Aktuelles

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Ein Blick in's Buch macht klug
Magdeburg. Angesichts der aktuellen Diskussion über die Kinderbuchliste des Gleichstellungsministeriums zum Thema "Geschlechter- und Familienvielfalt" lädt das Kompetenzzentrum besorgte Eltern, aber natürlich auch alle interessierten Erzieher und Erzieherinnen herzlich ein, sich selber ein Bild zu machen.

"Die von uns erarbeitete Kinderbuchliste mit 29 Buchempfehlungen zu Kinderbüchern scheint aktuell im Mittelpunkt einer Debatte zu stehen", so Schumann (Geschäftsführerin des KgKJH). „Ziel der Buchliste ist es, Eltern und Fachkräfte dabei zu unterstützen, sich kindgemäß der modernen und bunten Lebensrealität, auf die Kinder täglich treffen, anzunähern.“

Kinder erleben im Alltag die unterschiedlichsten Familienmodelle und Rollenvorstellungen und sie stellen Fragen, gerade wenn diese von bekannten Mustern abweichen. Für Eltern sowie für Erzieher und Erzieherinnen ist es hilfreich, dass es Bilderbücher gibt, die einfache, kindgerechte Antworten geben. Solche Bücher hat das KgKJH gesammelt, für den Einsatz in den Kinderbetreuungseinrichtungen gewertet und gebündelt veröffentlicht, so dass Erzieher und Erzieherinnen darauf bei Bedarf zurückgreifen können.

Die aktuell öffentlich und hoch emotional geführte Diskussion in diversen Medien verunsichert Eltern und Fachkräfte. Das Kompetenzzentrum freut sich, dass viele den direkten Weg suchen und sich informieren. Dazu laden wir explizit ein, denn die Diskussion zeigt, dass neben fehlender Information auch bei manchem eine gehörige Portion Fantasie im Spiel ist. Die Broschüre ist zudem komplett im Internet (www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de/wp-content/uploads/2013/11/Buecherliste_druck.pdf) veröffentlicht. Alle Bücher können in der Bibliothek des KgKJH angeschaut werden. Natürlich sind die Bücher auch im Handel erhältlich.

[Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-09-10

Fachtag Traumapädagogik in der Jungen*- und Mädchen*arbeit - 04.11.2016 in Chemnitz
In allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sind Pädagog*innen im täglichen Kontakt mit Mädchen* und Jungen*, welche traumatische Erfahrungen mitbringen. Pädagog*innen möchten Mädchen* und Jungen* begleiten und ein für sie entwicklungsgemäßes Leben fördern. In der Beziehungsgestaltung erleben Pädagog*innen Grenzüberschreitungen, Kontaktabbrüche und herausfordernde Verhaltensweisen. Eine pädagogische Arbeit mit dem Ziel der Verhaltensänderung stößt in diesem Kontext oft an Grenzen. Bindung und neue Beziehungserfahrungen bilden hier, insbesondere im Kontext belasteter und traumatischer Erfahrungen, das Fundament, um weitere Entwicklungsschritte gehen und Verhalten ändern zu können. Der Fachtag der LAG Mädchen und jungen Frauen in Sachsen e.V. am 04. November 2016 in Chemnitz, greift die Frage auf, wie Mädchen* und junge Frauen*, Jungen* und junge Männer* mit belasteten biografischen Erfahrungen in Kontakt gehen und welche Bedürfnisse sie haben. Was ist sinnvoll und was unbedingt notwendig, um ihnen neue und tragende Beziehungserfahrungen zu ermöglichen? Ziel ist es, eine bindungsorientierte Pädagogik zu diskutieren und traumapädagogische sowie therapeutische Ansätze vorzustellen. Dabei wird das Spannungsfeld, inwieweit sich therapeutische Interventionen und Beziehungen mit (sozial-)pädagogischer Arbeit verbinden und abgrenzen lassen, näher beleuchtet. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. [Michael Ney, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-09-09

Sexualpädagogik in der Vorschule - Bildungspläne der Bundesländer im Vergleich (Buch)
Von Geburt an ist der Mensch ein sexuelles Wesen. Er besitzt eine natürliche Neugierde an Sexualität. Die psychosexuelle Entwicklung erfolgt schrittweise, sie entwickelt und verändert sich stetig. Kinder lernen den Umgang mit Sexualität, genauso wie den Umgang mit ihren motorischen Fähigkeiten, von Kindesbeinen an. Die Begleitung erfordert gerade von Fachkräften Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit, angemessen auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Die vorliegende Arbeit von Lara Denz gewährt einen vergleichenden Einblick in die Bildungspläne der Bundesländer in Deutschland. Die vorliegende Arbeit ist im Hochschulverlag der Hochschule Merseburg, Band 2 "Sexualwissenschaftliche Schriften" erschienen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechtsbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-09-07

Checkliste LSBTI*Q für Schulen
"Schule der Vielfalt" und "SCHLAU NRW" haben im Mai 2016 eine Broschüre herausgegeben, auf die wir zu Beginn des Schuljahres noch einmal verweisen möchten. Unter dem Titel "Wie Sie die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt an Ihrer Schule unterstützen können" wurden Handlungsempfehlungen veröffentlicht,die an jeder Schule leicht umzusetzen sind. Die Broschüre steht hier zum kostenfreien Download bereit. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-09-05

The Bioneers - Mitsprachemöglichkeit bei Lego
Lego bietet auf seiner Ideas-Plattform die Möglichkeit, eigene Entwürfe für neue Sets einzureichen. Bekommen diese von der Community genügend Unterstützung, werden sie geprüft und womöglich auch produziert. Vielleicht ist dies eine effektive Form, Spielmaterialien geschlechtergerechter zu gestalten. Ein Vorschlag, der Unterstützung verdient hat, ist der der Bioneers. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-09-05

Neue Homepage des ju*_fem_netz
ju*_fem_netz steht für "Netzwerk von Feministinnen_ innerhalb und außerhalb der Mädchen_arbeit". Das bundesweite Netzwerk wurde 2010 ins Leben gerufen und ist seit einigen Wochen mit einer neuen Homepage am Start.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechtsbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-09-02

Sexualität und Soziale Arbeit - sexuelle Bildung im Studium (Buch)
Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit Sexualität und Sozialer Arbeit und der Frage der Notwendigkeit Sexueller Bildung im Studium der Sozialen Arbeit. Andrea Altenburg hat sich im Rahmen des Masterstudiums M.A. Angewandte Sexualwissenschaft an der Hochschule Merseburg mit dem Thema befasst und eine empirische Untersuchung dazu gemacht. Die Arbeit soll eine erste allgemein gehaltene Abhandlung zur Thematik bieten und nicht nur das Thema innerhalb der Vielzahl verschiedener Themen im Komplex Sexualität und Sozialer Arbeit behandeln, sondern den gesamten Themenkomplex im Blick behalten. Die vorliegende Arbeit ist im Hochschulverlag der Hochschule Merseburg, Band 1 „Sexualwissenschaftliche Schriften“ erschienen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechtsbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-09-02

Netzwerktreffen Männerschutzprojekte und Männerberatung
Die Landesfachstelle Männerarbeit Sachsen setzt sich seit Beginn Ihres Bestehens im Herbst 2015 für den Aufbau und die Etablierung von drei Männerschutzprojekten in Sachsen ein. Ziele des Netzwerktreffens sind: Stärkung des Netzwerkes sächsischer Männerschutz- und Männerberatungsprojekte Abgleichen der vorhandenen Konzepte für Männerschutzprojekte Impulse und Präsentation von Good Practice Beispielen aus anderen Bundesländern Konzeption fachlicher Anforderungen und Strukturen zur besseren sächsischen und bundesweiten Vernetzung Am ersten Tag soll das Netzwerktreffen die Vernetzung der beiden sächsischen Pilotprojekte in Leipzig und Dresden unterstützen. Zusätzlich sollen Erfahrungen von Männerschutz- und Männerberatungsprojekten in anderen Bundesländern auf ihre Übertragbarkeit in sächsische Projekt- und Vernetzungsstrukturen geprüft und reflektiert werden. Am zweiten Tag werden sich die Teilnehmer*innen zu Inhalten, fachlichen Anforderungen, strukturellen Rahmenbedingungen und künftigen Aktivitäten im Rahmen der bundesweiten Vernetzung verständigen. Das Bundesforum Männer hat angeboten, diesen Entwicklungsprozeß fachlich und männerpolitisch zu begleiten und zu unterstützen. Die beiden Kooperationspartner LEMANN e.V. und Männernetzwerk Dresden e.V. werden als Kooperationspartner Ihre Expertise und erste Erfahrungen einbringen. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich hier. Anmeldeschluss ist der 19.September 2016. [Michael Ney, Bildungsreferent für geschlechterbewusste Pädagogik und Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-08-31

Fortbildung "Geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien" - Männer, ihr fehlt noch dabei
Im März 2017 beginnt die zweite Runde der Fortbildungsreihe "Geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe." In vier Seminaren (jeweils Freitag und Samstag) haben acht Männer* und acht Frauen* die Chance, sich theoretisch und praktisch mit geschlechtergerechten Deeskalationsstrategien in der Kindertagesstätte, der Schule und in Kinder- und Jugendeinrichtungen auseinanderzusetzen. Interessanterweise haben sich bisher ausschließlich Frauen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen angemeldet. Daher heute unser Appell an Männer in der Kindertagesstätte, der Schulsozialarbeit oder in Kinder- und Jugendeinrichtungen: Geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien bedeuten in der Praxis, dass Frauen und Männer gemeinsam in die Einrichtungen gehen oder in ihnen wirken. Dazu bedarf es aber auch entsprechend fortgebildete Männer. Wir freuen uns auf euch! Hier geht es zum Flyer. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-08-30

GenderGeocaching mit Ministerin und Politiker*innen
Die gelungene Verknüpfung des Themas Gender mit der Methode Geocaching wurde am 27. August 2016 von 10:00 - 12:30 Uhr in Burg gemeinsam mit Mädchen des TEA-Treffs und neun Politiker*innen unseres Bundeslandes praktisch erprobt. Auf Einladung des KgKJH nahmen die Ministerin für Justiz und Gleichstellung Anne-Marie Keding, die Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Beate Bröker, die Landtagsabgeordneten Kristin Heiß, Angela Kolb-Janssen und Tobias Krull, der Landrat Steffen Burchhardt und seine Familie, der Bürgermeister Jörg Rehbaum und die Vorsitzende des KgKJH Lydia Hüskens sowie sechs Mädchen des TEA-Treffs teil. Unser Ziel an diesem Tag war es, öffentlichkeitswirksam auf genderrelevante Orte in der Region hinzuweisen und Kinder, Jugendliche als auch Erwachsene zu motivieren, auf das Geocaching in der Kinder- und Jugendhilfe als wertvolle Methode aufmerksam zu machen und diese zu nutzen. Hintergrund bilden die bisher durch Mädchen* und Jungen*, Frauen* und Männer* an 38 relevanten Orten gelegten GenderGeocachs. Neben Magdeburg, Halle und Stendal gab es auch ein Projekt in Burg, angegliedert an das Frauen- und Mädchenkommunikationszentrum „Tea-TREFF“ der Jugendwerk Rolandmühle gGmbH, in dem sich einige Mädchen* sowohl mit Geschlechtergerechtigkeit als auch mit Frauen und Männern der Burger Stadtgeschichte beschäftigten und dazu selbst Geocaches legten. Einen aktuellen Bericht zum GenderGeoCaching finden Sie in der Volksstimme. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-08-27

Förderung von Kulturmaßnahmen für geflüchtete junge Frauen
Das Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V. kann ab dem 15.8.2016 bis zum 31.12.2017 Kulturmaßnahmen mit geflüchteten Frauen im Alter von 18-26 Jahre mit insgesamt 600.000 Euro fördern. Es handelt sich um eine 100%tige Förderung mit einer maximalen Summe von 50.000 Euro, die im Auftrag des Bundesbildungsministeriums im Programm "Kultur macht stark" vergeben wird.

Ansprechpartnerin ist Indre Bogdan, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband, Telefon: 030-2463475, E-Mail: bogdan@pb-paritaet.de, www.frauen-id.de

[Irena Schunke, Bildungsreferentin für geschlechtsbewusste Pädagogik und Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-08-26

Empowerment in der Mädchen*arbeit
Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. veranstaltet gemeinsam mit dem UFV Landkreis Harz e.V. (Frauenzentrum Lilith) und der Fotografin Yvonne Most am 17. und 18. Oktober 2016 o.g. Veranstaltung. Die zweitägige, praxisorientierte Fortbildung nimmt die Vielfalt und die Lebenswelten von Mädchen* in den Blick, setzt sich mit der eigenen Identität und Rolle der Fachfrauen* auseinander und lädt dazu ein, mit den Möglichkeiten der Fotografie, sich den Facetten des Empowerments und von Persönlichkeiten sowie den Wirkungsweisen von Bildern zu nähern. Die Fortbildung richtet sich an Frauen* in der sozialen Arbeit, die in der Mädchen*arbeit sowie Kinder- und Jugendarbeit tätig sind, sowie an Studierende (Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaften, Sozialwissenschaften…), die lernen möchten, mit den Methoden des Empowerments zu arbeiten.

Weitere Informationen zur Fortbildung sind dem Flyer zu entnehmen.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin geschlechterbewusste Pädagogik, Schwerpunkt Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-08-24

Mädchen* und Jungen* und das SGB VIII
Im Zuge der Diskussion um die Novellierung des SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfegesetz) darf die Geschlechterfrage nicht herunterfallen. Passend dazu ist im Online Handbuch zum SGB VIII ein wichtiger Artikel von Dr. Claudia Wallner erschienen. Hier geht es direkt zum Aufsatz: Sozialpädagogische Arbeit mit Jungen* und Mädchen*: Über die Verantwortung der Kinder- und Jugendhilfe für einen geschlechterbewussten Umgang mit ihrer Klientel. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-08-22

Erklärung zivilgesellschaftlicher Träger
Für ein demokratisches Sachsen-Anhalt der Vielfalt und des gegenseitigen Respekts Die Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt mit ihren zahlreichen Organisationen, Vereinen und Verbänden steht für eine demokratische Alltagskultur. Es ist unser erklärtes Ziel, uns stark zu machen für ein Klima, das die Freiheit und die Würde jedes*jeder Einzelnen garantiert. Wir engagieren uns gegen jede Form der Ausgrenzung, Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit.

Als Trägerlandschaft streiten wir für eine Politik, die sich für alle Menschen in unserer Gesellschaft einsetzt und stehen dafür als Partner*innen zur Verfügung. Basis unseres gemeinsamen Agierens ist unsere Erklärung „Für ein demokratisches Sachsen-Anhalt der Vielfalt und des gegenseitigen Respekts“.

AIDS-Hilfe Sachsen-Anhalt e.V., Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V., Internationale Jugendgemeinschaftsdienste Sachsen-Anhalt e.V., Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V., Kulturkonferenz Sachsen-Anhalt e.V., Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Sachsen-Anhalt e.V., Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V., Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V., Lesben- und Schwulenpolitischer Runder Tisch Sachsen-Anhalt, Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt e.V.
Nachricht vom 2016-08-22

"Ich glaub ich bin im falschen Film" - Traumapädagogik in der Jungen*arbeit
In der Arbeit mit Jungen stoßen Fachkräfte immer wieder auf Verhaltensweisen, die irritieren. Sie haben dann das Gefühl, sie seien im "falschen Film". Möglicherweise ist das ein Hinweis darauf, dass die Jungen mit denen sie dann zu tun haben, in einem falschen, weil alten Film sind - in früheren Belastungserfahrungen. Sie reagieren nicht auf die alte Situation, sondern "aus ihrem Erfahrungs- und Belastungsrucksack". Wir sprechen dann von Trauma. Ein Trauma ist eine überfordernde, existenzbedrohliche Belastungserfahrung, die im Gehirn wie eine schreibgeschützte Datei isoliert abgespeichert ist und sich so immer wieder im Alltag meldet. Dadurch kommt es zu Beeinträchtigungen in Wahrnehmung, Orientierung, Impuls und Affektkontrolle und in der Selbststeuerung. Das Seminar vermittelt Theorie zu Psychotraumatologie, Traumapädagogik und Bindungsentwicklung unter traumatischen Bedingungen. Es gibt Einblick in traumapädagogische Interventionen und bietet Raum für Fallarbeit aus der Praxis. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich HIER.
Nachricht vom 2016-08-19

MIA: Mädchen* touren durch Mädchen*kulturen
Vom 1. bis 5. August konnten sich die 19 teilnehmenden Mädchen* zwischen 10 und 16 Jahren bei der 11.MIA-Mädchen*woche in Halberstadt mit unterschiedlichsten Mädchen*kulturen auseinandersetzen. In drei Workshops konnten die Mädchen* dann Kulturen auf vielfältige Weise begegnen.

Die Dokumentation zur diesjährigen MIA-Mädchen*woche steht hier zum Lesen bereit.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin geschlechterbewusste Pädagogik, Schwerpunkt Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-08-18

10 Jahre MÄDCHEN UND MEE(H)R - Die Mädchenmesse in Schleswig-Holstein
Drunter & drüber geht es nicht nur im alltäglichen Leben bei Gedanken, Träumen und Ideen, sondern überhaupt im Leben von Mädchen und jungen Frauen. Jede "webt" sich ihre Welt, gestaltet ihr Leben, versucht ihre Träume zu verwirklichen, entwickelt und verwirklicht neue Träume und Pläne... Auf der Mädchenmesse für Schleswig-Holstein, die am 12. November 2016 in Neumünster veranstaltet wird, zeigen und entdecken Mädchen und junge Frauen vielfältige Welten und Interessierte und Mitgestalterinnen sind herzlich eingeladen.

Informationen zur Mädchenmesse und zur Anmeldung sind dem Flyer zu entnehmen bzw. kann bei Siri Peters Mejia, Landesjugendring Schleswig-Holstein (maedchenmesse@ljrsh.de)nachgefragt werden.

[Irena Schunke, Bildungsreferentin geschlechterbewusste Pädagogik, Schwerpunkt Mädchen*arbeit)
Nachricht vom 2016-08-18

Geschlechter- und Familienvielfalt. Eine Bücherliste mit Empfehlungen für Kinder von 3 bis 8 Jahren
Aktuell und pünktlich zum Start des Kindergarten- bzw. Schuljahres ist in Sachsen-Anhalt die Broschüre "Geschlechter- und Familienvielfalt. Eine Bücherliste mit Empfehlungen für Kinder von 3 bis 8 Jahren" erschienen. Erstellt hat sie das KgKJH im Auftrag des Justiz- und Gleichstellungsministeriums Sachsen-Anhalt im Rahmen des Handlungsfeldes "Bildung und Aufklärung" des Aktionsplans LSBTTI. In der Mitteilung des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung ist zu lesen: "Die Liste kann Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen sowie Multiplikator_innen darin unterstützen, den Fragen von Mädchen und Jungen zu Themen wie Geschlechterrollen, Geschlechtsidentität und Familien altersgerecht begegnen zu können sowie positive Bilder zu Familien- und Geschlechtervielfalt anzubieten." Die Broschüre steht hier zum Download zur Verfügung und kann telefonisch im Ministerium bei Katharina Scholz (0391 567-6146) als Print bestellt werden. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-08-16

Der Newsletter des KgKJH ist zurück
Voller Elan, erholt und kraftvoll starten wir nach der Sommerpause wieder in die kontinuierliche montägliche Verschickung unserer Kurznewsmail. Unser Anspruch ist es, Ihnen und euch wöchentlich genderrelevante Aktualia aus dem Kompetenzzentrum, aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus mitzuteilen.

Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auf drei interessante Veranstaltungen, die im August und September stattfinden werden.
27. August: CSD Aktionstag in Magdeburg (Alter Markt)
20. September: Fachtagung "Genderblick auf Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrungen", Magdeburg, Roncalli-Haus, Kooperation KgKJH und KEB
21. September: öffentliche Mitgliederversammlung des KgKJH (Magdeburg)


Anmeldungen sind darüber hinaus für unsere Fortbildungsreihen Fachkraft Jungen*arbeit und Trainer*in geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien möglich.

Möchten Sie noch aktueller und umfassender informiert werden? Dann empfehlen wir die Nutzung unserer Facebookseite facebook.com/kgkjh.lsa

Ihnen eine gute Zeit!

Dr. Lydia Hüskens
Vorsitzende


Kerstin Schumann
Geschäftsführerin
Nachricht vom 2016-08-08

"Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche"
Das Projekt "Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche" ist der Frage nachgegangen, was männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt dabei hilft, diese aufzudecken. Nach drei Jahren Forschungsarbeit und Praxisentwicklung sollen auf der Abschlusstagung am 26. September 2016 in der Humboldt-Universität zu Berlin, die Ergebnisse des Projekts vorgestellt und diskutiert werden. In mehreren Workshops werden einzelne Fragen aus den Bereichen Forschung, Prävention und Betroffenenunterstützung vertieft diskutiert. Abschließend geht es um politische Empfehlungen zur Verbesserung der Situation betroffener Jungen* und Männer*. Ausführliche Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung findet sich hier. Michael Ney [Bildungsreferent - Schwerpunkt Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-08-03

Fachtagung "Gender Studies meets Diskursforschung meets Gender Studies"
Im Rahmen der 18. DiskursNetz-Tagung an der Universität Paderborn soll die Fragen diskutiert werden, wie lässt sich das Verhältnis von Diskursforschung und Gender Studies beschreiben? Welche Perspektiven eröffnen sich die beiden Wissenschaftsfelder gegenseitig und was können sie voneinander lernen? Wo sind sie bereits stark miteinander verwoben und welche Potenziale aber auch Spannungen zeigen sich in diesen Verschränkungen und welche Berührungspunkte werden im Verhältnis beider Wissenschaftsfelder oder vom Blick des einen Wissenschaftsfeldes auf das andere gesehen? Ziel der Fachtagung ist es, sowohl die Ansätze der Gender-Diskurs-Forschung zu präsentieren als auch spezifische Aspekte wie Method(ologi)en, Rezeptionsgeschichte und unterschiedliche disziplinäre Entwicklungen mit Blick auf deren Beitrag für Diskursforschung und Gender Studies ins Licht zu rücken. Eingeladen sind alle, die sich in dem einen und/oder anderen Wissenschaftsfeld sowie in Grenzbereichen bewegen oder aus der Perspektive anderer wissenschaftstheoretischer Positionen einen Beitrag zum Verhältnis von Diskursforschung und Gender Studies leisten möchten. Uns interessiert ein produktiver Austausch über Diskurs und Gender. Die Fachtagung findet vom 8. September 2016 (9 Uhr) bis 9. September 2016 (17 Uhr)an der Universität Paderborn statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.
Nachricht vom 2016-08-02

Mädchenarbeit - Ein Handbuch für die Praxis
Gerade Mädchen in der Pubertät haben oft Schwierigkeiten, sich in gemischten Gruppen mit Fragen zur eigenen Sexualität, ihrem Körper oder der Entwicklung der eigenen Identität zu beschäftigen und eigene Wünsche und Erfahrungen offen zu formulieren. Das aktuell erschienene Praxishandbuch von Regina Hillebrecht (ISBN 978-3-86740-612-3) bietet eine umfangreiche Materialsammlung mit vielfältigen, abwechslungsreichen Methoden, Übungen und Projekten (ab Klasse 5), die ohne viel Aufwand in der Praxis ausprobiert werden können. Das Praxishandbuch befindet sich in der Bibliothek des KgKJH und kann dort ausgeliehen werden.

Irena Schunke [Bildungsreferentin, Schwerpunkt Mädchen*arbeit]
Nachricht vom 2016-07-29

Der Newsletter des KgKJH verabschiedet sich in die Sommerpause
Die Ferien- und Reisezeit steht vor der Tür, viele unserer Leser*innen sind in Projekten unterwegs oder genießen freie Momente im Urlaub. Daher haben wir uns dafür entschieden, auch der News eine Pause zu gönnen. Danach, ab dem 15. August 2016 erhalten Sie/ erhaltet ihr wieder wöchentlich Aktuelles aus der Genderwelt. Gerne laden wir Sie/ euch ein, uns den Sommer über und darüber hinaus über Facebook zu folgen. Hinweisen möchten wir noch einmal auf die gemeinsame Tagung von KEB und KgKJH am 20.September 2016 in Magdeburg mit dem Titel Genderblick auf Kinder und Jugendliche mit Migrationserfahrungen zu der Anmeldungen nur noch bis zum Ende dieser Woche (24.6.2016) möglich sind. Anmeldungen sind außerdem für unsere beiden Fortbildungsreihen Fachkraft für Jungen*arbeit und Trainer*in geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe möglich. Die Geschäftsstelle des KgKJH ist auch über den Sommer kontinuierlich besetzt und wir stehen Ihnen/ euch für Anfragen etc. zur Verfügung. Ich wünsche uns allen, im Namen des Vorstandes und Team des KgKJH, einen erholsamen und friedlichen Sommer! [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin des KgKJH]
Nachricht vom 2016-06-22

Zweiter Kurs: Trainer*innenfortbildung „Geschlechtergerechte Konfliktlösung“
Im September 2016 schließen 14 Teilnehmer*innen die Fortbildung zur Trainer*in geschlechtergerechte Konfliktlösungsstrategien in der Kinder- und Jugendhilfe ab. Die vielen Anfragen im Vorfeld, die hohe Qualität der Fortbildung und der deutliche Bedarf an geschlechtergerechten Konfliktlösungsideen in diversen Arbeitsfeldern haben dazu geführt, dass wir im März 2017 die zweite Fortbildungsreihe starten. Über vier Seminare (freitags/samstags) werden wir uns in Magdeburg praktisch und theoretisch mit Präventions- und Deeskalationsstrategien unter Genderblickwinkeln beschäftigen. Termine, Inhalte und organisatorische Hinweise finden sich auf dem Flyer. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich. [Kerstin Schumann, Geschäftsführerin]
Nachricht vom 2016-06-19

Erster Durchgang der Zertifikatskurses „Fachkraft für Jungen*arbeit erfolgreich abgeschlossen
Die sechzehn Teilnehmer des ersten Zertifikatskurses „Fachkraft für Jungen*arbeit“ erhielten am Freitag, den 17.06.2016 in Halle aus den Händen von Lucia Tanneberger (Landesjugendamt/Landesverwaltungsamt) und Dr. Lydia Hüskens (Vorstandsvorsitzende Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V.) ihre Zertifizierung durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration. Zur Ausbildung zur „Fachkraft für Jungen*arbeit“ gehörte die Teilnahme an drei Präsenzmodulen, die im Zeitraum Dezember 2015 bis Juni 2016 in der Villa Jühling in Halle vom Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) durchgeführt wurden. Daneben war die gemeinsame Arbeit der Teilnehmer in Projektgruppen und die Durchführung von Praxisprojekten in der Jungen*arbeit wesentliches Element der Qualifizierung. Inhaltlich im Fokus standen die Reflexion von männlichen* Rollenbildern in unserer Gesellschaft, die Vielfalt von Junge* sein und die Vermittlung und Erprobung von Methodenkompetenzen wie Forumtheater, Erlebnispädagogik und Sexualpädagogik im Kontext Jungen*arbeit durch Referent*innen. Die ganze Bandbreite der Teilnehmer aus Kita, Schulsozialarbeit, offener und stationärer Jugendarbeit wurde in den durchgeführten Praxisprojekten deutlich. Go-Kart-Bau in Verbindung mit Forumtheater, Bogenschießen und Erlebnispädagogik, Break Dance und Geschlechterrollenreflexion und Lesenächte mit Vätern und Söhnen waren erfolgreiche Erprobungsfelder in der Jungen*arbeit. Flankiert wurde die Ausbildung durch eine Elearning-Plattform, die den Teilnehmern* und Referent*innen ermöglichte auch über die Präsenzmodule hinaus miteinander ins Gespräch zu kommen, sich thematisch zu vertiefen und ihre Projekte zu diskutieren. Die Zielsetzung, ein landesweites Netzwerk fachlich fundierter Jungen*arbeit aufzubauen, hat mit der Qualifizierung einen ersten Meilenstein erfolgreich gemeistert. [Michael Ney, Bildungsreferent Jungen*arbeit]
Nachricht vom 2016-06-17

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