Aktuelles

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Universität Leipzig testet Online-Nachschlagewerk zu Geschlechterforschung
Pressemitteilung der Pressestelle Universität Leipzig, Susanne Huster: Wissenschaftler der Universität Leipzig haben ein Online- Nachschlagewerk rund um das Thema Geschlechterforschung entwickelt. Derzeit befindet sich das Online Gender Glossar in der Testphase, wie Projektkoordinator Michael Nitsche vom Lehrstuhl für Schulpädagogik und Schulentwicklungsforschung der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig sagte. Sein Arbeitsbereich hat unter der Leitung von Prof. Dr. Barbara Drinck das digitale Nachschlagewerk gemeinsam mit dem Zentrum für Frauen und Geschlechterforschung der Universität ins Leben gerufen.

Nach der gerade begonnenen Testphase wird das Glossar am 2. Juli während eines Festaktes offiziell der Öffentlichkeit präsentiert werden. "Das Online Gender Glossar stellt der wissenschaftlichen Gemeinschaft eine durch sie selbst gespeiste Datenbank zur Verfügung, die genderwissenschaftlich relevante Definitionen beinhaltet und interdisziplinäre Bezüge herstellt", erklärt Nitsche. Darüber hinaus ordne es kulturelle Begriffe, Personen und Organisationen in politischen, geschichtlichen und wissenschaftlichen Zusammenhängen fachübergreifend ein. Der Unterschied zu anderen Online-Nachschlagewerken seien die strengen wissenschaftlichen Kriterien, die beim Erstellen und der Pflege des Datenbestandes angelegt werden und diese erst zitierfähig machen.

"Die Inhalte werden von Forschenden in ganz Deutschland geprüft. Dabei arbeiten wir interdisziplinär mit Historikern und Historikerinnen, Juristen und Juristinnen sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen zusammen", erläutert Nitsche. Im Hinblick auf die Einhaltung formaler Kriterien und inhaltlicher Standards wie der Verwendung aktueller Literatur, hinsichtlich wissenschaftlich akkuratem Arbeitens und der Berücksichtigung der Relevanz geben die erstellten Gutachten konstruktive Hinweise und können eine Empfehlung für die Veröffentlichung aussprechen.

Interessierte können nach der Veröffentlichung zu den Autoren Kontakt aufnehmen. Mit der Zeit nötige Aktualisierungen, Ausdifferenzierungen oder Ergänzungen durchlaufen dabei den gleichen Prüfungsprozess wie jedes neu vorgeschlagene Lemma. "Dadurch bleiben Beiträge in ihrer ursprünglichen Version weiterhin verfügbar und zitierfähig, während das Glossar zeitgleich permanent bearbeitet und ergänzt werden kann, um weiter zu wachsen.", sagt Nitsche. Ziel sei es, ein bedienbares Nachschlagewerk aufzubauen, das online in der Lage ist, Inhalte auf aktuelle Diskurse abzustimmen, ohne dabei an akademischer Verlässlichkeit einzubüßen.

Das Glossar soll Forschenden eine Veröffentlichungsplattform bieten. Dabei werden verschiedene Forschungsinteressen vernetzt und gleichzeitig Publikationshürden durch kurze Kontaktwege und eine permanente Betreuung vermindert. Bisher seien unter anderem Begriffe wie Gender, Sexismus, Homosexualität, Heterosexualität, Trans* und Poststrukturalismus im Glossar thematisiert worden. Das digitale Nachschlagewerk soll inhaltlich weiter wachsen und künftig auch in englischer Sprache online gehen.
Nachricht vom 2013-06-12

Vortrag: "Maskulismus - Organisierter Antifeminismus im deutsprachigen Raum"
Der Sozialistisch-Demokratische Studierendenverband (SDS) lädt für den 26. Juni um 19:00 Uhr in die Otto-von-Guericke-Universität (Gebäude 22, Raum 105) ein, um das Phänomen des organisierten Antifeminismus zu beleuchten und zu diskutieren. Es referiert der Soziologe Andreas Kemper, der sich mit klassenspezifischer Diskriminierung und Genderfragestellungen beschäftigt.

Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-06-11

Projekt „UN-Dialog-Beteiligung junger Menschen“
Die National Coalition hat das Projekt zum anstehenden UN-Dialog gestartet. In den Jahren 2009 und 2010 hat die AGJ ein Projekt zur Erarbeitung eines Ersten Kinder- und Jugendreports ausgerichtet. Dieser unter Beteiligung von mehr als 3000 Kindern erarbeitete Bericht wurde dem UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf Anfang 2011 übermittelt. Ebenso wie der Bericht der Bundesregierung und der Ergänzende Bericht der National Coalition ist der Kinder- und Jugendreport Teil der Berichterstattung über die Umsetzung der Kinderrechte in Deutschland an die Vereinten Nationen.

Nunmehr beginnt die „Phase des UN-Dialogs“. Die National Coalition wird am 18. Juni 2013 ihren Ergänzenden Bericht vorstellen. Die Bundesregierung wird voraussichtlich im Januar 2014 zu ihrem Staatenbericht (Dritt-/Viertbericht) angehört. Nun sollen Kinder und Jugendliche auch am nächsten Schritt des „Dialog-Prozesses“ beteiligt werden: Sie sollen Gelegenheit erhalten, dem UN-Ausschuss ihre Sicht der Lage der Kinderrechte in Deutschland vorzustellen. Dazu hat die National Coalition das Projekt „UN-Dialog-Beteiligung junger Menschen“ konzipiert.

Im Zeitraum von September bis November 2013 sollen drei regionale Workshops mit Kindern und Jugendlichen durchgeführt werden. In diesen Workshops werden sich die Kinder und Jugendlichen mit aktuellen Fragen und Themen, welche die Kinderrechte betreffen, beschäftigen und die Präsentation ihrer Schlussfolgerungen und Forderungen für den UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes vorbereiten. Bewerben können sich Kinder und Jugendliche von 10-18 Jahren (in Kleingruppen) bis zum 05.Juli 2013. Es ist möglich, dass Gruppen jüngerer Kinder von einer erwachsenen Person begleitet werden.Ausgewählt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis Ende Juli 2013 durch einen Beirat, der das Projekt begleitet. Bei der Auswahl wird beispielsweise auf eine Heterogenität der jungen Menschen mit Blick auf ihr Alter, ihren kulturellen und sozialen Hintergrund sowie hinsichtlich des thematischen Bezugs zu Kinderrechten geachtet werden. Für Rückfragen steht die Projektleiterin Kirsten Schweder (Tel. 030/40040216) zur Verfügung.

Hier das Anschreiben für Kinder und Jugendliche, der Steckbrief des Projektes, das Rückmeldeformular zur Teilnahme (an einem der Workshops) und das Formular zur Kooperation bei einem Arbeitstreffen.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2013-06-10

EU stellt fest: LSBT ist ein Thema für die Schule
An einer von April bis Juli 2012 in allen EU-Mitgliedstaaten und Kroatien durchgeführten Online-Umfrage unter Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender- Personen (LSBT) nahmen 93 000 Menschen ab 18 Jahren teil. Im Mittelpunkt der Erhebung standen ihre Erfahrungen in Bezug auf Diskriminierung, Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz, in der Schule, in Gesundheitseinrichtungen und an öffentlichen Orten wie Cafés, Restaurants, Banken und Geschäften. Als ein Ergebnis wird festgehalten: "Etwa die Hälfte aller Teilnehmer_innen gab an, innerhalb eines Jahres vor der Umfrage persönliche Diskriminierung oder Belästigung in Bezug auf ihre sexuelle Ausrichtung erfahren zu haben. Der Großteil der persönlich diskriminierten oder belästigten Personen fand sich unter lesbischen Frauen (55 %), jungen Teilnehmer_innen zwischen 18 und 24 Jahren (57 %) und den Umfrageteilnehmer_innen mit dem geringsten Einkommen (52 %)" (PM der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte vom 17. Mai 2013). Eine kurze Übersicht in deutscher Sprache über einige der Umfrageergebnisse finden sich hier. Heruntergeladen werden kann der englischsprachige Bericht auf der Webseite der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte.

Im Blick auf die Schule ist den Darstellungen zu entnehmen, dass zwei von drei Umfrageteilnehmer_innen dort ihre sexuelle Ausrichtung verheimlichen, da ihnen dort negatives Verhalten begegnet (60%). "Daher müssen es sich die Mitgliedstaaten zur Aufgabe machen, LSBT-Personen im Schulalltag ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln, da genau dort negative Erfahrungen, Vorurteile und Ausgrenzung beginnen. Mögliche Maßnahmen wären an Lehrkräfte und Schüler gerichtete Kampagnen, die ein stärkeres Bewusstsein für die Situation von LSBT-Personen schaffen, sowie Strategien gegen homophobes Verhalten." (http://fra.europa.eu/de/press-release/2013/angst-isolation-und-diskriminierung-bei-lgbt-personen-europa-weit-verbreitet)

Das KgKJH weist darauf hin, dass für die Thematik LSBT in allen Lebensbereichen von weiblich_männlichen Kindern und Jugendlichen sensibilisiert werden muss, neben der Schule spielen also die Angebote und Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe eine wesentliche Rolle.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-06-05

TiPP: Modul „Sexuelle Vielfalt“ in der Juleica-Ausbildung
Der Landesjugendring Berlin hält bereits seit 2012 im Praxishandbuch der JuleiCa-Ausbildung Berlin ein Modul im Themenkomplex sexuelle Vielfalt vor, das gemeinsam mit der Bildungsinitiative QUEERFORMAT und dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) erarbeitet wurde. Im Mittelpunkt stehen die Situation von schwulen, lesbischen, bi und trans Jugendlichen im Jugendverband, in der Schule, in allen Bereichen der Gesellschaft und praktische Fragestellungen zur Stärkung dieser Jugendlichen. Das Modul ist ein Element des Praxishandbuchs Juleica-Ausbildung in Berlin, dass 14 Kapitel enthält, 10 Euro (zuzüglich Porto) kostet und per Mail (info@ljrberlin.de) beim Landesjugendring Berlin bestellt werden kann.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-06-04

Fortbildung zu gendersensibler Berufsorientierung in Dessau-Roßlau
Gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Dessau-Roßlau und der Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt lädt "Lernen vor Ort: Dessau Roßlau" alle Akteur_innen der Berufsorientierung zur Fortbildung „Gendersensibilität in der Berufsorientierung und Lebenswegplanung von Mädchen und Jungen" am 04. Juli 2013, 8:30 Uhr bis 15:30 Uhr in die Räume des Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen-Anhalt e. V., Kühnauer Str. 163, Raum 17 recht herzlich ein.

Unter der Leitung von Jessica Pollak und Christoph Damm bietet die Fortbildung Gelegenheit, Akteur_innen und pädagogische Fachkräfte für geschlechtergerechte Ansätze in der Berufsorientierung zu sensibilisieren. Theoretische Anteile der Fortbildung werden dazu mit Übungen und Methoden ergänzt, die sowohl Raum für Selbsterfahrung bieten als auch in der Arbeit mit männlichen_weiblichen Kinder- und Jugendlichen in der Berufsorientierung und Lebenswegplanung eingesetzt werden können. Weitere Informationen zur Fortbildung finden Sie auf http://berufsidee-lsa.de/service/veranstaltungen/detail/24/

Vor dem Auslaufen der Projektförderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt am 31.07.2013 ist dies die letzte Fortbildungsveranstaltung der Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt.
Nachricht vom 2013-06-04

Praxishandreichung zum Boys'Day erschienen
Die Bundeskoordination des Boys'Day hat die Praxishandreichung "Erweiterung der Perspektiven für die Berufs- und Lebensplanung von Jungen" veröffentlicht. Die Broschüre "bietet Lehrerinnen und Lehrern sowie pädagogischen Fachkräften konkrete Empfehlungen für den Unterricht oder für Projekte." heißt es auf der Website des Boys'Day. Die Praxishandreichung kann kostenlos heruntergeladen werden.

Christoph Damm
Nachricht vom 2013-06-03

Nach 5 Jahren - letzte Veranstaltung der Netzwerk- und Servicestelle
Am 29.05.2013 fand in den Räumen des Haus des Handwerks die letzte große Fachveranstaltung der Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen - Anhalt statt.
Das Projektteam bedankt sich bei fast 60 Beirats-, Kooperations- und Netzwerkpartner_innen für den gelungenen Projektabschluss. Gemeinsam wagten wir einen Rückblick auf fünf Jahre Projektlaufzeit, ein Einblick in die Gesamtevaluation des Girls´Day & Boys´Day in Sachsen-Anhalt und ein Ausblick auf die mögliche Sicherung der bisher entstanden Netzwerke, um auch zukünftig den Arbeitsansatz einer geschlechtergerechten Lebenswegplanung und Berufsorientierung in Sachsen-Anhalt sicherzustellen.

Mit einer gelungenen Premiere des Kurzfilms zum Girls´Day & Boys´Day konnten alle Anwesenden begeistert werden.
Dieser Kurzfilm wird ab 12. Juni 2013 über das Kompetenzzentrum verfügbar sein und kann insbesondere für die direkte Arbeit mit Mädchen und Jungen, aber auch zur Motivation weiterer Unterstützer_innen genutzt werden.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2013-05-31

KgKJH kritisiert die Kürzungspläne der Landesregierung LSA in der Kinder- und Jugendförderung
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. schließt sich der Meinung des Kinder- und Jugendringes Sachsen-Anhalt e.V. an und kritisiert die am 30.5.2013 in der MZ dargestellten und durch das Landeskabinett für das Jahr 2014 geplanten Kürzungen bzw. darauffolgende Streichungen in den Bereichen Jugendpauschale, Fachkräfteprogramm und Ehe-, Familien-, Lebens-, Erziehungs- und Suchtberatung. Die aussagekräftige Pressemitteilung des KJR ist hier zu finden.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-05-30

Informationsportal für politische Ein- und Aufsteigerinnen jetzt online
aus dem Rundbrief des Landesfrauenrat LSA e.V.:
Das Helene Weber Kolleg (HWK) startete am 13.05.2013 sein neues Informationsportal frauen-macht-politik.de für politisch engagierte Frauen. Die parteiübergreifende Plattform bietet Informationen, Vernetzung und Fortbildung für Frauen in der Politik. Denn: in den deutschen Parlamenten sitzen noch immer zu wenig Frauen, egal ob in den Vertretungen der Städte und Gemeinden, in den Landtagen oder im Bundestag.

Dr. Helga Lukoschat, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der EAF betont die Notwendigkeit zur Förderung von Frauen in der Politik: „Gegenwärtig stehen in Deutschland die Aufstiegschancen von Frauen in der Wirtschaft ganz oben auf der Tagesordnung. Doch die Präsenz von Frauen in der Politik bleibt nicht minder wichtig, wenn Frauen tatsächlich und nachhaltig Einfluss auf die gesellschaftlichen und nicht zuletzt die wirtschaftlichen Entwicklungen nehmen wollen. In Deutschland stagniert jedoch seit zwei Dekaden der Anteil von Frauen im Bundestag bei etwas über 30 Prozent. Auf der Ebene der Kommunen, dort wo die Demokratie ihre Basis hat, sind es gerade einmal 25 Prozent Frauen und lediglich 12 Prozent der Oberbürgermeister sind weiblich.“ Das muss sich ändern. Deshalb hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gemeinsam mit der EAF Berlin das HWK ins Leben gerufen. Ein bundesweites und parteiübergreifendes Netzwerk für politische Ein- und Aufsteigerinnen. Das HWK bietet unter anderem ein Mentoringprogramm an, in dem erfahrene Politikerinnen ihr Wissen an jüngere Kolleginnen weitergeben. Getragen wird das Programm vor allem vom Netzwerk der Helene Weber Preisträgerinnen. Dreißig engagierte Kommunalpolitikerinnen wurden 2009 und 2011 mit dem Helene Weber Preis ausgezeichnet und sind mittlerweile als Multiplikatorinnen für den politischen Nachwuchs aktiv. Darüber hinaus ist das HWK international aktiv. Im Projekt „Demokratie braucht Frauen!“, das gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt und dem BMFSFJ durchgeführt wird, werden politisch und zivilgesellschaftlich aktive Frauen in Tunesien unterstützt.

Neben Projektinformationen bietet www.frauen-macht-politik.de ab sofort umfangreiches Basiswissen zur Kommunalpolitik, Erfahrungsberichte von Politikerinnen sowie einen Aktionsleitfaden. Literaturtipps und Kontakthinweise runden das Angebot ab.
Nachricht vom 2013-05-28

1. Deutscher Diversity - Tag - 11. Juni 2013
Nicht nur bundesweit, vor allem auch in Sachsen-Anhalt ein wichtiges Thema. Aus diesem Grund wird am 11. Juni 2013 der bundesweite Aktionstag "1. Deutscher Diversity-Tag" veranstaltet.

"Wer bewusst auf Vielfalt setzt, ist gut für die Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels gerüstet. Immer mehr Unternehmen und Institutionen erkennen das wirtschaftliche Potenzial von Diversity Management: Vielfalt ist zunehmend ein wichtiger Standortfaktor. Der 1. Deutsche Diversity-Tag gibt dem wichtigen Thema Vielfalt einen weiteren kräftigen Schub. Es gilt, die Potenziale von Frauen, älteren Menschen und von Migranten intensiver zu nutzen. Die Botschaft lautet: Vielfalt ist eine große Chance für die Arbeitgeber und für unser Land!“, so die Staatsministerin Maria Böhmer.

Der Verein "Charta der Vielfalt e.V." ist Hauptinitiator dieses bundesweiten Aktionstages und stellt auf seiner Webseite www.charta-der-vielfalt.de viele Informationen zum Thema Diversity Management, sowie eine Aktionskarte zum 11. Juni 2013 zur Verfügung, die auch noch viele Mitmachende aus Sachsen-Anhalt sucht.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2013-05-27

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl: Die Wahl ist weiblich!
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund e.V. am 24.06.2013 eine Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl. Die Einladung finden Sie hier.

Sabine Lenk
Nachricht vom 2013-05-24

Wahlprüfsteine aus geschlechterpolitischer Sicht
Pressemeldung der BAG der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten: Anlässlich der Bundestagswahl hat die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) Wahlprüfsteine aus frauen- und geschlechterpolitischer Sicht erstellt. Die Wahlprüfsteine wurden den Bundestagsparteien vorgelegt, die Rückmeldungen werden auf der Internetseite veröffentlicht.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) ist ein professionelles Netzwerk der institutionalisierten Frauenbewegung in Deutschland. In ihr haben sich kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte zusammengeschlossen, um die Interessen von Frauen auf Bundesebene zu vertreten, ein bundesweites Forum für gleichstellungspolitische Diskussionen zu schaffen, den Erfahrungsaustausch und den Informationsfluss zwischen den Kolleginnen zu sichern und Fragen des eigenen Berufsstandes zu klären.

Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
Brunnenstraße 128, 13355 Berlin
Nachricht vom 2013-05-22

Website "Wer braucht Feminismus?" online
Nach Vorlage der im Frühjahr 2012 gestarteten amerikanischen Kampagne Who needs feminism? haben Frauen in Deutschland eine eigene Plattform mit dem Titel WER BRAUCHT FEMINISMUS gestartet. Der Webseite ist zu entnehmen: "Unsere Vision ist, auch in den deutschsprachigen Ländern zu einem Imagewandel von Feminismus beizutragen. Weil wir finden, dass Feminismus ein besseres Image verdient. Wir möchten im Rahmen der Kampagne Stimmen von einem möglichst breiten Spektrum von Menschen und Gruppierungen sammeln und präsentieren. Dabei agieren wir unabhängig, überparteilich und überkonfessionell." Mitmachen ist erwünscht, einen Aktionsfahrplan gibt es hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-05-21

Beirats- und Netzwerktreffen - 29. Mai 2013
Die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt möchte alle Interessierten, Wegbegleiter_innen der letzten 5 Jahre sowie alle am Girls´Day & Boys´Day sowie an der Idee, der geschlechtergerechten Berufsorientierung und Lebenswegplanung Interessierten recht herzlich zu dem abschließenden Beirats- und Netzwerktreffen am 29. Mai 2013 im Haus des Handwerks in Magdeburg einladen.

Im Verlauf der Veranstaltung wird es einen resümierenden Rückblick auf die Projektlaufzeit, einen Einblick in die Gesamtevaluation des Girls´Day & Boys´Day und einen möglichen Ausblick auf die weitere Arbeit geschlechtergerechter Lebenswegplanung und Berufsorientierung geben.

Auf den Internetseiten der Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt finden Sie weiterführende Informationen.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2013-05-21

4. Bundesweite Fachtagung Männer in Kitas
Die nächste bundesweite Fachtagung “MÄNNER IN KITAS” findet unter dem Thema „Neue Wertschöpfung – Männer als Erziehungspartner“ am 27. und 28. September 2013 in der Fachhochschule Frankfurt am Main statt. Auf der Website der Veranstalter_innen heißt es dazu: "Auf die pädagogischen Fähigkeiten von Männern kann nicht verzichtet werden. Sie zu erkennen, wertzuschätzen, zu fördern und als selbstverständlichen Bestandteil der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern anzusehen, gehört zu den gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit."

Weitere Informationen sowie die Anmeldung zur Tagung ist unter www.maennerinkitas.de. verfügbar.

Christoph Damm
Nachricht vom 2013-05-20

Proteste gegen Barbie-Traumhaus
Am 16. Mai 2013 wurde am Berliner Alexanderplatz das erste Barbie-Traumhaus eröffnet und zog nicht nur Fans an. Viele Frauen und Männer waren genauso grell pink gekleidet wie das Barbie-Traumhaus und protestierten im Beisein zahlreicher Journalist*innen lautstark gegen das Barbie-Frauenbild. Genderforscherin Stevie Schmiedel und die Journalistin Tanja Tricarico haben in verschiedenen Artikeln (hier) sich der Thematik angenommen und ihren Unmut über die fortschreitende Pinkifizierung zum Ausdruck gebracht. Weitere Informationen finden Sie auch unter Pinkstinks.de

Aber nicht genug, dass es ein pinkfarbenes Barbie-Traumhaus gibt. Der Frankfurter Flughafen (hier) zieht nach und hat neue Frauenparkplätze eingerichtet: Blümchendekor, pinkfarbene Wände, Klimaanlage mit Blumenduft sowie breite Parkbuchten. Mehr Klischee geht nicht.

Wer gegen diese Klischees protestieren möchte, kann dies mit einer Unterschrift unter die Petition "Sexismus in der Außenwerbung" tun. Den Button finden Sie auf der Homepage des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. (hier).

Irena Schunke
Nachricht vom 2013-05-17

Fachtag zur Jugendhilfeplanung unter veränderten demografischen Bedingungen
Auf Beschluss des Landesjugendhilfeausschusses findet am 24. Juni 2013 ein Fachtag mit dem Titel: Die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Entwicklung der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt statt. Im Mittelpunkt stehen Aspekte einer gelingenden modernen Jugendhilfeplanung unter veränderten demografischen Bedingungen.

Für den Fachtag wird eine Teilnehmer_innengebühr von 10,00 € erhoben.Tagungsort ist das Ministerium für Arbeit und Soziales in Magdeburg. Um Anmeldung wird bis zum 28. Mai 2013 gebeten. Weitere Informationen finden Sie hier

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-05-15

Call for papers: 3. Landesweiter Tag der Genderforschung in Sachsen-Anhalt
Die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt lädt mit einem Call Nachwuchswissenschaftler_innen ein, sich aktiv am Landesweiten Tag der Genderforschung in Sachsen-Anhalt zu beteiligen. Dieser wird am 12. November 2013 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg stattfinden. Die Zusendung von Arbeitspapieren ist bis zum 30. Juni 2013 an Michaela Frohberg (Michaela.Frohberg@ovgu.de) möglich. Weitere Informationen hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-05-15

KgKJH in den Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit gewählt
Auf der Mitgliederversammlung der Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V. (BAGJ) am 7. Mai 2013 wurde ein neuer siebenköpfiger Vorstand gewählt. Mit dabei ist Christoph Damm, der für das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) an der Sitzung teilnahm und nun aktiv die sachsen-anhaltische Perspektive im Bundesvorstand einbringen wird.

Das KgKJH ist Gründungsmitglied der 2010 ins Leben gerufenen BAGJ. Diese hat u.a. die Ziele, Jungenarbeit bundesweit mit regionalen Bezügen zu vernetzen und zu qualifizieren, Trägern der Jugendhilfe sowie Mitarbeitern aus der Jungenarbeit als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen und Jungenarbeit als Querschnittsaufgabe von Jugendhilfe zu etablieren sowie im Interesse der Anbieter von Jungenarbeit bei der jugendpolitischen Gesetzgebung und der Entwicklung administrativer Prozesse mitzuwirken. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der BAG Jungenarbeit.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2013-05-13

Aktuelles aus der BAG Mädchenpolitik
Am 28. und 29. April 2013 tagte die BAG Mädchenpolitik zum Studientag und zu ihrer Mitfrauenversammlung in Berlin. Im Rahmen des Studientages hatten wir Fachfrauen uns Prof. Dr. Maria do Mar Castro Varela von der Alice-Salomon-Hochschule Berlin eingeladen, um mit ihr aktuelle Themen wie Intersektionalität, strukturelle Benachteiligungen von Mädchen, Transgender und Antidiskriminierungsstrategien zu diskutieren. In einem interessanten und ausführlichen Erfahrungsaustausch wurde darüber diskutiert, was "Intersektionalität" (anderer Begriff für "Mehrfachdiskriminierung") in der Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen bedeutet und welche Strategien entwickelt werden müssen, um Diskriminierungen entgegenzuwirken. Die anwesenden Fachfrauen machten deutlich, dass der begonnene, thematische Diskussionsprozess in den nächsten Veranstaltungen der BAG Mädchenpolitik weitergeführt werden muss.

Schon jetzt möchten wir darauf verweisen, dass die BAG Mädchenpolitik am 17. und 18. Juni 2013 in Magdeburg tagt.

Irena Schunke
Nachricht vom 2013-05-13

Countdown: Bundesweiter Fachkongress zur Mädchenarbeit in Magdeburg
Am 18. Juni 2013 veranstalten die BAG Mädchenpolitik, das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V., das EKJB in Sachsen-Anhalt e.V. und der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt den Bundesweiten Fachkongress "Mädchen von hier ... fordern von dir ..." - Chancen von Mädchenarbeit im 21. Jahrhundert! in Magdeburg. Dazu laden wir Expert_innen und Multiplikator_innen aus Ministerien, Verwaltungsebenen, von öffentlichen und freien Trägern, Gleichstellungsbeauftragte, Wissenschaftler_in-nen, Lehrer_innen, Schulsozialarbeiter_innen, Mütter, Väter, Mädchen und andere Interessierte recht herzlich ein. Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2013-05-13

Kongress der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema Intersexualität
Am 22. Mai lädt die Konrad-Adenauer-Stiftung zu einem Kongress mit dem Titel “Leben zwischen den Geschlechtern – Kongress zum Thema Intersexualität” nach Berlin ein. Dem Veranstaltungsflyer ist zu entnehmen, dass der Blick in die bundespolitische Ebene gerichtet ist. So referieren Dr. Michael Wunder (Mitglied des deutschen Ethikrates) und Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder und es werden Podiumsdiskussionen mit den Schwerpunkten Eltern, Medizin und Politik angeboten. Eine Anmeldung der Teilnahme ist erforderlich, es wird keine Teilnahmegebühr erhoben.
Nachricht vom 2013-05-07

Girls´Day & Boys´Day 2013 - Pressespiegel
Auch in diesem Jahr hat die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung einen Überblick über die Berichterstattung zum Girls´Day und Boys´Day in den Printmedien Sachsen-Anhalts zusammengestellt.
Den Pressespiegel 2013 zum Girls´Day & Boys´Day in Sachsen-Anhalt finden Sie auf der Projekthomepage.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2013-05-06

Arbeitskonferenz: „Mehr Männer für das Studium der Sozialen Arbeit!“
Am 13. Juni 2013 veranstaltet das Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen (gFFZ) in Kooperation mit dem Projekt Neue Wege für Jungs | Boys'Day und der Fachgruppe Gender der Deutschen Gesellschaft für Sozialarbeit (DGSA) die Arbeitskonferenz „Mehr Männer für das Studium der Sozialen Arbeit!“. Auf der Website von Neue Wege für Jungs heißt es dazu: "Soziale Arbeit war und ist ein Beruf, in dem deutlich mehr Frauen als Männer tätig sind. Dieser Umstand wird seit einiger Zeit verstärkt kritisch diskutiert. Gefordert wird, die Zahl der männlichen Fachkräfte zu erhöhen."


Die Konferenz richtet sich an Akteur_innen sozialpädagogischer/sozialarbeiterischer Studiengänge an Hochschulen sowie Gleichstellungsbeauftragte und Verantwortliche für Studienberatung und Career Services. Ein Flyer mit weiteren Informationen steht unter www.neue-wege-fuer-jungs.de/content/download/9587/82409/file zur Verfügung.

Christoph Damm
Nachricht vom 2013-05-03

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