Aktuelles
KgKJH erneut stimmberechtigt im Landesjugendhilfeausschuss |
Auf seiner achten Sitzung hat der Landtag Sachsen-Anhalt am 8. September 2011 die stimmberechtigten sowie stimmberechtigten stellvertretenden Mitglieder für die sechste Amtsperiode des Landesjugendhilfeausschusses (LJHA) gewählt.
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe wurde durch das Ministerium für Justiz und Gleichstellung/ Landesbeauftragte für Gleichstellung und Frauen vorgeschlagen. Kerstin Schumann (Geschäftsführerin) und Irena Schunke (Referentin/ Stellvertreterin im LJHA) wurden bestätigt und werden nach § 10, Abs. 2 Satz 1 Nr. 6 KJHG-LSA die Interessen von Mädchen und Frauen vertreten. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2011-09-15 |
Hilfsleitfaden zu Gewalt im Namen der Ehre aktualisiert und neu aufgelegt! |
Sehr geehrte Damen und Herren,
der TERRE DES FEMMES - Hilfsleitfaden "Im Namen der Ehre - misshandelt, zwangsverheiratet, ermordet" ist seit seinem ersten Erscheinen 2007 zu einer wichtigen und umfassenden Informationsquelle all derer geworden, die in ihrer Arbeit mit Betroffenen von Ehrverbrechen in Berührung kommen. Um im Zuge der vielen gesetzlichen Veränderungen weiterhin kompetente Unterstützung und Hilfe bei der Arbeit mit Betroffenen bieten zu können, hat TERRE DES FEMMES den Hilfsleitfaden nun komplett überarbeitet und aktualisiert. Mit den im Leitfaden aufgeführten Informationen können Fachkräfte den betroffenen Mädchen und Frauen adäquat helfen. Er bietet zum einen Hilfestellung bei der Beratung von Betroffenen in Deutschland, zum anderen werden Hilfsmöglichkeiten bei einer (drohenden) Heiratsverschleppung ins Ausland beschrieben. Ergänzend findet sich eine Übersicht der Beratungsstellen und Hilfseinrichtungen in Deutschland sowie in ausgewählten Herkunftsländern auf unserem Internetportal www.zwangsheirat.de . Wir freuen uns, Ihnen ab dem 1. September 2011 die zweite Auflage des Leitfadens zum Download zur Verfügung zu stellen. Über eine Spende würden wir uns sehr freuen, um auch weiterhin umfassend zu diesem Thema informieren und arbeiten zu können. Der Hilfsleitfaden kann hier als PDF-Datei herunter geladen werden. Der Hilfsleitfaden ist für die Arbeit am Bildschirm konzipiert worden. Die interaktiven Elemente ermöglichen ein sehr schnelles Auffinden der gesuchten Themen und eine leichte Handhabung. Es grüßt Sie herzlich, Monika Michell Referentin Gewalt im Namen der Ehre TERRE DES FEMMES. Menschenrechte für die Frau e.V. |
Nachricht vom 2011-09-13 |
Wörterbuch "Soziale Arbeit und Geschlecht" |
Gudrun Ehlert, Heide Funk und Gerd Stecklina haben das im August 2011 erschienene Wörterbuch Soziale Arbeit und Geschlecht herausgegeben. Der Veröffentlichungsankündigung ist zu entnehmen:
"Geschlechterfragen gehören zur Praxis und Forschung Sozialer Arbeit seit Beginn ihrer Professionalisierung. So gingen seit den 1970er Jahren feministische Ansätze in die Modernisierung Sozialer Arbeit ein. Und bis heute entwickeln sich aus geschlechtsreflexiven Ansätzen kritische Impulse und neue Arbeitsformen für Praxis und Forschung. Gleichzeitig bleiben diese Praxisansätze und Ergebnisse der Frauen- und Geschlechterforschung in der Theorie- und Professionalisierungsdiskussion der Sozialen Arbeit eher ausgeblendet. Das Wörterbuch enthält Grundbegriffe und Konzepte entlang von vier Gruppen von Stichwörtern. Diese sind so angelegt, dass sie einen Überblick über den Entwicklungsstand in Geschlechtertheorien in ihrem Bezug zu Sozialwissenschaft und Sozialarbeit geben. So finden sich grundlegende Begriffe aus der Geschlechterdebatte, sozialwissenschaftliche Konzepte und Grundbegriffe sozialer bzw. gesellschaftlicher Probleme, spezifische Themen und Begriffe aus der Sozialarbeit/Sozialpädagogik sowie geschlechtsreflektierte Konzepte und Arbeitsformen. Das Wörterbuch umfasst 160 Stichwörter, die sowohl einzeln als auch im Zusammenhang gelesen für PraktikerInnen, Studierende und Lehrende den Zugang zu heute eingeforderten Gender-Perspektiven erleichtern und Offenheit für ein ausdifferenziertes Feld von bedeutsamen Wissensformen und Erweiterungen von Praxis herstellen." Erhältlich ist die Veröffentlichung zum Preis vom 34,95 im Juventa Verlag unter der ISBN 978-3779922438. Außerdem ist es in der Genderbibliothek des KgKJH entleihbar. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2011-09-13 |
Fortbildung "Lebenswegplanung und Berufsorientierung für Jugendliche mit Migrationshintergrund" |
Am 26. September 2011 führt die Netzwerk- und Servicestelle in Dessau-Roßlau einen Methodenworkshop zur geschlechtergerechten Lebenswegplanung durch. Der Fokus liegt dabei auf männlichen und weiblichen Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Zielgruppe des Workshops sind Lehrer_innen für Berufsorientierung der allgemeinbildenden Schulen Dessau-Roßlaus. Anlass des Workshops ist ein Kooperationsprojekt der Stadt Dessau-Roßlau mit der Netzwerk- und Servicestelle sowie dem Jugendmigrationsdienst und dem Jungenarbeitskreis der Stadt.
Weitere Informationen zum Workshop und dem Kooperationsprojekt können Sie derzeit telefonisch (0391.631 05 58) oder per E-Mail bei der Netzwerk- und Servicestelle erfragen. Christoph Damm |
Nachricht vom 2011-09-12 |
Fachforum zur Elternarbeit im Burgenlandkreis |
Die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt möchte auf eine interessante Veranstaltung, organisiert durch den Arbeitskreis Eltern-Schule-Wirtschaft im Netzwerk für Familie Burgenlandkreis, hinweisen.
Am 05. Oktober 2011 findet in der Zeit von 13:00 bis 16:00 Uhr ein Fachforum "Elternarbeit am Beispiel der Berufs- und Lebenswegplanung von Schülerinnen und Schülern" statt. Dieses Fachforum ist durch eine WT-Nummer als Fortbildung durch das LISA anerkannt worden. Den Flyer mit den näheren Informationen zum Austragungsort sowie der Tagesordnung finden Sie hier. Jessica Pollak |
Nachricht vom 2011-09-07 |
Fachzeitschrift zur Mädchenarbeit |
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendeinrichtungen e.V. (BAG OKJE e.V.) gibt seit 2005 die regelmäßig erscheinende Fachzeitschrift OFFENE JUGENDARBEIT - Praxis, Konzepte, Jugendpolitik heraus. In ihr werden aktuelle Themen und Entwicklungen zur Kinder- und Jugendarbeit, vor allem in Kinder- und Jugendhäusern, Jugendzentren usw. diskutiert und beispielhafte Praxismodelle vorgestellt.
Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift 02-2011 gibt einen Einblick in unterschiedliche Praxisprojekte der "Mädchenarbeit" und bietet Anregungen zum Weiterlesen und zur Kontaktaufnahme mit den Fachfrauen. Die Zeitschrift kann bezogen werden über die BAG OKJE e.V., über den Verlag oder den Buchhandel bezogen werden. Irena Schunke |
Nachricht vom 2011-09-06 |
Mädchenrechte stärken weltweit |
Am 29. Oktober findet in Berlin die internationale terre des femmes e.V. Konferenz Mädchenrechte stärken weltweit statt. Anlässlich des 30jährige Jubiläums lädt der Verein zum Wissens- und Erfahrungsaustausch von Menschenrechtler_innen und Akteur_innen aus Deutschland und anderen Ländern ein. Dem Programm ist zu entnehmen, dass nach der Rede des Bundespräsidenten Christian Wulff mit dem Titel Menschenrechte haben (k)ein Geschlecht folgende vier parallele Podien über Strategien und Perspektiven der Arbeit für Mädchenrechte auf nationaler und internationaler Ebene besuchbar sind. Podium 1: Bildung Rekha Panigrahi - Center for World Solidarity (CWS), Indien Karin Nordmeyer - UN Women Deutschland Svetlana Yakimenko - Project Kesher, Russland Wenka Wentzel - Girls Day Initiative, Deutschland Heidemarie Grobe TDF Expertin, Hamburg Podium 2: Gewalt im Namen der Ehre/ Zwangsheirat Güner Balci - Autorin und Journalistin, Berlin Yilmaz Atmaca - Gruppenleiter Heroes, Berlin Shirkat Gah - Womens Resource Centre, Pakistan Sihem Habchi - Ni putes ni soumises, Frankreich Rahel Volz TDF Fachreferentin, Berlin Podium 3: Jungfräulichkeit Anke Bernau Autorin/Dozentin (England/Deutschland) Umida Ahmedova - Filmemacherin The Burden of Virginity, Usbekistan Dr. Christine Klapp Charité/ ÄGGF, Berlin Sibylle Schreiber TDF Fachbereichsleiterin, Berlin Podium 4: Weibliche Genitalverstümmelung Rugiatu Turay Projektreferentin, Sierra Leone Rakieta Poyga Projektreferentin, Burkina Faso Virginia Wangare-Greiner - Maisha e.V., Frankfurt/M. Abdou Karim Sané - Freundeskreis Tambacounda, Hannover Franziska Gruber TDF Fachreferentin, Berlin Weitere Infos, die Einladungskarte, das Programm sowie der Anmeldeflyer sind hier zu finden. Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2011-09-06 |
In eigener Sache |
Schwungvoll und erholt, zurück aus Urlaub und Projekten starten wir wieder in die kontinuierliche montägliche Verschickung der Newsmail. Unser Anspruch ist es, Ihnen und euch wöchentlich genderrelevante Aktualia aus dem Kompetenzzentrum, aus Sachsen-Anhalt und darüber hinaus mitzuteilen.
Hinweisen möchten wir an dieser Stelle auf vier interessante Veranstaltungen. Konkrete Informationen zu den einzelnen Aktionen sind auf unserer Webseite zu finden. 2., 8., 16. September sowie 06. Oktober: regionale Fortbildungstage Gewaltfreie Kommunikation und geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen 14. September 2011: Vollversammlung des KgKJH in Magdeburg 27. September 2011: Fachtagung in Stendal Eman(n)zipation für Alle Mädchen sind anders, Jungen aber auch?! 21. November 2011: Fachtagung in Halle Traumatisierte Mädchen und Jungen geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt Ihnen eine gute Zeit! Kerstin Schumann Geschäftsführerin |
Nachricht vom 2011-08-25 |
Vorankündigung der Fachtagung des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. |
"Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt", so lautet der Titel unserer Fachtagung, die am 21. November 2011 von 9.30 bis 16.00 Uhr im Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA) in Halle stattfindet und auf die wir Sie bereits jetzt aufmerksam machen möchten.
Unter Schirmherrschaft des Ministers für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt, Norbert Bischoff, veranstalten wir in Kooperation mit Wildwasser Magdeburg e.V. und der Landesintervention und koordination bei häuslicher Gewalt und Stalking diese Fachveranstaltung, zu der wir Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendarbeit/ Kinder- und Jugendhilfe, der ambulanten und stationären Jugendhilfe, des Landesnetzwerkes für ein Leben ohne Gewalt, der Gesundheitsämter, der Lokalen Netzwerke Kinderschutz, der verschiedenen Beratungsstellen, Lehrer_innen, Schulsozialarbeiter_innen, Studierende und auszubildende Erzieher_innen sowie weitere Interessierte recht herzlich einladen. Ziel der Fachtagung ist eine breite fachliche Auseinandersetzung zum Themenkomplex Traumata bei Mädchen und Jungen" durch Expert_innen und Kooperationspartner_innen. Fachinputs und thematische Workshops bieten die Möglichkeit, zu diskutieren und in einen fachlichen Erfahrungsaustausch zu treten. Den Flyer zur Fachtagung mit allen wichtigen Informationen finden Sie Mitte September auf unserer Homepage www.geschlechtergerechteJugendhilfe.de Die Fachtagung ist als Fortbildungsveranstaltung weiterer Träger für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt anerkannt. Irena Schunke |
Nachricht vom 2011-08-24 |
Interessante Broschüre zur Berufs- und Studienwahlorientierung erschienen |
In Nordrhein-Westfalen erschien im Sommer 2011 ein interessanter Leitfaden für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen. Mit der Broschüre Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert stellt NRW-Emanzipationsministerin Barbara Steffens einen Leitfaden vor, der auf Basis eines Projekts des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit entstanden ist und sich an Studentinnen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen sowie Hochschulen und Unternehmen richtet. Immer häufiger entscheiden sich junge Frauen für einen technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang. Umso bedauerlicher ist es, dass ein nicht geringer Teil der jungen Frauen das Studium vor dem Abschluss abbricht. Auch entscheiden sich Absolventinnen noch zu selten für verantwortungsvolle Positionen in der Wirtschaft. Der Leitfaden nimmt die drei betroffenen Zielgruppen in den Blick: Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen. Welche Erwartungen haben die einzelnen Gruppen aneinander und in welchen Punkten werden diese Erwartungen möglicherweise enttäuscht? Auf der Basis von Interviews, die das Kompetenzzentrum im Rahmen eines vom MGEPA finanziell geförderten Projekts geführt hat, bietet die Publikation praktische Tipps und Handlungsempfehlungen, die das Aufeinanderzugehen und Voneinanderlernen erleichtern. Die Broschüre Gesucht: Weiblich, motiviert, technikbegeistert. Ein Leitfaden für Studentinnen, Hochschulen und Unternehmen wird auf den Internetseiten des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) des Landes Nordrhein-Westfalen unter dem Link zum Bestellen und Herunterladen zur Verfügung gestellt. Der vollständige Projektbericht des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. in Bielefeld ist als Download zu finden. Jessica Pollak |
Nachricht vom 2011-08-24 |
Einladung zur zweiten Vollversammlung des Jahres 2011 |
Liebe Mitglieder und Sympathisant_innen,
hiermit laden wir Sie/ euch fristgemäß zu unserer 2. Vollversammlung im Jahr 2011 ein. Das Treffen des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. findet am 14. September 2011 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr im einewelt haus Magdeburg , Raum 117, Schellingstraße 3-4, 39104 Magdeburg statt. Geplant sind folgende Tagesordnungspunkte: 1. Aufnahme neuer Mitglieder 2. Aktuelles - Bericht über die Vorstandsgespräche mit dem Sozialminister Herrn Bischoff und der Gleichstellungsministerin Frau Prof. Dr. Kolb am 5. September 2011 - Informationen aus der Strukturdebatte, Bericht über den Gesprächstermin im Ministerium für Arbeit und Soziales am 24. August 2011 - Mitteilung zur Weiterfinanzierung unseres ESF-Projektes Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt - Information zum Landesjugendhilfeausschuss, 6. Amtsperiode 3. Rückblick in das erste Halbjahr 2011 (Kurzberichte und thematischer Ausblick) - Fachtagung Männlichkeiten in Kindertagesstätten - Zahlen zum Zukunftstag für Mädchen und Jungen - Abgeordnetengespräch zur Kinder- und Jugendarbeit unter geschlechtsspezifischem Blickwinkel - Symposium Gender-Dschungel - Darlegungen zum Koalitionsvertrag - Landesmädchencamp Coole Mädchen sind in Fahrt - EU-Projekt Solutions 4. Schwerpunkte und Termine im 2. Halbjahr 2011 - Projekt Jungen in der Frühförderung - Fachtagung Traumatisierte Mädchen und Jungen - Geschlechtergerechter Blick in die Beratungslandschaft in Sachsen-Anhalt 5. Arbeitsschwerpunkte 2012 - Vorstellung erster fachinhaltlicher Ideen von Vorstand und Geschäftsstelle - Diskussion 6. Sonstiges - Termine der Vollversammlungen 2012 - Vorstandswahl 2012 Bezüglich der Teilnahme an der Vollversammlung bitten wir um eine verbindliche Rückmeldung bis zum 08.09.2011. Mit freundlichem Gruß im Auftrag Sabine Lenk |
Nachricht vom 2011-08-24 |
Fachtagung: Eman(n)zipation für Alle Mädchen sind anders, Jungen aber auch!? |
Fachtagung: Eman(n)zipation für alle Mädchen sind anders, Jungen aber auch!?
findet am 27.09.2011 in Stendal statt.
Was steckt dahinter, wenn Jungen sich schminken wollen und Mädchen raufen? Führt eine Gleichbehandlung von Mädchen und Jungen auch zu ihrer Gleichberechtigung? Sollten traditionelle Geschlechterrollen bestärkt oder hinterfragt werden? Inwieweit sind Biografie, pädagogische Haltung und Zusammenarbeit im Team durch das Geschlecht einer pädagogischen Fachkraft beeinflusst? Die Fachtagung bietet Gelegenheit, sich mit Themen, wie Gender, geschlechterbewusste Pädagogik und geschlechtersensiblem Umgang theoretisch und praktisch auseinanderzusetzen. Dr. Frauke Mingerzahn, Vertretungsprofessorin für frühkindliche Bildung und Vorstandsvorsitzende des Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe LSA e.V., wird mit ihrem Referat zum Thema hinführen. Anschließend bieten acht verschiedene Workshops die Möglichkeit, die Inhalte zu vertiefen und Methoden für die Umsetzung in der eigenen Praxis kennen zu lernen. Dr. Tim Rohrmann, einer der fachlichen Leiter der Koordinationsstelle Männer in Kitas wird mit seinem Referat die Veranstaltung abschließen. Im Anschluss laden wir Sie herzlich zu einem informellen und gemütlichen Ausklang des Tages ein. Die Fachtagung Eman(n)zipation für alle Mädchen sind anders, Jungen aber auch!? ist als Fortbildungsveranstaltung weiterer Träger für Lehrkräfte in Sachsen-Anhalt anerkannt. Die Fachtagung wird vom KinderStärken e.V. im Rahmen des Stendaler ESF-Modellprojektes KITA sucht Mann für Erziehungspartnerschaft und mehr durchgeführt, das Teil des ESF-Modellprogramms MEHR Männer in Kitas ist. Falls Sie sich für die Tagung anmelden möchten oder weitere Informationen wünschen, dann melden Sie sich gerne unter: info@kitsman.kinderstaerken-ev.de ; 0 39 31 21 87 48 72 Mit freundlichen Grüßen Denise Mikoleit u. Benjamin Ollendorf (Projektkoordination KITA sucht Mann) Flyer zur Veranstaltung |
Nachricht vom 2011-08-23 |
Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt Presseinformation: |
Landesregierung auf dem Irrweg Beratungsprozess eine Farce! Trägerlandschaft vor dem Kollaps?
Initiativkreis der Trägerlandschaft kritisiert Haushaltsentscheidungen der Landesregierung
Mit den am 21. Juli vorgestellten Haushaltszahlen des Ministeriums für Arbeit und Soziales werden finanzielle Tatsachen geschaffen, die weder fachlich noch strukturell begründet sind! Während die Landesregierung eigene steigende Personalkosten sowie erhöhte Aufwendungen bei Energie und anderen Dienstleistungen zu unabweisbarem Mehrbedarf erklärt, werden dieselben Ausgabenpositionen bei den Trägern zu freiwilligen Leistungen definiert, die angesichts der Haushaltssituation leider nicht berücksichtigt werden können! Eine Sprecherin des Initiativkreises erklärte hierzu: Mit diesem Verfahren ignoriert die Landesregierung den klaren Auftrag des Landtages. Dieser verlangte eine fachlich-inhaltliche Debatte, auf deren Grundlage der Finanzbedarf ermittelt werden sollte. Das Land überträgt Leistungen, die für die Gestaltung des sozialen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft unabdingbar sind, an Kommunen, Wohlfahrtsverbände oder Träger der Beratungs- und Sozialarbeit. Es `verzichtet jedoch auf eine adäquate Finanzausstattung derselben. Die Landesregierung hatte festgelegt, die Grundförderung vieler Träger auf das Niveau des Jahres 2011 zurückzuführen. Das vermeintlich großzügige Angebot ist tatsächlich eine Farce. Das Fördervolumen für die Träger ist seit Jahren nicht am tatsächlichen Bedarf orientiert und spiegelt meist die Realität von 2008 wider., so die Sprecherin weiter. Bleibt es bei den Eckwerten des Sozialministeriums, ließe sich die Finanzierung der Arbeit nur über eine Reduzierung der Personalkosten realisieren. Offenbar erwartet die Landesregierung, dass die hochqualifizierten und engagierten Beschäftigten, deren fachlicher Expertise sie sich gern und häufig bedient, die Reduzierung ihrer bezahlten Arbeitstunden bereitwillig akzeptieren. Ehrenamtliches Engagement und zivilgesellschaftliche Mitwirkung wird in politischen Sonntagsreden eingefordert, ihre professionellen Begleit- und Stärkungsstrukturen jedoch geschwächt. Der Initiativkreis fordert die Landesregierung auf, mit den Trägern ernsthaft über eine bedarfsgerechte Finanzierung ihrer Arbeit zu reden. Die Träger erwarten von Landesregierung und -verwaltung, den Beratungsprozess zu Bedarf und Struktur sozialer Arbeit glaubhaft zu Ende zu führen.. Der Initiativkreis fordert die Fraktionen im Landtag auf, ihr ureigenstes Recht der Haushaltsentscheidung wahrzunehmen und ggf. die Planungen der Landesregierung zu revidieren! Der Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt ist ein Zusammenschluss von insgesamt 35 Trägern sozialer Arbeit in Sachsen-Anhalt (Beratungsstellen, Jugend- und Sozialarbeit, Demokratie- und Integrationsförderung, Rechtsextremismusprävention etc.). Die sachsen-anhaltische Initiativ- und Trägerlandschaft mit ihren zahlreichen Organisationen, Vereinen und Verbänden ist vielfältig und ein zentraler Bestandteil der demokratischen Zivilgesellschaft. Sie bildet eine Struktur zum Mittun und ermöglicht damit den Menschen in Sachsen-Anhalt Partizipation an der Demokratie sowie aktive Teilhabe und Mitgestaltung an der Gesellschaft. Sie leistet eine fachlich gute, gesellschaftlich wertvolle und heute oft unterbezahlte und strukturell prekäre Arbeit. Die Initiativ- und Trägerlandschaft mit ihren hauptamtlichen Strukturen ist einerseits Voraussetzung für die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben und andererseits notwendig für die Unterstützung und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements. Initiativkreis der Trägerlandschaft in Sachsen-Anhalt Olvenstedter Str. 10 * 39108 Magdeburg * E-Mail: initiativkreis_ST@web.de Der Trägerkreis (in alphabetischer Reihenfolge): Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e.V. Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Sachsen-Anhalt e.V. Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband, Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Deutsche Jugend in Europa Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Deutscher Familienverband Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt Friedenskreis Halle e.V. Friedrich-Bödecker-Kreis in Sachsen-Anhalt e.V. Internationale Jugendgemeinschaftsdienste, Landesvereine Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. Internationaler Bund/ Verbund Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Bremen Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V. Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. Landesarbeitsgemeinschaft der Beratungsstellen für Opfer sexueller Gewalt Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenhäuser Landesarbeitsgemeinschaft der Frauenzentren Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt e.V. Landesarbeitsgemeinschaft der Interventionsstellen Sachsen-Anhalt Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Sachsen-Anhalt e.V. Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. Landesfrauenverband Sachsen-Anhalt e.V. Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. Landesjugendwerk der AWO Sachsen-Anhalt e.V. Landesnetzwerk der Migrantenselbstorganisationen in Sachsen-Anhalt Landesstelle Kinder- und Jugendschutz Sachsen-Anhalt e.V. Landesverband der Offenen Kanäle Sachsen-Anhalt e.V. Landesverband Deutscher Kinderschutzbund Sachsen-Anhalt e.V. Landesverband Sachsen-Anhalt des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland e.V. Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. Landeszentrum Spiel und Theater Sachsen-Anhalt e.V. Landjugendverband Sachsen-Anhalt e.V. Miteinander Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt e.V. Netzwerk für Demokratie und Courage Sachsen-Anhalt e.V. Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt e.V. Werkleitzgesellschaft e.V. |
Nachricht vom 2011-07-22 |
Mädchenquoten im Fußball |
Der Ball ist rund: ob nun ein Mädchen oder ein Junge ihn schießt, ist unerheblich. Die landesweite FUMA Fachstelle Gender NRW hat sich in ihrem neuen Kurz-Film Der Ball ist rund dem Thema Geschlechtergerechtigkeit im Sport gewidmet. Im Mittelpunkt stehen Mädchen und Jungen die von ihrer Lust und ihrem Frust, als bzw. mit Mädchen Fußball zu spielen, berichten. Heraus kommt unter anderem: was sie von Frauen- und Männerfußball halten, für wie sinnvoll sie Quoten im Teamsport halten und ob das Geschlecht beim Fußball heute überhaupt noch eine Rolle spielt?
Die Kinder und Jugendlichen wurden in zwei Phasen interviewt: sechs Wochen vor Beginn der Fußball-Frauen-WM und letzte Woche, kurz vor dem Viertelfinale. Die Antworten und Bilder sind vielfältig und aufschlussreich. Sie geben Einblick in die Welt des Straßen- und Profifußballs und zeigen kickende Kids in gemischten Teams auf einem landesweiten Turnier in Mönchengladbach. Bildungsexpertinnen kommentieren die Aussagen und geben Anregungen zum Weiterdenken. Der 20-minütige Film eignet sich für pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die mit Jugendlichen das Thema Geschlechtergerechtigkeit aufgreifen wollen. Die DVD mit dem Titel Der Ball ist rund kann zum Selbstkostenpreis von 5 (inkl. Versand) in der FUMA Fachstelle Gender NRW in Essen bestellt werden. Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Kerstin Schachtsiek. |
Nachricht vom 2011-07-15 |
Einladung zur Fortbildung Gewaltfreie Kommunikation und geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen |
Die Gewaltfreie Kommunikation wurde in den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Ziel ist es, in Konflikten im aufrichtigen Dialog ganz individuelle Lösungen zu finden. Dabei richten die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit konsequent auf ihre Gefühle und Bedürfnisse, anstatt in Kategorien von richtig oder falsch zu denken.Auf diese Weise werden Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder Rückzugsstrategien durch eine klare, wertschätzende und einfühlsame Sprache ersetzt. Eine nicht wegzudenkende Rolle spielen in den Kommunikationsprozessen geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen. Dabei schlagen sich Geschlechtszugehörigkeiten nicht einfach nur kommunikativ nieder, sondern sie werden auch kommunikativ erzeugt.
In der thematischen Fortbildung können Sie sich mit den Grundannahmen und den vier Schritten der Gewaltfreien Kommunikation vertraut machen. Anhand von Beispielsituationen haben Sie, unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte, die Möglichkeit zu üben, zu experimentieren und die Wirkung von Rosenbergs Modells zu erleben. Als Referenten konnten wir André Gödecke gewinnen, der seit 10 Jahren zum Thema Gewaltfreie Kommunikation in den Bereichen Mediation, Beratung sowie in der Jugend- und Erwachsenenbildung arbeitet. Hiermit möchten wir Sie recht herzlich zu unseren regionalen Fortbildungen in Stendal, Naumburg, Bitterfeld-Wolfen oder Halberstadt einladen. Nähere Informationen zu Terminen und Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage. Irena Schunke |
Nachricht vom 2011-07-14 |
Hilfe bei Essstörungen: Neue Online-Datenbank |
Aktuelle Studien zeigen, dass schon bei einem Fünftel der 11- bis 17-Jährigen in Deutschland Hinweise auf eine Essstörung vorliegen. Welche Angebote es zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gibt, war bislang jedoch wenig transparent. Um eine wohnortnahe und flächendeckende Versorgung von Betroffenen, aber auch von Angehörigen zu unterstützen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf eine qualitätsorientierte Bestandsaufnahme aller Angebote im Bereich Essstörung durchgeführt.
Auf dieser Grundlage wurde unter www.hilfe-essstoerungen eine Online-Datenbank eingerichtet, die 739 Einrichtungen mit Angeboten zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen im gesamten Bundesgebiet enthält. Betroffene und Angehörige können darüber eine Einrichtung in ihrer Nähe und ihrem Bedarf entsprechend suchen. Weitere Informationen über Essstörungen und über die durchgeführte Bestandsaufnahme stehen auf der BZgA-Internetseite zur Verfügung. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Ostmerheimer Str. 220 51109 Köln Fon: 0221.899 20 |
Nachricht vom 2011-07-13 |
Methodensammlung Mädchen- und Jungenarbeit |
Im Jahr 2008 hat das KgKJH eine Methodensammlung veröffentlicht, in der Frauen und Männer aus den verschiedensten sozialen Einrichtungen Sachsen-Anhalts ihre Erfahrungen, Methoden und Ziele aus der genderreflektierten Arbeit mit Jungen und Mädchen präsentieren. Begonnen haben wir diese Veröffentlichung mit 62 Methoden (25 für die Jungen- und 37 für die Mädchenarbeit) in den Bereichen Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Grenzen und Gefühle, Bewegung, Rollenverständis und -verhalten, Reflexion, Sexualität, Lebenswegplanung, Integration, Kreativität, Handwerk und Kommunikation. Dank der Zusendung aus der Praxis ist die Sammlung bereits auf fast 100 nachnutzbare Angebote angestiegen. Diese Ergänzungsblätter werden den Abonnent_innen der Methodenmappe einmal jährlich zugestellt.
Wir gehen davon aus, dass in der Jugendhilfepraxis noch viele Methoden schlummern, die veröffentlicht werden könnten. Dazu wollen wir an dieser Stelle einladen! Der Redaktionsschluss für die diesjährige Aussendung liegt in der 36. Kalenderwoche. Weitere Informationen sind hier zu finden. Wir freuen uns auf neue und wiederentdeckte Methoden und grüßen aus dem KgKJH Kerstin Schumann Landesgeschäftsführerin |
Nachricht vom 2011-07-12 |
Einladung zum 2. bundesweiten Netzwerktreffen junger Feministinnen |
ju_fem_netz 2011
2. bundesweites Netzwerktreffen junger Feministinnen innerhalb und außerhalb der Mädchenarbeit vom 2. - 4. September in Darmstadt Zum ersten Netzwerktreffen 2010 folgten über 30 Menschen aus vielfältigen Zusammenhängen dem Ruf nach Vernetzung und Austausch nach Marburg. Es wurde über Dekonstruktion, Gleichheit und Differenz diskutiert, die Geschichte feministischer Mädchenarbeit beleuchtet, Mädchenbilder in den Medien kritisch analysiert und Generationenkonflikte reflektiert. Diese Diskussionen über (neue) Selbstverständnisse, herrschafts- und patriarchatskritische Perspektiven, queerfeministische Impulse, praktische Methoden oder historische Entwicklungen wollen wir in diesem Jahr fortführen. Als Beitrag zur Reaktivierung einer Vernetzungskultur und Repolitisierung feministischer Mädchenarbeit! Auf dem Programm stehen in diesem Jahr spannende Diskussionen zu verschiedenen Themen, die uns Antworten auf die Frage: "Wir vernetzen uns, weil (...)" ermöglichen und in einem Manifest münden sollen. Darüber hinaus bleibt genug Zeit für Geselligkeit, denn u.a. findet an diesem Wochenende auch das zweite Ladyfest in Darmstadt statt! Also: Viele gute Gründe nach Darmstadt zu kommen und/oder diese Einladung weiter zu leiten! Mehr Infos, Anmeldung und Programm hier. Mit freundlichen Grüßen, Linda Kagerbauer (Vorstandsfrau) |
Nachricht vom 2011-07-07 |
"wachsen warten wüten" mädchen in der adoleszenz |
Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 3/2011, Juli 2011
Jugend gilt als eine zentrale und wichtige Lebensphase, in der sich entscheidende Entwicklungsaufgaben, wie die Herausbildung und Festigung einer eigenen (sexuellen)Identität, die Ablösung von den Eltern, die Rollenfindung und Integration in die (Erwachsenen-)Gesellschaft sowie der Eintritt in Ausbildung und das Berufsleben stellen. Die Idee, eine Ausgabe der Betrifft Mädchen zum Thema Mädchen in der Adoleszenz herauszugeben, entstand aufgrund des Eindrucks, dass dieses Thema in den Debatten der Sozialen Arbeit und besonders in der Jugendhilfe aktuell zu kurz kommt. Das Heft bündelt Ergebnisse der Jugendforschung unter mädchenspezifischen Aspekten und enthält u.a. Beiträge zu folgenden Themen: Theorien und Befunde zu sozialen Wandlungen der Jugendphasen, Sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz, Verhältnis von Devianz und Geschlecht, Mutterschaft in der Adoleszenz, Geschlechterunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten und zur weiblichen Sexualität in der Adoleszenz. Herausgeberin: LAG Mädchenarbeit in NRW e.V., fon 0202/7595046.Titel und Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. Bestellung: 7,- zzgl.Porto beim Juventa Verlag/Beltz Medien-Service, fon 08191/97000-622, bestellung@beltz.de |
Nachricht vom 2011-07-07 |
Sommernews |
Sehr geehrte Leser_innen unserer News,
die Sommerzeit ist bekannt als Reisezeit. Viele von Ihnen sind jetzt unterwegs in Projekten, Aktionen oder Ferienmaßnahmen oder auch - sich selbst erholend im Urlaub. Daher werden wir den Erscheinungsturnus unserer Newsmail verändern. Neben der heutigen Julimail erhalten Sie am 1. August Neuigkeiten aus der Genderwelt. Ab Montag, den 5. September erscheint die Newsmail dann wieder wöchentlich.
Wir wünschen Ihnen einen erfahrungsreichen und erholsamen Sommer! Kerstin Schumann |
Nachricht vom 2011-07-04 |
YOUTH SOLUTIONS: Junge Erwachsene aus Senegal, Ghana, Togo, China und Österreich zu Gast in Sachsen- |
Am 30. Juni und 01. Juli waren über 30 junge Frauen und Männer aus Ghana, Senegal, Togo, China, Österreich und Deutschland zu Gast in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des internationalen Jugendprojektes "YOUTH SOLUTIONS" beschäftigten sich die Teilnehmer_innen mit Strategien der Jugendpartizipation zur Erfüllung der Millennium Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die im Jahr 2000 beschlossen wurdenund bis 2015 erfüllt werden sollen.
In Zusammenarbeit mit der LKJ Sachsen-Anhalt e.V. bereisten Gruppen aus jeweils fünf jungen Erwachsenen fünf verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. war mit Teilnehmer_innen aus Togo, China und Österreich bei verschiedenen Einrichtungen im Landkreis Börde eingeladen. Organisiert wurde die Regionaltour durch Christoph Damm und Jessica Pollak (Projekt Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung) sowie Carina Waolofsky (Vorstand). Nachdem am 29. Juni 2011 alle Teilnehmer_innen im Landtag von Sachsen-Anhalt durch Landtagspräsident Gürth begrüßt wurden, bereisten die ausländischen Gäste in fünf Gruppen verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Im Landkreis Börde war die erste Station die Afrikagruppe Tidziwane aus Haldensleben. Als Schulprojekt im Jahr 2003 entstanden, unterstützt die Afrikagruppe die internationale Zusammenarbeit des Kirchenkreises Wolmirstedt-Colbitz und des Itamba Secondary School Projects in Tanzania. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer_innen nach Kämkerhorst zur Drömlingsstation und informierten sich dort über die Ausbildung der Jung-Ranger, das Freiwillige Ökologische Jahr und verschiedene Naturschutzprojekte. Der letzte Termin des Tages war der Kinder- und Jugendgemeinderat Barleben. Gemeinsame mit den Mitgliedern des Jugendgemeinderates diskutierten die Teilnehmer_innen über Chancen und Schwierigkeiten der politischen Jugendpartizipation. Es wurde auch über eine langfristige Zusammenarbeit nachgedacht, um Jugendparlamente auch in den Herkunftsländern der internationalen Teilnehmer_innen zu gründen. Der Vormittag des zweiten Tages begann mit zwei parallelen Workshops im Prof.-Friedrich-Förster Gymnasium zu Bildungschancen und Geschlechtergerechtigkeit in der Schule und dem Arbeitsmarkt. Zu Gast waren auch die Landtagsabgeordneten Rita Mittendorf (SPD) und Ralf Geisthardt (CDU). Nach einer Besichtigung des Hundisburger Schlossparks ging es dann in das JFZ "Der Club". Dort wurden verschiedene Projekte der außerschulischen Jugendbeteiligung, wie die Konzerthalle oder der Verein Dorfmucke e.V., vorgestellt. Es entstanden erste Ideen einer internationalen Zusammenarbeit zwischen dem JFZ und der Delegation aus Togo. Am 02. Juli ging die Reise dann wieder zurück nach Berlin, wo bereits vom 27. Juni bis 29. Juni 2011 intensiv gearbeitet wurde. Ziel des Projektes sind Lösungen für eine internationale Zusammenarbeit zur Erreichung der Millenniumsziele und eine stärkere Jugendbeteiligung in diesem Prozess. Das Projekt YOUTH SOLUTIONS ist eine Kooperative verschiedener Organisationen aus den Ländern Deutschland (LKJ Sachsen-Anhalt e.V.), Österreich (Akzente Salzburg), Ghana (Associates for Sustainable Rural Development), Senegal (Sunu Zentrum), Togo (IT Village) und China (Harbin Youth Federation). Die Präsentation der Ergebnisse findet am 06. Juli 2011 in Berlin statt. Für nähere Informationen schreiben Sie eine E-Mail an info@berufsidee-lsa.de Christoph Damm |
Nachricht vom 2011-07-03 |
Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt gegründet |
13 Erzieher sachsen-anhaltischer Krippen, Kitas und Horte gründeten am 23. Juni 2011 den Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt. Das Vernetzungs- und Fortbildungsgremium soll den männlichen Fachkräften eine Plattform bieten, sich über Chancen und Herausforderungen in der Arbeit zusammen mit mehrheitlich weiblichen Fachkräften auszutauschen und persönliche wie teambezogene Lösungen zu entwickeln.
Der Landesarbeitskreis will Krippen, Kitas und Horte Sachsen-Anhalts bei der Erhöhung des Anteils männlicher Fachkräfte unterstützen. Dabei ist die Vernetzung von Erziehern ebenso wichtig wie Aktionen der Berufsorientierung, zum Beispiel zum Zukunftstag für Jungen am 26. April 2012. Erzieher, die an einer Mitarbeit interessiert sind, melden sich bei Christoph Damm (kita@berufsidee-lsa.de / 0391.631 05 58) vom Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung, einem EU-Projekt des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. Christoph Damm |
Nachricht vom 2011-07-03 |
Stellenausschreibung des Landesfrauenrates |
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. besetzt zum 1. August 2011 die Stellen für 2 Projektmitarbeiter_innen für das Projekt juEx- junge Existenzgründerinnen im Bereich Gesundheits-, Sozialbereich und Handwerk in Magdeburg. Hier finden Sie die Stellenausschreibung.
Karin Laue Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. |
Nachricht vom 2011-07-01 |
Förderpreis Frauen- und Geschlechterforschung |
Die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt schreibt erstmals einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit dem Preis soll die Bedeutung der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft hervorgehoben werden. Ausgezeichnet werden hervorragende Diplom-, Magister- und Masterarbeiten sowie Dissertationen von Studierenden und Absolvierenden der Universitäten und Fachhochschulen des Landes Sachsen-Anhalt, die sich mit Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung auseinandersetzen. Eingereicht werden können Arbeiten, die bis zu einem Jahr vor der Vergabe des Preises fertig gestellt wurden und interdisziplinär ausgerichtet sein können.
Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Absolvierende aus den Bereichen Angewandte Humanwissenschaften sowie Sozial- und Gesundheitswesen. Aber auch Studierende aus anderen Fachrichtungen sind aufgerufen, sich zu bewerben. Für Diplom-, Magister- und Masterarbeiten ist ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro vorgesehen, für eine herausragende Dissertation 1.000 Euro. Weitere Informationen zum Preis, Voraussetzungen und Vergabeverfahren gibt es hier. Einreichungen sind bis zum 30. September 2011 möglich. Irena Schunke |
Nachricht vom 2011-06-30 |
LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt tagte |
Für die Sitzung der LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt am 22. Juni 2011 hatten sich die Mitglieder den aktuellen Koalitionsvertrag der Landesregierung auf die Tagesordnung gesetzt. Unter dem Schwerpunktthema "Sachsen-Anhalt geht seinen Weg Wachstum, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit" - Der Koalitionsvertrag und die Tendenzen und Auswirkungen auf die geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen in unserem Bundesland - diskutierten Landtagsabgeordnete der Koalition und der Opposition mit den anwesenden Fachfrauen/ -männern über Bildung, Chancengleichheit, Förderung von Mädchen (auch Jungen) und jungen Frauen.
Die Mitglieder der LAG signalisierten, dass sie weiterhin das fachliche Gespräch mit den Landtagsabgeordneten suchen werden und es begrüßen würden, wenn es weitere Diskussionforen im Rahmen der LAG zum Koalitionsvertrag geben wird. Irena Schunke |
Nachricht vom 2011-06-30 |