Tatsachsen gemacht werden. Sie zeigt, wie unser Leben als Mann und Frau stark von der subtilen Macht der Steretypen beeinflusst wird, selbst wenn wir sie nicht gut heißen."

Erhältlich ist das Buch über die ISBN 978-3-608-94735-9 und steht auch zur Ausleihe in der Genderbibliothek des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. zur Verfügung.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-04-20

Fachtag "Jeder Schlag trifft!"
"Was brauchen wir zu einer besseren Verzahnung von Frauenschutz und Kinderschutz?" Unter dieser Fragestellung lädt der Paritätische Thüringen e.V. am 15. Mai 2012 Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe, Frauenschutzeinrichtungen und Entscheidungsträger_innen zum Fachtag nach Neudietendorf ein.

Im Mittelpunkt steht die bedarfsgerechte Unterstützung von Frauen und ihren Kindern bei häuslicher Gewalt. Dazu referiert Frau Prof. Dr. Barbara Kavemann (Sozialwissenschaftliches Fortbildungsinstitut Berlin). Was Betroffene tun können und wie eine Verzahnung von Frauenschutz und Jugendhilfe aussehen kann, stellen Dr. Susanne Heyden (Jugendamtsleiterin Karlsruhe) und Julia Heidekrüger (Referentin für Frauen, Familie und Beratungsstellen vor.

Die Tagungsteilnahme kostet 15,00 €, der Flyer ist hier zu finden.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-04-19

Blackbox Abschiebung: Ausstellung in Halle (Saale) und Magdeburg
Abschiebung ist Alltag: Etwa 10.000 Menschen müssen jedes Jahr Deutschland verlassen. Aber wer sind sie? Ihre Gesichter, ihre Geschichten und ihre Schicksale verschwinden aus unserem Blickfeld und damit aus unserem Bewusstsein. Die Ausstellung "Blackbox Abschiebung" ist ein Produkt des "Institute for Studies in Visual Cultures" und wurde von dem Filmemacher Ralf Jesse konzipiert und durch eine Förderung des Fonds Soziokultur realisiert. Die Blackbox Abschiebung will das Phänomen Abschiebung sichtbar machen. Neun Personen und Familien, die von Abschiebung bedroht sind oder bereits abgeschoben wurden, erzählen vor der Kamera ihre persönliche Geschichte.

In einem begehbaren Wohnzimmer steht ein Fernsehgerät. Es könnte das provisorische Zuhause der Abgeschobenen sein, die sich in dem Augenblick, in dem der Zuschauende das Ausstellungsset betritt, nur noch über den Bildschirm äußern können.

Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten des Thalia Theaters und Lux Puschkino täglich von 16 bis 22 Uhr und zu folgenden Veranstaltungen besucht werden:
Donnerstag, 26.04.2012 um 18.00 Uhr, Traumata bei Flüchtlingen
Donnerstag, 03.05.2012 um 19.00 Uhr, Abschiebepraxis in Sachsen-Anhalt - Wirklichkeit und Widerstand


Vom 07. 05. bis 15.05.2012 tourt die Ausstellung weiter und wird im Rahmen der Europawoche im Rathaus Magdeburg (Alter Markt 1, 39104 Magdeburg) zu sehen sein. Die Ausstellung in Magdeburg wird vom Flüchtlingsrat Sachsen- Anhalt e.V. organisiert.

IMPULSE FÜR EINE LEBENDIGE DEMOKRATIE
Kathrin Lau
Miteinander e.V.
RollenWechsel
Platanenstraße 09
06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345- 22 66 450
E-Mail: lau.rzs@miteinander-ev.de
Nachricht vom 2012-04-17

Bildungsforum Internationaler Spielmarkt Potsdam - Programm online
Ab sofort ist das Programm für das Bildungsforum Internationaler Spielmarkt Potsdam veröffentlicht und kann hier heruntergeladen werden.

Zum Bildungsforum Internationaler Spielmarkt Potsdam treffen sich Pädagog_innen, Erzieher_innen, Sozialarbeiter_innen, Pfarrer_innen, Diakon_innen, Studierende und Ehrenamtliche am 4. und 5. Mai in Potsdam auf der Insel Hermannswerder.

Wenn der Bundespräsident Joachim Gauck in seiner Antrittsrede die Menschen auffordert dem Mut und nicht der Angst zu folgen, dann appelliert er an die Bereitschaft Wagnisse einzugehen. Im Spiel können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene in einem geschützten Freiraum im Mut zum Wagnis zu üben. Auf neue Wege begeben, Veränderungen herbeiführen, Begegnungen erfahren, das alles erleben sie im Spiel und das gibt ihnen Erfahrungen mit für das tägliche Leben. In jedem Spiel können Kinder, Jugendliche sowie Erwachsene eine Vielzahl von Kompetenzen erwerben, wenn sie mit Möglichkeiten und deren Grenzen spielen. Mit jedem bestandenen Wagnis wächst die Erfahrung und die Chance, noch schwierigere Herausforderungen meistern zu können. Das Lernen und Reifen der Persönlichkeit vollzieht sich in „wachsenden Ringen“. Die Wagnispädagogik bietet für alle pädagogischen Arbeitsbereiche – vom Kindergarten, Schule und Hort bis zur Religionspädagogik und Kinder- und Jugendarbeit – konkrete Ansätze, mit Mädchen und Jungen Wagnisse selbst zu gestalten und einzuschätzen. Im Gegensatz zum Risiko, dem Nervenkitzel, ist das Wagnis allein nicht das Ziel, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil des Erfahrungsprozesses.

Eintrittspreise: Tageskarte mit Journal 9,- € / erm. 5,- €
Familien 15,- €
Der Internationale Spielmarkt ist bislang in Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen als Lehrer_innenfortbildung anerkannt und wird vom KgKJH mitorganisiert.

Gwendolyn Mertz
Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-04-11

Start der neuen Fortbildungsreihe 2012
"Genderkompetenz. Geschlechtsbewusste Pädagogik in der Kinder- und Jugendhilfe", so lautet die neue Fortbildungsreihe, die 2012 erstmals durchgeführt wird und zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Sie ist eine Veranstaltungsreihe des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V., der Evangelischen Akademie Thüringen und der Fachgruppe Jugendarbeit in Thüringen. Sie wird gefördert durch das Landesjugendamt Thüringen, das Ministerium für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt und das Jugendamt Magdeburg. Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung aus Mitteln des BMFSFJ.

Den Flyer mit den wichtigen Informationen zum Inhalt, zur Organisation und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-04-10

Wettbewerbe zu Girls'Day und Boys'Day - Jetzt Nintendo DS Lite gewinnen
Jetzt mitmachen und eine Nintendo DS Lite Spielkonsole gewinnen: Einfach während des Girls'Day bzw. Boys'Day am 26. April fotografieren, filmen, interviewen oder andere Aufzeichnungen machen. Zuhause wird daraus ein spannender Bericht, ein Video-, Radio- oder Online-Beitrag, eine Homepage oder eine Fotostory erstellt. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2012.

Mitmachen lohnt sich
Sowohl für die Beiträge zum Boys'Day als auch die Beiträge zum Girls'Day stehen tolle Preise zur Verfügung. So gibt es für die Jungen und Mädchen jeweils die Chance auf eine Nintendo DS Lite inklusive Spiel und vieles mehr. Außerdem werden die besten Wettbewerbs-Beiträge im Internet auf boys-day.de bzw. girls-day.de veröffentlicht.

Alle Infos zum Wettbewerb, Beiträge aus dem letzten Jahr, Tipps und Teilnahmebedingungen gibt es im Netz.
Für Mädchen: girls-day.de/wettbewerb
Für Jungen: boys-day.de/wettbewerb

Die komplette Pressemitteilung der Bundeskoordination für den Girls'Day und den Boys'Day finden Sie unter http://www.boys-day.de/Presse/Pressemitteilungen

Christoph Damm
Nachricht vom 2012-04-03

Abschlusstagung zum Projekt "Jungenarbeit und Schule"
Unter dem Titel "Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen in Schule und Jugendarbeit. Konzepte – Erfahrungen – Perspektiven" findet am 01. Juni 2012 die Abschlusstagung zum Projekt "Jungenarbeit und Schule". Anmeldeschluss für die Kooperationsveranstaltung des SFBB und dissens e.V. ist der 27. April 2012.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-04-02

Terminänderung "Zukunftskonferenz"
Das Vorbereitungsteam zur Zukunftskonferenz möchte heute darüber informieren, dass die bereits angekündigte Veranstaltung "Lebenswelten von Mädchen heute - Was bedeutet das für die Kinder- und Jugendhilfe" bereits vom 9. Juli bis 10. Juli 2012 stattfindet. Wir laden Fachfrauen und -männer aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendarbeit, Schule, Politik, Wissenschaft, Verwaltung, Mütter, Väter und Mädchen (ab 10 Jahre) recht herzlich ein, aktiv an diesem Thema mitzuwirken.

Nähere Informationen zur inhaltlichen Gestaltung und zum Kontakt finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-28

Filmgespräch "Kriegerin"
Mit der Aufdeckung der rechtsradikalen Terrorgruppe NSU und der Verhaftung der mitwirkenden Terroristin ist das Thema Rechtsradikalismus aktueller denn je. Der Film "Kriegerin" setzt sich mit der Ideologie weiblicher Neonazis auseinander und erzählt von einer jungen Frau im rechtsradikalen Milieu, die sich aber später gegen ihre Clique stellt.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt und das Burg Theater laden am 24. April 2012 zum Film "Kriegerin" und dem anschließenden Gespräch nach Burg ein. Die Einladung zur Veranstaltung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-28

Weichenstellung für die Zukunft!
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat einen politischen Dialogprozess mit dem Ziel, eine Eigenständige Jugendpolitik in Deutschland zu etablieren, gestartet. Um die Fragestellungen der Eigenständigen Jugendpolitik zu bündeln und einen Umsetzungsprozess anzustoßen, wurde die Geschäftsstelle des „Zentrums für die Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik und den Aufbau einer Allianz für Jugend“ eingerichtet. Den Kern des Dialogprozesses bilden zunächst thematische Fachforen, die aktuelle Fragestellungen in den Mittelpunkt stellen.

In diesem Zusammenhang möchten die Geschäftsstelle und die AGJ darüber informieren, dass das Fachforum „Weichenstellungen für die Zukunft! Übergangsgestaltung im Kontext der Entwicklung einer Eigenständigen Jugendpolitik“ am 3. Mai 2012 im Mediencampus, Poetenweg 28, 04155 Leipzig stattfinden wird.

Nähere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 030/ 400 40 230, Ansprechpartner_innen Monique Sturm und Andreas Kalbitz.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-27

Neuerscheinung: Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit
Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiges Menschenrechtsanliegen und Ziel der Arbeit unseres Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. Doch immer wieder wird uns die Frage gestellt, was denn Geschlechtergerechtigkeit bedeutet und wer sich anmaßen kann zu bestimmen, was wirklich gerecht ist.

Die Autorin Irene Pimminger, sozialwissenschaftliche Forscherin und Beraterin mit den Schwerpunkten Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik, Arbeitsmarkt und Beschäftigung sowie Sozialpolitik, hat ihre aktuelle Veröffentlichung dieser Frage gewidmet. Sie beleuchtet Geschlechtergerechtigkeit als Maßstab, an dem sich feministische Kritik entzünden und Gleichstellungspolitik orientieren kann. Dabei definiert sie die Begriffe Gerechtigkeit und Geschlecht und entwickelt ein mehrdimensionales Konzept von Geschlechtergerechtigkeit. „Grundlage sind die Klärung der zugrunde gelegten normativen Gerechtigkeitsprinzipien Gleichheit und Freiheit in einem dialektischen Verhältnis sowie eine soziologische Konkretisierung dieser Prinzipien in den drei Dimensionen von Geschlecht: das Geschlechterverhältnis als Strukturzusammenhang, die symbolische Geschlechterordnung sowie Geschlecht als Identitätskategorie.“ (vgl. Kurzbeschreibung)

Die broschierte Veröffentlichung mit dem Titel: „Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit? Normative Klärung und soziologische Konkretisierung“ ist im Februar 2012 im Budrich-Verlag erschienen. Das Buch ist zum Preis von 19,90 Euro im Buchhandel (ISBN 978-3866494824) erhältlich oder in unserer Bibliothek entleihbar.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-27

Noch keine passende Aktion zum Zukunftstag gefunden?
In 30 Tagen, am 26. April 2012, findet wieder der Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt statt. Mädchen und Jungen haben an diesem Tag die Chance, sich über Berufe zu informieren, an die sie für ihre berufliche Zukunft oft nicht denken. Das sind zum Beispiel handwerkliche oder technische Berufe bei den Mädchen oder soziale und pflegerische Berufe bei den Jungen. Auf zwei bundesweiten Aktionslandkarten für Jungen und Mädchen sind dazu viele Angebote von Unternehmen und Hochschulen aufgeführt. Zu finden sind diese ganz einfach unter Zukunftstag auf www.berufsidee-lsa.de

Zum Teil kommt es vor, dass in einer Region Mädchen oder Jungen kein Angebot auf den Landkarten finden. "Die Auswertungen des Zukunftstages der letzten Jahre zeigen aber, dass weit mehr Aktionen stattfinden, als auf den Landkarten eingetragen sind", so Jessica Pollak von der Landeskoordinierung und erklärt, "zum Beispiel begleiten Schülerinnen und Schüler ihre Väter oder Mütter an diesem Tag zur Arbeit. Darüber hinaus werben Unternehmen auf anderen Wegen für Ihre Aktionen."

In diesem Fall lohnt es sich, direkt bei Unternehmen in den verschiedenen Berufsfeldern nachzufragen. Um zu schauen, welche Berufe für Jungen und Mädchen am Zukunftstag in Frage kommen, sind die Aktionslandkarten eine gute Anregung. Außerdem stehen Ihnen die Landeskoordinator_innen des Zukunftstages, Jessica Pollak und Christoph Damm von der Netzwerk- und Servicestelle, bei Fragen zur Suche von Angeboten und allen weiteren Fragen zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen sehr gern telefonisch unter 0391.631 05 58 oder per E-Mail info@berufsidee-lsa.de zur Verfügung.

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. Projektträger ist das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.

Für eine weitere Verbreitung dieser Informationen wären wir Ihnen sehr dankbar. Die Pressemitteilung finden Sie hier im Downloadbereich.

Christoph Damm
Nachricht vom 2012-03-25

Referent_innenpool für die Bereiche Mädchenarbeit, Jungenarbeit, Genderkompetenz freigeschaltet
Am 24. März 2012 konnten wir einen Referent_innenpool für die Bereiche Mädchenarbeit, Jungenarbeit und Genderkompetenz auf unserer Webseite freischalten. Dieses Verzeichnis ermöglicht Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendhilfe, aus pädagogischen Bereichen, aus (Gleichstellungs)politik und Verwaltung Fachfrauen und Fachmänner für Vorträge, Seminare, Trainings und Workshops einzuladen. Sie finden eine Übersicht über fachkompetente Frauen und Männer, die Sie in Ihren Aktionen, Projekten und Veranstaltungen unterstützen können. Wir möchten Sie ermutigen, direkt mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

Wenn Sie als Referent_in aus den Bereichen Mädchenarbeit, Jungenarbeit oder Genderkompetenz Interesse haben, sich mit in den Referent_innenpool aufnehmen zu lassen, können Sie direkt auf der Webseite eine Maske ausfüllen und absenden. Der Referent_innenpool wird fortlaufend ergänzt.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-24

MINT-Atlas 3-10 für Deutschland
Wir möchten Sie auf einen erstmals erschienen MINT-Atlas für Deutschland hinweisen, der sich speziell mit der Altersgruppe der 3 bis 10jährigen befasst. Hier werden Projekte und Initiativen vorgestellt, welche das Thema M-athematik, I-nformatik, N-aturwissenschaften und T-echnik für Mädchen und Jungen im Kindergarten- und Grundschulalter aufbereitet haben.

Der MINT-Atlas 3-10 wird ihnen vom "ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen" hier zur Verfügung gestellt und richtet sich vorrangig an Interessierte Pädagog_innen, Kindergartenfachkräfte, Vertreter_innen aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie Verbänden, aber auch Eltern und andere an MINT-Angeboten Interessierte.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2012-03-23

Leitfaden für einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch
Der Gleichstellungsrat der Fachhochschule Potsdam hat einen sehr zu empfehlenden Sprachleitfaden mit dem Titel "Sprache im Blick. Leitfaden für einen geschlechtergerechten Sprachgebrauch" herausgegeben. Er bietet Einblick in die aktuelle Diskussion und vor allem, in einen einfachen Gebrauch einer geschlechtergerechten Sprache. Eingegangen wird u.a. auf die Intention der geschlechtergerechten Sprache, die unterschiedlichen Schreibweisen und schriftlichen Ansprachen und das geschlechtergerechte Sprechen.

Den Sprachleitfaden finden Sie hier .

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-20

"Ein richtiger Junge!
... Der Zusammenhang von Bildung, Geschlecht und Biografieverlauf in der frühkindlichen Bildung" ist der Titel der nunmehr zweiten Bildungstage zur Mitteldeutschen Jungenarbeit, die vom 8. bis 9. Mai 2012 im Zinsendorfhaus Neudietendorf (bei Erfurt) stattfinden. Bildung im frühen Kindesalter ist wesentlich für eine gelingende biografische Entwicklung. Darin sind sich alle Experten einig. Wo werden die Weichen gestellt für die feststellbaren Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen, die sich in den Bildungsbiografien niederschlagen? Weitere Informationen finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-20

20 Jahre Unabhängiger Frauenverband Landkreis Harz e.V. (UFV)
Am 13. März feierte der UFV sein 20jähriges Bestehen mit ca. 160 Gästen in der Villa der Volkssolidarität in Halberstadt, in der 1992 das erste Büro des UFV sein Quartier fand. Es kamen zahlreiche Mitstreiterinnen, Kooperationspartener_innen und Besucherinnen des Frauenzentrums Lilith sowie Frauen aus der Bundes- und Landespolitik, die dem UFV gratulierten. So begrüßten die Justiz- und Gleichstellungsministerin des Landes Sachsen-Anhalt Frau Prof. Dr. Angela Kolb sowie die Vorsitzende des Landesfrauenrates und Mitglied des Landtages (Die Linke) Eva von Angern und Thekla Kamrad, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harz, mit ihren Grußworten die Gäste. Petra Bläss-Rafaijlovski, Mitbegründerin des bundesweiten UFV und ehemalige Vizepräsidentin des Bundestages blickte zurück auf frauenpolitische Entwicklungen seit der Wende und beleuchtete elf wichtige frauenpolitische Strategien. "Die Arbeit, die an der Basis geleistete wird, kann gar nicht genug gewürdigt werden", so Petra Bläss-Rafaijlovski, denn das Ziel aller engagierten Frauen müsse sein, die bestehenden Strukturen und Denkweisen so zu verändern, dass sie tatsächliche Chancengleichheit ermöglichen und diese nicht nur auf dem Papier bestehen. Die konkrete Arbeit des UFV im Frauenzentrum Lilith in den letzten 20 Jahren präsentierte der UFV dann anhand eines Chronik-Kalenders für das Jahr 2013, in dem auf 52 Wochenseiten die vielfältigen Projekte, Veranstaltungen, Aktionen und das frauenpolitische Engagement des UFV dargestellt werden und den eine Arbeitsgruppe von sechs Vereinsfrauen gestaltete. Der Chronik-Kalender kann im Frauenzentrum Lilith für eine Spende erworben werden (Tel. 03941/601192 oder E-mail an ufv_halberstadt@web.de). Außerdem ehrte der UFV in diesem Zusammenhang noch die diesjährige Frau des Jahres, eine Tradition, die der UFV 2009 ins Leben rief, um jahrelanges Engagement einzelner Frauen in unterschiedlichen Bereichen herauszuheben und zu würdigen. Die Auszeichnung "Frau des Jahres" ging dieses Jahr an Bärbel Herre, die sich beharrlich für Familien mit Migrationshintergrund, insbesondere die kleinen `Rotznasen` einsetzt. Den Abschluss und Höhepunkt dieses gelungenen Abends bildete schließlich die Lesung der Schauspielerin und Mitbegründerin des UFV Walfriede Schmitt, die eine Geschichte aus ihrem Buch "Gott ist zu langsam" präsentierte.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-19

Landesweiter MANGA-Zeichenwettbewerb „Gewalt ist nicht cool“
Der Landespräventionsrat Sachsen-Anhalt veranstaltet aktuell einen MANGA-Zeichenwettbewerb mit dem Titel „Gewalt ist nicht cool“. Bis zum 1.September 2012 können Schüler_innen ab 12 Jahren ihre MANGA-Geschichten einreichen. Teilnahmemodalitäten finden sich hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-13

Equal Pay Day
Der Aktionstag Equal Pay Day fällt in diesem Jahr auf den 23. März. Er wird in der Bundesrepublik seit 2009 durchgeführt.

Immer noch gibt es einen prozentualen Unterschied im durchschnittlichen Bruttostundenverdienst von Frauen und Männern (der Gender Pay Gap liegt bei ca. 23 Prozent). Im Dossier "Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern in Deutschland" des BMFSFJ heißt es: "Die intensivierte Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zum Thema Entgeltgleichheit im Rahmen der Vereinbarung zwischen Bundesregierung und den Spitzenverbänden zur Förderung der Chancengleichheit und das nationale Bündnis zum "Equal Pay Day" sind wesentliche strategische Partnerschaften, um alle Akteure zu sensibilisieren und zu mobilisieren." (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ):2009, Dossier Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern in Deutschland, S. 52)

Hier finden Sie einen Spot als bundesweiten Auftakt der Medienkampagne zum Equal Pay Day 2012.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-13

Fachtagung und -veröffentlichung: Kleine Jungen ganz groß.
Am 12. März 2012 trafen sich 143 Fachkräfte (122 Frauen und 21) Männer aus den Bereichen Frühförderung, Kindertagesstätten, Grundschulen, Medizin, Politik und Verwaltung zur Fachtagung „Kleine Jungen ganz groß. Möglichkeiten geschlechterreflektierter Frühförderung“. Vorgestellt und diskutiert wurden Sensibilisierungsansätze, die in einem Kooperationsprojekt mit dem Kinderförderwerk Magdeburg e.V., der IFF „Mogli“ und der Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt entstanden sind.

Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Möglichkeiten den Fachkräften der Früh- und Elementar-pädagogik zur Verfügung stehen, um Jungen effektiv(er) zu unterstützen.

Im Ergebnis des Praxisforschungsprojektes steht eine Fachveröffentlichung, die • Einblicke in die theoretischen Grundlagen geschlechterbewusster/-reflektierter Pädagogik; • Einblicke in ein Sensibilisierungsverfahren für Fachkräfte zur geschlechterreflektierten Pädagogik im Vorschulalter und • einen Ausblick auf Möglichkeiten zur strukturellen Umsetzung geschlechterbewusster/ -reflektierter Pädagogik in der Früh- und Elementarpädagogik bietet.

Diese Veröffentlichung kann zum Preis von 9,00 € in der Geschäftsstelle des KgKJH (info@geschlechtergerechteJugendhilfe.de oder Tel. 0391.6310556) bezogen werden.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-12

Bundesweite Aufmerksamkeit für Fachtagung „Kleine Jungen ganz groߓ
Bundesweite Aufmerksamkeit erfährt in diesen Tagen die Fachtagung „Kleine Jungen ganz groß. Möglichkeiten geschlechterreflektierter Frühförderung.“, die heute, am 12. März 2012 (9.30 Uhr - 16.00 Uhr), im Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt stattfindet. Neben führenden Vertreter_innen aus Wissenschaft und Politik haben sich über 150 Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Frühförderstellen, Grundschulen und Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet angemeldet.

Die Fachtagung ist ein Gemeinschaftsprojekt des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., der Netzwerk– und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt sowie des Kinderförderwerk Magdeburg e.V. und der Interdisziplinären Frühförderstelle „Mogli“.

Die Pressemitteilung zur Fachtagung können Sie hier herunterladen.

Christoph Damm
Nachricht vom 2012-03-09

Buchempfehlung zu Transidentität im Kindesalter
„Warum eigentlich fühle ich mich als >ICH< - auch im Sinne von Gender? Warum fühle ich mich als Frau?“ mit diesen Fragen beginnt die Autorin Alexandra Köbele ihre Veröffentlichung „Eine Junge namens Sue“. Darin schildern fünf Transsexuelle ihren Lebensweg. Sie erzählen vor dem Hintergrund ihrer Geschlechtsidentität und konstruieren ihre Biografie rund um den Wunsch und die Notwendigkeit, das Körpergeschlecht dem empfundenen, der inneren Identität anzupassen. Berührt werden die Themenfelder Schule und Familie, Karriere und Freundschaften und über allem steht die Frage nach der eigenen geschlechtlichen Identität. Die Psychologin Köbele hinterfragt beständig Motivationen, will die Interviewten dabei aber nicht zerpflücken oder gar „psychoanalysieren“.

Der Kurzbeschreibung ist zu entnehmen, dass das Buch all jenen ans Herz gelegt sei, die verstehen wollen, warum Menschen sich mit ihrem körperlichen Geschlecht nicht anfreunden können.

Alexandra Köbele: Ein Junge namens Sue.
Transsexuelle erfinden ihr Leben.
Psychosozial-Verlag, Gießen 2011,
282 S., 24,90 Euro
ISBN 978-3837921250


Kerstin Schumann
Nachricht vom 2012-03-08

"MICK - Mädchen kicken mit" - Soziale Integration von Mädchen durch Fußball
„MICK - Mädchen kicken mit“ ist eines von inzwischen 108 Good Practice Projekten, die als Beispiele guter Praxis in der Datenbank hier recherchiert werden können. Das Projekt nutzt die Bereitschaft zu sportlicher Aktivität als wichtige Ressource und richtet sich an Mädchen im Grundschulalter sowie an jugendliche Mädchen aus den 7. bis 10. Klassen. Die BZgA stellt zu ihrem Schwerpunkthema „Gesundheitliche Chancengleichheit“ hier in kurzer Folge Beispiele guter Praxis in der Gesundheitsförderung für Menschen in sozial schwierigen Lebenslagen vor. „MICK - Mädchen kicken mit“ spricht gezielt (auch) Mädchen mit Migrationshintergrund an. Zu den Bausteinen des Projektes gehören Mädchen-Fußball-AGs und Mädchen-Fußball-Turniere, Fußballassistentinnenausbildung und Mädchenfußballcamps. Das Projekt wurde als gutes Praxisbeispiel der Gesundheitsförderung für Menschen in schwierigen sozialen Lebenslagen ausgewählt. Eine ausführliche Beschreibung des Projektes „MICK - Mädchen kicken mit“ finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-06

Fachtagung "ego. unternimmt Technik"
Das Projekt ego. tech on wird seit 2011 an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg federführend von Manuela Kanneberg und Christian Zöllner durchgeführt. Das Projekt ego.tech-on ist Teil der ego. Existenzgründer-Initiative des Landes Sachsen-Anhalt. Unter dem Motto "Ich mach’ was mir gefällt" verfolgt ego.tech-on das Ziel, schon Jugendliche auf die Möglichkeit einer späteren Unternehmensgründung in der Region aufmerksam zu machen. Das Projekt ego.tech-on leistet einen nachhaltigen Beitrag zur Berufsorientierung und Chancengleichheit sowie zur langfristigen Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Sachsen-Anhalt. Nach einjähriger Projektzeit möchten die Verantwortlichen erste Ergebnisse im Rahmen einer Fachtagung am 29. März 2012 in Magdeburg vorstellen. Die Einladung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2012-03-06

Jahresbericht 2011
Auf unserer Vollversammlung am 23.02.2012 wurde der Jahresbericht 2011 beschlossen. Diesen finden Sie hier.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2012-03-01

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