Aktuelles

Aktuelles

Interessante Broschüre zur Berufs- und Studienwahlorientierung erschienen
In Nordrhein-Westfalen erschien im Sommer 2011 ein interessanter Leitfaden für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen.
Mit der Broschüre “Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert” stellt NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens einen Leitfaden vor, der auf Basis eines Projekts des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit entstanden ist und sich an Studentinnen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen sowie Hochschulen und Unternehmen richtet.

Immer häufiger entscheiden sich junge Frauen für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang. Umso bedauerlicher ist es, dass ein nicht geringer Teil der jungen Frauen das Studium vor dem Abschluss abbricht. Auch entscheiden sich Absolventinnen noch zu selten für verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft.

Der Leitfaden nimmt die drei betroffenen Zielgruppen in den Blick: Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen. Welche Erwartungen haben die einzelnen Gruppen aneinander und in welchen Punkten werden diese Erwartungen möglicherweise enttäuscht? Auf der Basis von Interviews, die das Kompetenzzentrum im Rahmen eines vom MGEPA finanziell geförderten Projekts geführt hat, bietet die Publikation praktische Tipps und Handlungsempfehlungen, die das Aufeinanderzugehen und Voneinanderlernen erleichtern.

Die Broschüre “Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert. Ein Leitfaden für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen” wird auf den Internetseiten des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Link zum Bestellen und Herunterladen zur Verfügung gestellt. Der vollständige Projektbericht des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. in Bielefeld ist als Download zu finden.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2011-08-24

Einladung zur zweiten Vollversammlung des Jahres 2011
Liebe Mitglieder und Sympathisant_innen,

hiermit laden wir Sie/ euch fristgemäß zu unserer 2. Vollversammlung im Jahr 2011 ein. Das Treffen des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. findet am 14. September 2011 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr im einewelt haus Magdeburg , Raum 117, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg statt.

Geplant sind folgende Tagesordnungspunkte:
1. Aufnahme neuer Mitglieder
2. Aktuelles
- Bericht über die Vorstandsgespräche mit dem Sozialminister Herrn Bischoff und der Gleichstellungsministerin Frau Prof. Dr. Kolb am 5. September 2011
- Informationen aus der Strukturdebatte, Bericht über den Gesprächstermin im Ministerium für Arbeit und Soziales am 24. August 2011
- Mitteilung zur Weiterfinanzierung unseres ESF-Projektes „Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt“
- Information zum Landesjugendhilfeausschuss, 6. Amtsperiode
3. Rückblick in das erste Halbjahr 2011 (Kurzberichte und thematischer Ausblick)
- Fachtagung „Männlichkeiten in Kindertagesstätten“
- Zahlen zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen
- Abgeordnetengespräch zur Kinder- und Jugendarbeit unter geschlechtsspezifischem Blickwinkel
- Symposium „Gender-Dschungel“
- Darlegungen zum Koalitionsvertrag
- Landesmädchencamp „Coole Mädchen sind in Fahrt“
- EU-Projekt „Solutions“
4. Schwerpunkte und Termine im 2. Halbjahr 2011
- Projekt „Jungen in der Frühförderung“
- Fachtagung „Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt“
5. Arbeitsschwerpunkte 2012
- Vorstellung erster fachinhaltlicher Ideen von Vorstand und Geschäftsstelle
- Diskussion
6. Sonstiges
- Termine der Vollversammlungen 2012
- Vorstandswahl 2012

Bezüglich der Teilnahme an der Vollversammlung bitten wir um eine verbindliche Rückmeldung bis zum 08.09.2011.

Mit freundlichem Gruß im Auftrag
Sabine Lenk
Nachricht vom 2011-08-24

Fachtagung: „Eman(n)zipation für Alle – Mädchen sind anders, Jungen aber auch!?“
Fachtagung: „Eman(n)zipation für alle – Mädchen sind anders, Jungen aber auch!?“ … findet am 27.09.2011 in Stendal statt.

Was steckt dahinter, wenn Jungen sich schminken wollen und Mädchen raufen? Führt eine Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen auch zu ihrer Gleichberechtigung? Sollten traditionelle Geschlechterrollen bestärkt oder hinterfragt werden? Inwieweit sind Biografie, pädagogische Haltung und Zusammenarbeit im Team durch das Geschlecht einer pädagogischen Fachkraft beeinflusst? Die Fachtagung bietet Gelegenheit, sich mit Themen, wie „Gender“, „geschlechterbewusste Pädagogik“ und „geschlechtersensiblem Umgang“ theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen.

Dr. Frauke Mingerzahn, Vertretungsprofessorin für frühkindliche Bildung und Vorstandsvorsitzende des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA e.V., wird mit ihrem Referat zum Thema hinführen. Anschließend bieten acht verschiedene Workshops die Möglichkeit, die Inhalte zu vertiefen und Methoden für die Umsetzung in der eigenen Praxis kennen zu lernen. Dr. Tim Rohrmann, einer der fachlichen Leiter der Koordinationsstelle „Männer in Kitas“ wird mit seinem Referat die Veranstaltung abschließen. Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem informellen und gemütlichen Ausklang des Tages ein.

Die Fachtagung „Eman(n)zipation für alle – Mädchen sind anders, Jungen aber auch!?“ ist als Fortbildungsveranstaltung weiterer Träger für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt anerkannt.

Die Fachtagung wird vom KinderStärken e.V. im Rahmen des Stendaler ESF-Modellprojektes „KITA sucht Mann – für Erziehungspartnerschaft und mehr …“ durchgeführt, das Teil des ESF-Modellprogramms ‚MEHR Männer in Kitas ist‘.

Falls Sie sich für die Tagung anmelden möchten oder weitere Informationen wünschen, dann melden Sie sich gerne unter: info@kitsman.kinderstaerken-ev.de ; 0 39 31 – 21 87 48 72

Mit freundlichen Grüßen
Denise Mikoleit u. Benjamin Ollendorf (Projektkoordination „KITA sucht Mann“)

Flyer zur Veranstaltung

Nachricht vom 2011-08-23

Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt
Presseinformation:
Landesregierung auf dem Irrweg – Beratungsprozess eine Farce! Trägerlandschaft vor dem Kollaps? Initiativkreis der Trägerlandschaft kritisiert Haushaltsentscheidungen der Landesregierung
Mit den am 21. Juli vorgestellten Haushaltszahlen des Ministeriums für Arbeit und Soziales werden finanzielle Tatsachen geschaffen, die weder fachlich noch strukturell begründet sind! Während die Landesregierung eigene steigende Personalkosten sowie erhöhte Aufwendungen bei Energie und anderen Dienstleistungen zu unabweisbarem Mehrbedarf erklärt, werden dieselben Ausgabenpositionen bei den Trägern zu „freiwilligen Leistungen“ definiert, die angesichts der Haushaltssituation – leider – nicht berücksichtigt werden können!
Eine Sprecherin des Initiativkreises erklärte hierzu: „Mit diesem Verfahren ignoriert die Landesregierung den klaren Auftrag des Landtages. Dieser verlangte eine fachlich-inhaltliche Debatte, auf deren Grundlage der Finanzbedarf ermittelt werden sollte. Das Land überträgt Leistungen, die für die Gestaltung des sozialen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft unabdingbar sind, an Kommunen, Wohlfahrtsverbände oder Träger der Beratungs- und Sozialarbeit. Es `verzichtet’ jedoch auf eine adäquate Finanzausstattung derselben.“ Die Landesregierung hatte festgelegt, die Grundförderung vieler Träger auf das Niveau des Jahres 2011 zurückzuführen. „Das vermeintlich großzügige Angebot ist tatsächlich eine Farce. Das Fördervolumen für die Träger ist seit Jahren nicht am tatsächlichen Bedarf orientiert und spiegelt meist die Realität von 2008 wider.“, so die Sprecherin weiter.
Bleibt es bei den Eckwerten des Sozialministeriums, ließe sich die Finanzierung der Arbeit nur über eine Reduzierung der Personalkosten realisieren. Offenbar erwartet die Landesregierung, dass die hochqualifizierten und engagierten Beschäftigten, deren fachlicher Expertise sie sich gern und häufig bedient, die Reduzierung ihrer bezahlten Arbeitstunden bereitwillig akzeptieren. Ehrenamtliches Engagement und zivilgesellschaftliche Mitwirkung wird in politischen Sonntagsreden eingefordert, ihre professionellen Begleit- und Stärkungsstrukturen jedoch geschwächt.
Der Initiativkreis fordert die Landesregierung auf, mit den Trägern ernsthaft über eine bedarfsgerechte Finanzierung ihrer Arbeit zu reden. Die Träger erwarten von Landesregierung und -verwaltung, den Beratungsprozess zu Bedarf und Struktur sozialer Arbeit glaubhaft zu Ende zu führen..
Der Initiativkreis fordert die Fraktionen im Landtag auf, ihr ureigenstes Recht der Haushaltsentscheidung wahrzunehmen und ggf. die Planungen der Landesregierung zu revidieren!

Der Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt
ist ein Zusammenschluss von insgesamt 35 Trägern sozialer Arbeit in Sachsen-Anhalt (Beratungsstellen, Jugend- und Sozialarbeit, Demokratie- und Integrationsförderung, Rechtsextremismusprävention etc.).
Die sachsen-anhaltische Initiativ- und Trägerlandschaft mit ihren zahlreichen Organisationen, Vereinen und Verbänden ist vielfältig und ein zentraler Bestandteil der demokratischen Zivilgesellschaft. Sie bildet eine Struktur zum Mittun und ermöglicht damit den Menschen in Sachsen-Anhalt Partizipation an der Demokratie sowie aktive Teilhabe und Mitgestaltung an der Gesellschaft. Sie leistet eine fachlich gute, gesellschaftlich wertvolle und heute oft unterbezahlte und strukturell prekäre Arbeit. Die Initiativ- und Trägerlandschaft mit ihren hauptamtlichen Strukturen ist einerseits Voraussetzung für die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben und andererseits notwendig für die Unterstützung und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements.
Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt Olvenstedter Str. 10 * 39108 Magdeburg * E-Mail: initiativkreis_ST@web.de

Der Trägerkreis (in alphabetischer Reihenfolge):
• Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. • Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Sachsen-Anhalt e.V. • Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. • Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. • Deutscher Familienverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. • Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt • Friedenskreis Halle e.V. • Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. • Internationale Jugendgemeinschaftsdienste, Landesvereine Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. • Internationaler Bund/ Verbund Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Bremen • Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V. • Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. • Landesarbeitsgemeinschaft der Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt • Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser • Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren • Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt e.V. • Landesarbeitsgemeinschaft der Interventionsstellen Sachsen-Anhalt • Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten • Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Sachsen-Anhalt e.V. • Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. • Landesfrauenverband Sachsen-Anhalt e.V. • Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. • Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V. • Landesnetzwerk der Migrantenselbstorganisationen in Sachsen-Anhalt • Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V. • Landesverband der Offenen Kanäle Sachsen-Anhalt e.V. • Landesverband Deutscher Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt e.V. • Landesverband Sachsen-Anhalt des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland e.V. • Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. • Landeszentrum Spiel und Theater Sachsen-Anhalt e.V. • Landjugendverband Sachsen-Anhalt e.V. • Miteinander – Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt e.V. • Netzwerk für Demokratie und Courage Sachsen-Anhalt e.V. • Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V. • Werkleitzgesellschaft e.V.
Nachricht vom 2011-07-22

Mädchenquoten im Fußball
„Der Ball ist rund“: ob nun ein Mädchen oder ein Junge ihn schießt, ist unerheblich. Die landesweite FUMA Fachstelle Gender NRW hat sich in ihrem neuen Kurz-Film „Der Ball ist rund“ dem Thema Geschlechtergerechtigkeit im Sport gewidmet. Im Mittelpunkt stehen Mädchen und Jungen die von ihrer Lust und ihrem Frust, als bzw. mit Mädchen Fußball zu spielen, berichten. Heraus kommt unter anderem: was sie von Frauen- und Männerfußball halten, für wie sinnvoll sie Quoten im Teamsport halten und ob das Geschlecht beim Fußball heute überhaupt noch eine Rolle spielt?

Die Kinder und Jugendlichen wurden in zwei Phasen interviewt: sechs Wochen vor Beginn der Fußball-Frauen-WM und letzte Woche, kurz vor dem Viertelfinale. Die Antworten und Bilder sind vielfältig und aufschlussreich. Sie geben Einblick in die Welt des „Straßen- und Profifußballs“ und zeigen kickende Kids in gemischten Teams auf einem landesweiten Turnier in Mönchengladbach. Bildungsexpertinnen kommentieren die Aussagen und geben Anregungen zum Weiterdenken. Der 20-minütige Film eignet sich für pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die mit Jugendlichen das Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ aufgreifen wollen. Die DVD mit dem Titel „Der Ball ist rund“ kann zum Selbstkostenpreis von 5 € (inkl. Versand) in der FUMA Fachstelle Gender NRW in Essen bestellt werden. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Kerstin Schachtsiek.
Nachricht vom 2011-07-15

Einladung zur Fortbildung „Gewaltfreie Kommunikation und geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen
Die Gewaltfreie Kommunikation wurde in den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Ziel ist es, in Konflikten im aufrichtigen Dialog ganz individuelle Lösungen zu finden. Dabei richten die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit konsequent auf ihre Gefühle und Bedürfnisse, anstatt in Kategorien von richtig oder falsch zu denken.Auf diese Weise werden Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder Rückzugsstrategien durch eine klare, wertschätzende und einfühlsame Sprache ersetzt. Eine nicht wegzudenkende Rolle spielen in den Kommunikationsprozessen geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen. Dabei schlagen sich Geschlechtszugehörigkeiten nicht einfach nur kommunikativ nieder, sondern sie werden auch kommunikativ erzeugt.

In der thematischen Fortbildung können Sie sich mit den Grundannahmen und den vier Schritten der Gewaltfreien Kommunikation vertraut machen. Anhand von Beispielsituationen haben Sie, unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte, die Möglichkeit zu üben, zu experimentieren und die Wirkung von Rosenbergs Modells zu erleben.

Als Referenten konnten wir André Gödecke gewinnen, der seit 10 Jahren zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ in den Bereichen Mediation, Beratung sowie in der Jugend- und Erwachsenenbildung arbeitet.

Hiermit möchten wir Sie recht herzlich zu unseren regionalen Fortbildungen in Stendal, Naumburg, Bitterfeld-Wolfen oder Halberstadt einladen. Nähere Informationen zu Terminen und Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-07-14

Hilfe bei Essstörungen: Neue Online-Datenbank
Aktuelle Studien zeigen, dass schon bei einem Fünftel der 11- bis 17-Jährigen in Deutschland Hinweise auf eine Essstörung vorliegen. Welche Angebote es zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gibt, war bislang jedoch wenig transparent. Um eine wohnortnahe und flächendeckende Versorgung von Betroffenen, aber auch von Angehörigen zu unterstützen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf eine qualitätsorientierte Bestandsaufnahme aller Angebote im Bereich Essstörung durchgeführt.

Auf dieser Grundlage wurde unter www.hilfe-essstoerungen eine Online-Datenbank eingerichtet, die 739 Einrichtungen mit Angeboten zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen im gesamten Bundesgebiet enthält. Betroffene und Angehörige können darüber eine Einrichtung in ihrer Nähe und ihrem Bedarf entsprechend suchen. Weitere Informationen über Essstörungen und über die durchgeführte Bestandsaufnahme stehen auf der BZgA-Internetseite zur Verfügung.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ostmerheimer Str. 220
51109 Köln
Fon: 0221.899 20
Nachricht vom 2011-07-13

Methodensammlung Mädchen- und Jungenarbeit
Im Jahr 2008 hat das KgKJH eine Methodensammlung veröffentlicht, in der Frauen und Männer aus den verschiedensten sozialen Einrichtungen Sachsen-Anhalts ihre Erfahrungen, Methoden und Ziele aus der genderreflektierten Arbeit mit Jungen und Mädchen präsentieren. Begonnen haben wir diese Veröffentlichung mit 62 Methoden (25 für die Jungen- und 37 für die Mädchenarbeit) in den Bereichen Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Grenzen und Gefühle, Bewegung, Rollenverständis und -verhalten, Reflexion, Sexualität, Lebenswegplanung, Integration, Kreativität, Handwerk und Kommunikation. Dank der Zusendung aus der Praxis ist die Sammlung bereits auf fast 100 nachnutzbare Angebote angestiegen. Diese Ergänzungsblätter werden den Abonnent_innen der Methodenmappe einmal jährlich zugestellt.

Wir gehen davon aus, dass in der Jugendhilfepraxis noch viele Methoden schlummern, die veröffentlicht werden könnten. Dazu wollen wir an dieser Stelle einladen! Der Redaktionsschluss für die diesjährige Aussendung liegt in der 36. Kalenderwoche. Weitere Informationen sind hier zu finden.

Wir freuen uns auf neue und wiederentdeckte Methoden und grüßen aus dem KgKJH

Kerstin Schumann Landesgeschäftsführerin
Nachricht vom 2011-07-12

Einladung zum 2. bundesweiten Netzwerktreffen junger Feministinnen
ju_fem_netz 2011

2. bundesweites Netzwerktreffen junger Feministinnen innerhalb und außerhalb der Mädchenarbeit vom 2. - 4. September in Darmstadt

Zum ersten Netzwerktreffen 2010 folgten über 30 Menschen aus vielfältigen Zusammenhängen dem Ruf nach Vernetzung und Austausch nach Marburg. Es wurde über Dekonstruktion, Gleichheit und Differenz diskutiert, die Geschichte feministischer Mädchenarbeit beleuchtet, Mädchenbilder in den Medien kritisch analysiert und Generationenkonflikte reflektiert. Diese Diskussionen über (neue) Selbstverständnisse, herrschafts- und patriarchatskritische Perspektiven, queerfeministische Impulse, praktische Methoden oder historische Entwicklungen wollen wir in diesem Jahr fortführen. Als Beitrag zur Reaktivierung einer Vernetzungskultur und Repolitisierung feministischer Mädchenarbeit!

Auf dem Programm stehen in diesem Jahr spannende Diskussionen zu verschiedenen Themen, die uns Antworten auf die Frage: "Wir vernetzen uns, weil (...)" ermöglichen und in einem Manifest münden sollen. Darüber hinaus bleibt genug Zeit für Geselligkeit, denn u.a. findet an diesem Wochenende auch das zweite Ladyfest in Darmstadt statt!

Also: Viele gute Gründe nach Darmstadt zu kommen und/oder diese Einladung weiter zu leiten!

Mehr Infos, Anmeldung und Programm hier.

Mit freundlichen Grüßen, Linda Kagerbauer (Vorstandsfrau)
Nachricht vom 2011-07-07

"wachsen – warten – wüten" mädchen in der adoleszenz
Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 3/2011, Juli 2011

Jugend gilt als eine zentrale und wichtige Lebensphase, in der sich entscheidende Entwicklungsaufgaben, wie die Herausbildung und Festigung einer eigenen (sexuellen)Identität, die Ablösung von den Eltern, die Rollenfindung und Integration in die (Erwachsenen-)Gesellschaft sowie der Eintritt in Ausbildung und das Berufsleben stellen. Die Idee, eine Ausgabe der Betrifft Mädchen zum Thema „Mädchen in der Adoleszenz“ herauszugeben, entstand aufgrund des Eindrucks, dass dieses Thema in den Debatten der Sozialen Arbeit und besonders in der Jugendhilfe aktuell zu kurz kommt. Das Heft bündelt Ergebnisse der Jugendforschung unter mädchenspezifischen Aspekten und enthält u.a. Beiträge zu folgenden Themen: Theorien und Befunde zu sozialen Wandlungen der Jugendphasen, Sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz, Verhältnis von Devianz und Geschlecht, Mutterschaft in der Adoleszenz, Geschlechterunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten und zur weiblichen Sexualität in der Adoleszenz.

Herausgeberin: LAG Mädchenarbeit in NRW e.V., fon 0202/7595046.Titel und Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. Bestellung: 7,- € zzgl.Porto beim Juventa Verlag/Beltz Medien-Service, fon 08191/97000-622, bestellung@beltz.de
Nachricht vom 2011-07-07

Sommernews
Sehr geehrte Leser_innen unserer News, die Sommerzeit ist bekannt als Reisezeit. Viele von Ihnen sind jetzt unterwegs in Projekten, Aktionen oder Ferienmaßnahmen oder auch - sich selbst erholend im Urlaub. Daher werden wir den Erscheinungsturnus unserer Newsmail verändern. Neben der heutigen Julimail erhalten Sie am 1. August Neuigkeiten aus der Genderwelt. Ab Montag, den 5. September erscheint die Newsmail dann wieder wöchentlich.

Wir wünschen Ihnen einen erfahrungsreichen und erholsamen Sommer!

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-07-04

YOUTH SOLUTIONS: Junge Erwachsene aus Senegal, Ghana, Togo, China und Österreich zu Gast in Sachsen-
Am 30. Juni und 01. Juli waren über 30 junge Frauen und Männer aus Ghana, Senegal, Togo, China, Österreich und Deutschland zu Gast in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des internationalen Jugendprojektes "YOUTH SOLUTIONS" beschäftigten sich die Teilnehmer_innen mit Strategien der Jugendpartizipation zur Erfüllung der Millennium Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die im Jahr 2000 beschlossen wurdenund bis 2015 erfüllt werden sollen.

In Zusammenarbeit mit der LKJ Sachsen-Anhalt e.V. bereisten Gruppen aus jeweils fünf jungen Erwachsenen fünf verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. war mit Teilnehmer_innen aus Togo, China und Österreich bei verschiedenen Einrichtungen im Landkreis Börde eingeladen. Organisiert wurde die Regionaltour durch Christoph Damm und Jessica Pollak (Projekt Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung) sowie Carina Waolofsky (Vorstand).

Nachdem am 29. Juni 2011 alle Teilnehmer_innen im Landtag von Sachsen-Anhalt durch Landtagspräsident Gürth begrüßt wurden, bereisten die ausländischen Gäste in fünf Gruppen verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Im Landkreis Börde war die erste Station die Afrikagruppe Tidziwane aus Haldensleben. Als Schulprojekt im Jahr 2003 entstanden, unterstützt die Afrikagruppe die internationale Zusammenarbeit des Kirchenkreises Wolmirstedt-Colbitz und des Itamba Secondary School Projects in Tanzania.

Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer_innen nach Kämkerhorst zur Drömlingsstation und informierten sich dort über die Ausbildung der Jung-Ranger, das Freiwillige Ökologische Jahr und verschiedene Naturschutzprojekte.

Der letzte Termin des Tages war der Kinder- und Jugendgemeinderat Barleben. Gemeinsame mit den Mitgliedern des Jugendgemeinderates diskutierten die Teilnehmer_innen über Chancen und Schwierigkeiten der politischen Jugendpartizipation. Es wurde auch über eine langfristige Zusammenarbeit nachgedacht, um Jugendparlamente auch in den Herkunftsländern der internationalen Teilnehmer_innen zu gründen.

Der Vormittag des zweiten Tages begann mit zwei parallelen Workshops im Prof.-Friedrich-Förster Gymnasium zu Bildungschancen und Geschlechtergerechtigkeit in der Schule und dem Arbeitsmarkt. Zu Gast waren auch die Landtagsabgeordneten Rita Mittendorf (SPD) und Ralf Geisthardt (CDU). Nach einer Besichtigung des Hundisburger Schlossparks ging es dann in das JFZ "Der Club". Dort wurden verschiedene Projekte der außerschulischen Jugendbeteiligung, wie die Konzerthalle oder der Verein Dorfmucke e.V., vorgestellt. Es entstanden erste Ideen einer internationalen Zusammenarbeit zwischen dem JFZ und der Delegation aus Togo.

Am 02. Juli ging die Reise dann wieder zurück nach Berlin, wo bereits vom 27. Juni bis 29. Juni 2011 intensiv gearbeitet wurde. Ziel des Projektes sind Lösungen für eine internationale Zusammenarbeit zur Erreichung der Millenniumsziele und eine stärkere Jugendbeteiligung in diesem Prozess.

Das Projekt „YOUTH SOLUTIONS“ ist eine Kooperative verschiedener Organisationen aus den Ländern Deutschland (LKJ Sachsen-Anhalt e.V.), Österreich (Akzente Salzburg), Ghana (Associates for Sustainable Rural Development), Senegal (Sunu Zentrum), Togo (IT Village) und China (Harbin Youth Federation).

Die Präsentation der Ergebnisse findet am 06. Juli 2011 in Berlin statt. Für nähere Informationen schreiben Sie eine E-Mail an info@berufsidee-lsa.de

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-07-03

Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt gegründet
13 Erzieher sachsen-anhaltischer Krippen, Kitas und Horte gründeten am 23. Juni 2011 den Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt. Das Vernetzungs- und Fortbildungsgremium soll den männlichen Fachkräften eine Plattform bieten, sich über Chancen und Herausforderungen in der Arbeit zusammen mit mehrheitlich weiblichen Fachkräften auszutauschen und persönliche wie teambezogene Lösungen zu entwickeln.

Der Landesarbeitskreis will Krippen, Kitas und Horte Sachsen-Anhalts bei der Erhöhung des Anteils männlicher Fachkräfte unterstützen. Dabei ist die Vernetzung von Erziehern ebenso wichtig wie Aktionen der Berufsorientierung, zum Beispiel zum Zukunftstag für Jungen am 26. April 2012.

Erzieher, die an einer Mitarbeit interessiert sind, melden sich bei Christoph Damm (kita@berufsidee-lsa.de / 0391.631 05 58) vom Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung, einem EU-Projekt des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-07-03

Stellenausschreibung des Landesfrauenrates
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. besetzt zum 1. August 2011 die Stellen für 2 Projektmitarbeiter_innen für das Projekt „juEx- junge Existenzgründerinnen im Bereich Gesundheits-, Sozialbereich und Handwerk“ in Magdeburg. Hier finden Sie die Stellenausschreibung.

Karin Laue
Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.
Nachricht vom 2011-07-01

Förderpreis Frauen- und Geschlechterforschung
Die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt schreibt erstmals einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit dem Preis soll die Bedeutung der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft hervorgehoben werden. Ausgezeichnet werden hervorragende Diplom-, Magister- und Masterarbeiten sowie Dissertationen von Studierenden und Absolvierenden der Universitäten und Fachhochschulen des Landes Sachsen-Anhalt, die sich mit Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung auseinandersetzen. Eingereicht werden können Arbeiten, die bis zu einem Jahr vor der Vergabe des Preises fertig gestellt wurden und interdisziplinär ausgerichtet sein können.

Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Absolvierende aus den Bereichen Angewandte Humanwissenschaften sowie Sozial- und Gesundheitswesen. Aber auch Studierende aus anderen Fachrichtungen sind aufgerufen, sich zu bewerben. Für Diplom-, Magister- und Masterarbeiten ist ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro vorgesehen, für eine herausragende Dissertation 1.000 Euro. Weitere Informationen zum Preis, Voraussetzungen und Vergabeverfahren gibt es hier. Einreichungen sind bis zum 30. September 2011 möglich.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-30

LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt tagte
Für die Sitzung der LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt am 22. Juni 2011 hatten sich die Mitglieder den aktuellen Koalitionsvertrag der Landesregierung auf die Tagesordnung gesetzt. Unter dem Schwerpunktthema "Sachsen-Anhalt geht seinen Weg – Wachstum, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit" - Der Koalitionsvertrag und die Tendenzen und Auswirkungen auf die geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen in unserem Bundesland - diskutierten Landtagsabgeordnete der Koalition und der Opposition mit den anwesenden Fachfrauen/ -männern über Bildung, Chancengleichheit, Förderung von Mädchen (auch Jungen) und jungen Frauen.

Die Mitglieder der LAG signalisierten, dass sie weiterhin das fachliche Gespräch mit den Landtagsabgeordneten suchen werden und es begrüßen würden, wenn es weitere Diskussionforen im Rahmen der LAG zum Koalitionsvertrag geben wird.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-30

Praxisleitfaden zum Zukunftstag veröffentlicht
Die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt hat einen Praxisleitfaden zur Vor- und Nachbereitung und Durchführung des Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt veröffentlicht.

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-06-24

JugendgruppenleiterInnen für die Sommerferien gesucht
Das KiEZ Arendsee sucht für die Sommerferien 2011 noch dringend JugendgruppenleiterInnen für verschiedene Ferienzeiträume. Nähere Informationen erhalten Sie bei Heidrun Schröder (Pädagogische Leiterin), Tel.039384/98314, E- Mail: schroeder@kiez-arendsee.de

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-23

Barbie oder Bitch?
Der öffentliche Diskurs um Sexualität: Neue Freiheit oder konservative Wende? Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit, so lautet der Titel eines Fachtages der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen e.V., der in Kooperation mit der Jugendförderung des Landkreises Gießen und dem Jugendbildungswerk der Universitätsstadt Gießen am 22. September 2011 stattfindet.

Neben dem Hauptreferat von Dr. Alexandra Klein zum Thema "Sexuell werden 2.0 - Aktuelle Debatten und empirische Befunde zur sexuellen Sozialisation und zum sexuellen Erleben von Mädchen" stehen am Nachmittag fünf thematische Workshops auf der Tagesordnung.

Nähere Informationen zum Fachtag finden Sie auf der Homepage der LAG Mädchenpolitik in Hessen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-23

Ein geschlechtergerechter Blick auf den sachsen-anhaltischen Koalitionsvertrag
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) arbeitet mit dem Ziel, für die reale Chancengleichheit in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe zu sensibilisieren und diese herzustellen. Um dies tiefgründig tun zu können, ist die Auseinandersetzung und Einmischung in aktuelle (jugend)politische Debatten nötig. Daher haben Vorstand und Geschäftsstelle sich intensiv mit dem Koalitionsvertrag „Sachsen-Anhalt geht seinen Weg. Wachstum - Gerechtigkeit - Nachhaltigkeit“ auseinandergesetzt. Auch um differenziert unseren Mitwirkungswillen an der Umsetzung einzelner Punkte aufzuzeigen. An dieser Stelle können unsere Gedanken dazu gelesen werden. Gerne stehen wir zu vertiefenden Diskussionen darüber zur Verfügung.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-06-21

Bundeskabinett beschließt Ersten Gleichstellungsbericht
Pressemitteilung des BMFSJ: Das Bundeskabinett hat am 15. Juni 2011 das Gutachten der unabhängigen Sachverständigenkommission "Neue Wege - gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig wurde die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitete Stellungnahme der Bundesregierung dazu beschlossen. Beides zusammen - Gutachten und Stellungnahme - bildet den Ersten Gleichstellungsbericht.

"Der Erste Gleichstellungsbericht, den jemals eine Bundesregierung vorgelegt hat, ist ein Meilenstein", sagt Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. "In dem Bericht werden erstmals Lebensverläufe von Frauen und Männern systematisch miteinander verglichen. Das ist entscheidend für eine moderne Gleichstellungspolitik, denn die Lebenswege verändern sich immer rasanter. Dabei stehen Frauen und Männer vor der Herausforderung, in verschiedenen Lebensphasen die Balance zwischen Zeit für Verantwortung in der Familie und im Beruf jeweils neu auszutarieren", so Dr. Hermann Kues weiter.

Für ihr Gutachten hat die interdisziplinäre Sachverständigenkommission Erfolge und Herausforderungen der Gleichstellungspolitik hinsichtlich gleicher Chancen für Frauen und Männer untersucht. Im Januar 2011 wurden die Ergebnisse dem Bundesfamilienministerium übergeben. Die Untersuchung ermöglicht es, gleichstellungspolitischen Handlungsbedarf gerade an den Übergängen des Lebenslaufs zu identifizieren - bei der ersten beruflichen Orientierung, bei der Familiengründung oder beim Wiedereinstieg in den Beruf.

Die Analysen und Empfehlungen der Sachverständigen orientieren sich an einem Leitbild der Wahlfreiheit für Frauen und Männer. Die Bundesregierung begrüßt diese Zielsetzung in ihrer Stellungnahme und erkennt das innovative Potenzial einer aktiven Lebenslaufpolitik an: Frauen und Männer müssen gleichermaßen faire Chancen haben, ihr Leben so zu leben wie sie es sich vorstellen. Deshalb unterstützt die Bundesregierung diese Perspektive schon heute mit einer Vielzahl politischer Projekte, wie etwa dem Boys’ Day und den Girls’ Day, dem "Aktionsprogramm Perspektive Wiedereinstieg" oder dem Stufenplan für mehr Frauen in Führungspositionen.

Weitere Informationen zur Gleichstellungspolitik hier .
Nachricht vom 2011-06-20

„Coole Mädchen sind in Fahrt“
Unter diesem Titel veranstaltet das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Jugendzentrum „Mitte“ Stendal vom 13.6. bis 17.6.2011 das Landesweite Mädchencamp im KiEZ Arendsee/ Altmark.

Ca. 50 Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren aus ganz Sachsen-Anhalt probieren sich in dieser Woche in den fünf Workshop-Camps „Theater“, „Tanz und Bewegung“, „Kunst und Malerei“, „Spiele dein Leben“ und „Handwerk-Stein bearbeiten“ aus. Dabei stehen den Mädchen Workshop-Leiterinnen aus Stendal (Anita Konrad), Magdeburg (Katrin Dobbert und Jessica Pollak) und Berlin (Julia Kießig und Erika Klagge) fachlich zur Seite.

Nach der offiziellen Eröffnung des Mädchencamps durch die Organisatorin Irena Schunke (KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.) am Pfingstmontag, der Vorstellung des Teams und des Programms konnten sich die Mädchen für einen der Workshops entscheiden. Die Mädchen sind vormittags in ihren Workshops aktiv, tanzen und bewegen sich, hämmern und meißeln, malen und zeichnen, diskutieren über Berufe oder studieren eine Rolle ein.

Am Nachmittag stehen weitere Angebote auf dem Programm, so z.B. das Erkunden des Altmarkgartens im KiEZ, Sport und Spiel, Baden, ein Sinnesparcours oder Geo-Caching, die von den Gruppenleiterinnen Manuela Dunkel, Dorothea Zimmermann, Carina Walofsky, Christin Luckow und Kristin Konrad betreut werden. Hier können die Mädchen sich unter anderem sportlich austesten, z.B. beim Klettern in der Sporttenne oder beim Minigolf, ihre Sinne schulen beim Riechen, Schmecken, Hören, Sehen oder Fühlen oder einfach nur die Seele baumeln lassen.

Unser besonderer Dank gilt der pädagogischen Leiterin des KiEZ Arendsee, Heidrun Schröder, die uns bei der organisatorischen sowie inhaltlichen Gestaltung des Mädchencamps zur Seite steht.

Zum Abschluss des Landesweiten Mädchencamps findet am Freitag den 17.6.2011 um 14.00 Uhr die Präsentation der Workshops statt, zu der wir Sie recht herzlich einladen möchten.

Erste Bilder von Aktionen gibt es hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-16

Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit stellt sich vor
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V. (BAG Jungenarbeit) hat sich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Anlass war der 14. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart vom 07. bis 09. Juni 2011. Erstmalig öffentlich präsentiert wurde zudem das Positionspapier der BAG Jungenarbeit (als PDF herunterlanden).

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-06-16

Technik-Sommercamp für Mädchen
Das Technik-Sommercamp findet im Zeitraum vom 27.6. bis 01.07.2011 bei gutem Wetter auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität statt. Bei schlechtem Wetter ist eine Unterbringung in einer Herberge vorgesehen. Bei dem Angebot handelt es sich um Lernen an einem außerschulischen Lernort, so dass die Schülerinnen diese Schulwoche auf dem Universitätscampus verbringen dürfen.

Die Schülerinnen erhalten die Gelegenheit hinter die Labortüren zu schauen, bauen Roboter, probieren sich im Fahrsimulator zur Verkehrssicherheit aus und lernen erfahrene WissenschaftlerInnen kennen. In Workshops erfahren die jungen Frauen mehr über ihre Interessen und Stärken und erweitern Ihre Schlüsselkompetenzen. Zahlreiche kulturelle und sportliche Angebote fördern den Teamgeist. Ein Drachenbootrennen, eine Sondervorführung im Kino und ein Lehrgang im Bogenschießen sind in Planung.

Die Unterbringung in Zelten bzw. bei schlechtem Wetter in einer Herberge, die Verpflegung und das Programm sind kostenfrei für die Teilnehmerinnen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung und den ausgefüllten Bogen der Eltern bis zum 25.6.2011 an die folgende Adresse:

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prorektorat für Studium und Lehre Stefanie Grunow PSF 4120 39016 Magdeburg
Nachricht vom 2011-06-15

Weiterbildungsangebot zum Jungenarbeiter
Der Verein INPUT e.V. bietet bereits zum zweiten Mal eine längere Weiterbildung zum Jungenarbeiter an.
Die etwa einjährige Weiterbildung beginnt im Oktober 2011 und richtet sich vorrangig an Männer, die mit Jungen arbeiten (Jugendarbeit, stationäre Unterbringung, Schule, Gesundheitsförderung).

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2011-06-10

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