Aktuelles

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Einladung zur Fortbildung „Gewaltfreie Kommunikation und geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen
Die Gewaltfreie Kommunikation wurde in den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Ziel ist es, in Konflikten im aufrichtigen Dialog ganz individuelle Lösungen zu finden. Dabei richten die Beteiligten ihre Aufmerksamkeit konsequent auf ihre Gefühle und Bedürfnisse, anstatt in Kategorien von richtig oder falsch zu denken.Auf diese Weise werden Vorwürfe, Schuldzuweisungen oder Rückzugsstrategien durch eine klare, wertschätzende und einfühlsame Sprache ersetzt. Eine nicht wegzudenkende Rolle spielen in den Kommunikationsprozessen geschlechtsspezifische Kommunikationsweisen. Dabei schlagen sich Geschlechtszugehörigkeiten nicht einfach nur kommunikativ nieder, sondern sie werden auch kommunikativ erzeugt.

In der thematischen Fortbildung können Sie sich mit den Grundannahmen und den vier Schritten der Gewaltfreien Kommunikation vertraut machen. Anhand von Beispielsituationen haben Sie, unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte, die Möglichkeit zu üben, zu experimentieren und die Wirkung von Rosenbergs Modells zu erleben.

Als Referenten konnten wir André Gödecke gewinnen, der seit 10 Jahren zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ in den Bereichen Mediation, Beratung sowie in der Jugend- und Erwachsenenbildung arbeitet.

Hiermit möchten wir Sie recht herzlich zu unseren regionalen Fortbildungen in Stendal, Naumburg, Bitterfeld-Wolfen oder Halberstadt einladen. Nähere Informationen zu Terminen und Anmeldung finden Sie auf unserer Homepage.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-07-14

Hilfe bei Essstörungen: Neue Online-Datenbank
Aktuelle Studien zeigen, dass schon bei einem Fünftel der 11- bis 17-Jährigen in Deutschland Hinweise auf eine Essstörung vorliegen. Welche Angebote es zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gibt, war bislang jedoch wenig transparent. Um eine wohnortnahe und flächendeckende Versorgung von Betroffenen, aber auch von Angehörigen zu unterstützen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf eine qualitätsorientierte Bestandsaufnahme aller Angebote im Bereich Essstörung durchgeführt.

Auf dieser Grundlage wurde unter www.hilfe-essstoerungen eine Online-Datenbank eingerichtet, die 739 Einrichtungen mit Angeboten zur Prävention, Beratung und Behandlung von Essstörungen im gesamten Bundesgebiet enthält. Betroffene und Angehörige können darüber eine Einrichtung in ihrer Nähe und ihrem Bedarf entsprechend suchen. Weitere Informationen über Essstörungen und über die durchgeführte Bestandsaufnahme stehen auf der BZgA-Internetseite zur Verfügung.

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ostmerheimer Str. 220
51109 Köln
Fon: 0221.899 20
Nachricht vom 2011-07-13

Methodensammlung Mädchen- und Jungenarbeit
Im Jahr 2008 hat das KgKJH eine Methodensammlung veröffentlicht, in der Frauen und Männer aus den verschiedensten sozialen Einrichtungen Sachsen-Anhalts ihre Erfahrungen, Methoden und Ziele aus der genderreflektierten Arbeit mit Jungen und Mädchen präsentieren. Begonnen haben wir diese Veröffentlichung mit 62 Methoden (25 für die Jungen- und 37 für die Mädchenarbeit) in den Bereichen Soziale Kompetenz, Teamfähigkeit, Grenzen und Gefühle, Bewegung, Rollenverständis und -verhalten, Reflexion, Sexualität, Lebenswegplanung, Integration, Kreativität, Handwerk und Kommunikation. Dank der Zusendung aus der Praxis ist die Sammlung bereits auf fast 100 nachnutzbare Angebote angestiegen. Diese Ergänzungsblätter werden den Abonnent_innen der Methodenmappe einmal jährlich zugestellt.

Wir gehen davon aus, dass in der Jugendhilfepraxis noch viele Methoden schlummern, die veröffentlicht werden könnten. Dazu wollen wir an dieser Stelle einladen! Der Redaktionsschluss für die diesjährige Aussendung liegt in der 36. Kalenderwoche. Weitere Informationen sind hier zu finden.

Wir freuen uns auf neue und wiederentdeckte Methoden und grüßen aus dem KgKJH

Kerstin Schumann Landesgeschäftsführerin
Nachricht vom 2011-07-12

Einladung zum 2. bundesweiten Netzwerktreffen junger Feministinnen
ju_fem_netz 2011

2. bundesweites Netzwerktreffen junger Feministinnen innerhalb und außerhalb der Mädchenarbeit vom 2. - 4. September in Darmstadt

Zum ersten Netzwerktreffen 2010 folgten über 30 Menschen aus vielfältigen Zusammenhängen dem Ruf nach Vernetzung und Austausch nach Marburg. Es wurde über Dekonstruktion, Gleichheit und Differenz diskutiert, die Geschichte feministischer Mädchenarbeit beleuchtet, Mädchenbilder in den Medien kritisch analysiert und Generationenkonflikte reflektiert. Diese Diskussionen über (neue) Selbstverständnisse, herrschafts- und patriarchatskritische Perspektiven, queerfeministische Impulse, praktische Methoden oder historische Entwicklungen wollen wir in diesem Jahr fortführen. Als Beitrag zur Reaktivierung einer Vernetzungskultur und Repolitisierung feministischer Mädchenarbeit!

Auf dem Programm stehen in diesem Jahr spannende Diskussionen zu verschiedenen Themen, die uns Antworten auf die Frage: "Wir vernetzen uns, weil (...)" ermöglichen und in einem Manifest münden sollen. Darüber hinaus bleibt genug Zeit für Geselligkeit, denn u.a. findet an diesem Wochenende auch das zweite Ladyfest in Darmstadt statt!

Also: Viele gute Gründe nach Darmstadt zu kommen und/oder diese Einladung weiter zu leiten!

Mehr Infos, Anmeldung und Programm hier.

Mit freundlichen Grüßen, Linda Kagerbauer (Vorstandsfrau)
Nachricht vom 2011-07-07

"wachsen – warten – wüten" mädchen in der adoleszenz
Neu erschienen: Betrifft Mädchen Heft 3/2011, Juli 2011

Jugend gilt als eine zentrale und wichtige Lebensphase, in der sich entscheidende Entwicklungsaufgaben, wie die Herausbildung und Festigung einer eigenen (sexuellen)Identität, die Ablösung von den Eltern, die Rollenfindung und Integration in die (Erwachsenen-)Gesellschaft sowie der Eintritt in Ausbildung und das Berufsleben stellen. Die Idee, eine Ausgabe der Betrifft Mädchen zum Thema „Mädchen in der Adoleszenz“ herauszugeben, entstand aufgrund des Eindrucks, dass dieses Thema in den Debatten der Sozialen Arbeit und besonders in der Jugendhilfe aktuell zu kurz kommt. Das Heft bündelt Ergebnisse der Jugendforschung unter mädchenspezifischen Aspekten und enthält u.a. Beiträge zu folgenden Themen: Theorien und Befunde zu sozialen Wandlungen der Jugendphasen, Sozialräumliche Konstruktionsprozesse von Geschlecht in der weiblichen Adoleszenz, Verhältnis von Devianz und Geschlecht, Mutterschaft in der Adoleszenz, Geschlechterunterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten und zur weiblichen Sexualität in der Adoleszenz.

Herausgeberin: LAG Mädchenarbeit in NRW e.V., fon 0202/7595046.Titel und Inhaltsverzeichnis finden Sie hier. Bestellung: 7,- € zzgl.Porto beim Juventa Verlag/Beltz Medien-Service, fon 08191/97000-622, bestellung@beltz.de
Nachricht vom 2011-07-07

Sommernews
Sehr geehrte Leser_innen unserer News, die Sommerzeit ist bekannt als Reisezeit. Viele von Ihnen sind jetzt unterwegs in Projekten, Aktionen oder Ferienmaßnahmen oder auch - sich selbst erholend im Urlaub. Daher werden wir den Erscheinungsturnus unserer Newsmail verändern. Neben der heutigen Julimail erhalten Sie am 1. August Neuigkeiten aus der Genderwelt. Ab Montag, den 5. September erscheint die Newsmail dann wieder wöchentlich.

Wir wünschen Ihnen einen erfahrungsreichen und erholsamen Sommer!

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-07-04

YOUTH SOLUTIONS: Junge Erwachsene aus Senegal, Ghana, Togo, China und Österreich zu Gast in Sachsen-
Am 30. Juni und 01. Juli waren über 30 junge Frauen und Männer aus Ghana, Senegal, Togo, China, Österreich und Deutschland zu Gast in Sachsen-Anhalt. Im Rahmen des internationalen Jugendprojektes "YOUTH SOLUTIONS" beschäftigten sich die Teilnehmer_innen mit Strategien der Jugendpartizipation zur Erfüllung der Millennium Entwicklungsziele der Vereinten Nationen, die im Jahr 2000 beschlossen wurdenund bis 2015 erfüllt werden sollen.

In Zusammenarbeit mit der LKJ Sachsen-Anhalt e.V. bereisten Gruppen aus jeweils fünf jungen Erwachsenen fünf verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Das KgKJH Sachsen-Anhalt e.V. war mit Teilnehmer_innen aus Togo, China und Österreich bei verschiedenen Einrichtungen im Landkreis Börde eingeladen. Organisiert wurde die Regionaltour durch Christoph Damm und Jessica Pollak (Projekt Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung) sowie Carina Waolofsky (Vorstand).

Nachdem am 29. Juni 2011 alle Teilnehmer_innen im Landtag von Sachsen-Anhalt durch Landtagspräsident Gürth begrüßt wurden, bereisten die ausländischen Gäste in fünf Gruppen verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts. Im Landkreis Börde war die erste Station die Afrikagruppe Tidziwane aus Haldensleben. Als Schulprojekt im Jahr 2003 entstanden, unterstützt die Afrikagruppe die internationale Zusammenarbeit des Kirchenkreises Wolmirstedt-Colbitz und des Itamba Secondary School Projects in Tanzania.

Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer_innen nach Kämkerhorst zur Drömlingsstation und informierten sich dort über die Ausbildung der Jung-Ranger, das Freiwillige Ökologische Jahr und verschiedene Naturschutzprojekte.

Der letzte Termin des Tages war der Kinder- und Jugendgemeinderat Barleben. Gemeinsame mit den Mitgliedern des Jugendgemeinderates diskutierten die Teilnehmer_innen über Chancen und Schwierigkeiten der politischen Jugendpartizipation. Es wurde auch über eine langfristige Zusammenarbeit nachgedacht, um Jugendparlamente auch in den Herkunftsländern der internationalen Teilnehmer_innen zu gründen.

Der Vormittag des zweiten Tages begann mit zwei parallelen Workshops im Prof.-Friedrich-Förster Gymnasium zu Bildungschancen und Geschlechtergerechtigkeit in der Schule und dem Arbeitsmarkt. Zu Gast waren auch die Landtagsabgeordneten Rita Mittendorf (SPD) und Ralf Geisthardt (CDU). Nach einer Besichtigung des Hundisburger Schlossparks ging es dann in das JFZ "Der Club". Dort wurden verschiedene Projekte der außerschulischen Jugendbeteiligung, wie die Konzerthalle oder der Verein Dorfmucke e.V., vorgestellt. Es entstanden erste Ideen einer internationalen Zusammenarbeit zwischen dem JFZ und der Delegation aus Togo.

Am 02. Juli ging die Reise dann wieder zurück nach Berlin, wo bereits vom 27. Juni bis 29. Juni 2011 intensiv gearbeitet wurde. Ziel des Projektes sind Lösungen für eine internationale Zusammenarbeit zur Erreichung der Millenniumsziele und eine stärkere Jugendbeteiligung in diesem Prozess.

Das Projekt „YOUTH SOLUTIONS“ ist eine Kooperative verschiedener Organisationen aus den Ländern Deutschland (LKJ Sachsen-Anhalt e.V.), Österreich (Akzente Salzburg), Ghana (Associates for Sustainable Rural Development), Senegal (Sunu Zentrum), Togo (IT Village) und China (Harbin Youth Federation).

Die Präsentation der Ergebnisse findet am 06. Juli 2011 in Berlin statt. Für nähere Informationen schreiben Sie eine E-Mail an info@berufsidee-lsa.de

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-07-03

Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt gegründet
13 Erzieher sachsen-anhaltischer Krippen, Kitas und Horte gründeten am 23. Juni 2011 den Landesarbeitskreis Männer in Kitas Sachsen-Anhalt. Das Vernetzungs- und Fortbildungsgremium soll den männlichen Fachkräften eine Plattform bieten, sich über Chancen und Herausforderungen in der Arbeit zusammen mit mehrheitlich weiblichen Fachkräften auszutauschen und persönliche wie teambezogene Lösungen zu entwickeln.

Der Landesarbeitskreis will Krippen, Kitas und Horte Sachsen-Anhalts bei der Erhöhung des Anteils männlicher Fachkräfte unterstützen. Dabei ist die Vernetzung von Erziehern ebenso wichtig wie Aktionen der Berufsorientierung, zum Beispiel zum Zukunftstag für Jungen am 26. April 2012.

Erzieher, die an einer Mitarbeit interessiert sind, melden sich bei Christoph Damm (kita@berufsidee-lsa.de / 0391.631 05 58) vom Netzwerk geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung, einem EU-Projekt des KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-07-03

Stellenausschreibung des Landesfrauenrates
Der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. besetzt zum 1. August 2011 die Stellen für 2 Projektmitarbeiter_innen für das Projekt „juEx- junge Existenzgründerinnen im Bereich Gesundheits-, Sozialbereich und Handwerk“ in Magdeburg. Hier finden Sie die Stellenausschreibung.

Karin Laue
Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V.
Nachricht vom 2011-07-01

Förderpreis Frauen- und Geschlechterforschung
Die Koordinierungsstelle für Frauen- und Geschlechterforschung in Sachsen-Anhalt schreibt erstmals einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Mit dem Preis soll die Bedeutung der Frauen- und Geschlechterforschung in der Wissenschaft hervorgehoben werden. Ausgezeichnet werden hervorragende Diplom-, Magister- und Masterarbeiten sowie Dissertationen von Studierenden und Absolvierenden der Universitäten und Fachhochschulen des Landes Sachsen-Anhalt, die sich mit Fragen der Frauen- und Geschlechterforschung auseinandersetzen. Eingereicht werden können Arbeiten, die bis zu einem Jahr vor der Vergabe des Preises fertig gestellt wurden und interdisziplinär ausgerichtet sein können.

Die Ausschreibung richtet sich vor allem an Absolvierende aus den Bereichen Angewandte Humanwissenschaften sowie Sozial- und Gesundheitswesen. Aber auch Studierende aus anderen Fachrichtungen sind aufgerufen, sich zu bewerben. Für Diplom-, Magister- und Masterarbeiten ist ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro vorgesehen, für eine herausragende Dissertation 1.000 Euro. Weitere Informationen zum Preis, Voraussetzungen und Vergabeverfahren gibt es hier. Einreichungen sind bis zum 30. September 2011 möglich.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-30

LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt tagte
Für die Sitzung der LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt am 22. Juni 2011 hatten sich die Mitglieder den aktuellen Koalitionsvertrag der Landesregierung auf die Tagesordnung gesetzt. Unter dem Schwerpunktthema "Sachsen-Anhalt geht seinen Weg – Wachstum, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit" - Der Koalitionsvertrag und die Tendenzen und Auswirkungen auf die geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen in unserem Bundesland - diskutierten Landtagsabgeordnete der Koalition und der Opposition mit den anwesenden Fachfrauen/ -männern über Bildung, Chancengleichheit, Förderung von Mädchen (auch Jungen) und jungen Frauen.

Die Mitglieder der LAG signalisierten, dass sie weiterhin das fachliche Gespräch mit den Landtagsabgeordneten suchen werden und es begrüßen würden, wenn es weitere Diskussionforen im Rahmen der LAG zum Koalitionsvertrag geben wird.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-30

Praxisleitfaden zum Zukunftstag veröffentlicht
Die Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt hat einen Praxisleitfaden zur Vor- und Nachbereitung und Durchführung des Zukunftstages für Mädchen und Jungen in Sachsen-Anhalt veröffentlicht.

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-06-24

JugendgruppenleiterInnen für die Sommerferien gesucht
Das KiEZ Arendsee sucht für die Sommerferien 2011 noch dringend JugendgruppenleiterInnen für verschiedene Ferienzeiträume. Nähere Informationen erhalten Sie bei Heidrun Schröder (Pädagogische Leiterin), Tel.039384/98314, E- Mail: schroeder@kiez-arendsee.de

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-23

Barbie oder Bitch?
Der öffentliche Diskurs um Sexualität: Neue Freiheit oder konservative Wende? Positionen und Perspektiven feministischer Mädchenarbeit, so lautet der Titel eines Fachtages der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik in Hessen e.V., der in Kooperation mit der Jugendförderung des Landkreises Gießen und dem Jugendbildungswerk der Universitätsstadt Gießen am 22. September 2011 stattfindet.

Neben dem Hauptreferat von Dr. Alexandra Klein zum Thema "Sexuell werden 2.0 - Aktuelle Debatten und empirische Befunde zur sexuellen Sozialisation und zum sexuellen Erleben von Mädchen" stehen am Nachmittag fünf thematische Workshops auf der Tagesordnung.

Nähere Informationen zum Fachtag finden Sie auf der Homepage der LAG Mädchenpolitik in Hessen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-23

Ein geschlechtergerechter Blick auf den sachsen-anhaltischen Koalitionsvertrag
Das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt e.V. (KgKJH) arbeitet mit dem Ziel, für die reale Chancengleichheit in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe zu sensibilisieren und diese herzustellen. Um dies tiefgründig tun zu können, ist die Auseinandersetzung und Einmischung in aktuelle (jugend)politische Debatten nötig. Daher haben Vorstand und Geschäftsstelle sich intensiv mit dem Koalitionsvertrag „Sachsen-Anhalt geht seinen Weg. Wachstum - Gerechtigkeit - Nachhaltigkeit“ auseinandergesetzt. Auch um differenziert unseren Mitwirkungswillen an der Umsetzung einzelner Punkte aufzuzeigen. An dieser Stelle können unsere Gedanken dazu gelesen werden. Gerne stehen wir zu vertiefenden Diskussionen darüber zur Verfügung.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-06-21

Bundeskabinett beschließt Ersten Gleichstellungsbericht
Pressemitteilung des BMFSJ: Das Bundeskabinett hat am 15. Juni 2011 das Gutachten der unabhängigen Sachverständigenkommission "Neue Wege - gleiche Chancen. Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf" zur Kenntnis genommen. Gleichzeitig wurde die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erarbeitete Stellungnahme der Bundesregierung dazu beschlossen. Beides zusammen - Gutachten und Stellungnahme - bildet den Ersten Gleichstellungsbericht.

"Der Erste Gleichstellungsbericht, den jemals eine Bundesregierung vorgelegt hat, ist ein Meilenstein", sagt Dr. Hermann Kues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfamilienministerium. "In dem Bericht werden erstmals Lebensverläufe von Frauen und Männern systematisch miteinander verglichen. Das ist entscheidend für eine moderne Gleichstellungspolitik, denn die Lebenswege verändern sich immer rasanter. Dabei stehen Frauen und Männer vor der Herausforderung, in verschiedenen Lebensphasen die Balance zwischen Zeit für Verantwortung in der Familie und im Beruf jeweils neu auszutarieren", so Dr. Hermann Kues weiter.

Für ihr Gutachten hat die interdisziplinäre Sachverständigenkommission Erfolge und Herausforderungen der Gleichstellungspolitik hinsichtlich gleicher Chancen für Frauen und Männer untersucht. Im Januar 2011 wurden die Ergebnisse dem Bundesfamilienministerium übergeben. Die Untersuchung ermöglicht es, gleichstellungspolitischen Handlungsbedarf gerade an den Übergängen des Lebenslaufs zu identifizieren - bei der ersten beruflichen Orientierung, bei der Familiengründung oder beim Wiedereinstieg in den Beruf.

Die Analysen und Empfehlungen der Sachverständigen orientieren sich an einem Leitbild der Wahlfreiheit für Frauen und Männer. Die Bundesregierung begrüßt diese Zielsetzung in ihrer Stellungnahme und erkennt das innovative Potenzial einer aktiven Lebenslaufpolitik an: Frauen und Männer müssen gleichermaßen faire Chancen haben, ihr Leben so zu leben wie sie es sich vorstellen. Deshalb unterstützt die Bundesregierung diese Perspektive schon heute mit einer Vielzahl politischer Projekte, wie etwa dem Boys’ Day und den Girls’ Day, dem "Aktionsprogramm Perspektive Wiedereinstieg" oder dem Stufenplan für mehr Frauen in Führungspositionen.

Weitere Informationen zur Gleichstellungspolitik hier .
Nachricht vom 2011-06-20

„Coole Mädchen sind in Fahrt“
Unter diesem Titel veranstaltet das Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Jugendzentrum „Mitte“ Stendal vom 13.6. bis 17.6.2011 das Landesweite Mädchencamp im KiEZ Arendsee/ Altmark.

Ca. 50 Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren aus ganz Sachsen-Anhalt probieren sich in dieser Woche in den fünf Workshop-Camps „Theater“, „Tanz und Bewegung“, „Kunst und Malerei“, „Spiele dein Leben“ und „Handwerk-Stein bearbeiten“ aus. Dabei stehen den Mädchen Workshop-Leiterinnen aus Stendal (Anita Konrad), Magdeburg (Katrin Dobbert und Jessica Pollak) und Berlin (Julia Kießig und Erika Klagge) fachlich zur Seite.

Nach der offiziellen Eröffnung des Mädchencamps durch die Organisatorin Irena Schunke (KgKJH Sachsen-Anhalt e.V.) am Pfingstmontag, der Vorstellung des Teams und des Programms konnten sich die Mädchen für einen der Workshops entscheiden. Die Mädchen sind vormittags in ihren Workshops aktiv, tanzen und bewegen sich, hämmern und meißeln, malen und zeichnen, diskutieren über Berufe oder studieren eine Rolle ein.

Am Nachmittag stehen weitere Angebote auf dem Programm, so z.B. das Erkunden des Altmarkgartens im KiEZ, Sport und Spiel, Baden, ein Sinnesparcours oder Geo-Caching, die von den Gruppenleiterinnen Manuela Dunkel, Dorothea Zimmermann, Carina Walofsky, Christin Luckow und Kristin Konrad betreut werden. Hier können die Mädchen sich unter anderem sportlich austesten, z.B. beim Klettern in der Sporttenne oder beim Minigolf, ihre Sinne schulen beim Riechen, Schmecken, Hören, Sehen oder Fühlen oder einfach nur die Seele baumeln lassen.

Unser besonderer Dank gilt der pädagogischen Leiterin des KiEZ Arendsee, Heidrun Schröder, die uns bei der organisatorischen sowie inhaltlichen Gestaltung des Mädchencamps zur Seite steht.

Zum Abschluss des Landesweiten Mädchencamps findet am Freitag den 17.6.2011 um 14.00 Uhr die Präsentation der Workshops statt, zu der wir Sie recht herzlich einladen möchten.

Erste Bilder von Aktionen gibt es hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-16

Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit stellt sich vor
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Jungenarbeit e.V. (BAG Jungenarbeit) hat sich erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Anlass war der 14. Deutsche Kinder- und Jugendhilfetag in Stuttgart vom 07. bis 09. Juni 2011. Erstmalig öffentlich präsentiert wurde zudem das Positionspapier der BAG Jungenarbeit (als PDF herunterlanden).

Christoph Damm
Nachricht vom 2011-06-16

Technik-Sommercamp für Mädchen
Das Technik-Sommercamp findet im Zeitraum vom 27.6. bis 01.07.2011 bei gutem Wetter auf dem Campus der Otto-von-Guericke-Universität statt. Bei schlechtem Wetter ist eine Unterbringung in einer Herberge vorgesehen. Bei dem Angebot handelt es sich um Lernen an einem außerschulischen Lernort, so dass die Schülerinnen diese Schulwoche auf dem Universitätscampus verbringen dürfen.

Die Schülerinnen erhalten die Gelegenheit hinter die Labortüren zu schauen, bauen Roboter, probieren sich im Fahrsimulator zur Verkehrssicherheit aus und lernen erfahrene WissenschaftlerInnen kennen. In Workshops erfahren die jungen Frauen mehr über ihre Interessen und Stärken und erweitern Ihre Schlüsselkompetenzen. Zahlreiche kulturelle und sportliche Angebote fördern den Teamgeist. Ein Drachenbootrennen, eine Sondervorführung im Kino und ein Lehrgang im Bogenschießen sind in Planung.

Die Unterbringung in Zelten bzw. bei schlechtem Wetter in einer Herberge, die Verpflegung und das Programm sind kostenfrei für die Teilnehmerinnen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung und den ausgefüllten Bogen der Eltern bis zum 25.6.2011 an die folgende Adresse:

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg Prorektorat für Studium und Lehre Stefanie Grunow PSF 4120 39016 Magdeburg
Nachricht vom 2011-06-15

Weiterbildungsangebot zum Jungenarbeiter
Der Verein INPUT e.V. bietet bereits zum zweiten Mal eine längere Weiterbildung zum Jungenarbeiter an.
Die etwa einjährige Weiterbildung beginnt im Oktober 2011 und richtet sich vorrangig an Männer, die mit Jungen arbeiten (Jugendarbeit, stationäre Unterbringung, Schule, Gesundheitsförderung).

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Jessica Pollak
Nachricht vom 2011-06-10

"Ich werde es sagen!" - Jungen als Opfer Sexualisierter Gewalt
Am 12. Oktober 2011 findet in Magdeburg die Eröffnungsveranstaltung der Fachtagungsreihe zu oben gennanten Thema statt, zu der die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung und -vernachlässigung e.V. (DGfPl)und das Landesjugendamt Sachsen-Anhalt recht herzlich einladen.

In Kooperation mit weiteren aktiv am Thema beteiligten Fachverbänden Sachsen-Anhalts sowie der Landeshauptstadt Magdeburg soll im Sinne der Verbesserung des Kinder- und Jugendschutzes der Fachtag dazu beitragen, das Grundwissen und die Handlungskompetenzen der TeilnehmerInnen im Umgang mit Sexualisierter Gewalt gegenüber Jungen erweitert werden.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-09

Einladung zur LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt
Am 22. Juni 2011 tagt die LAG "Mädchen und junge Frauen" Sachsen-Anhalt im Ministerium für Arbeit und Soziales Turmschanzenstraße 25, 39114 Magdeburg Raum A 219. Im öffentlichen Teil der Sitzung (10.00-11.30 Uhr) findet ein Diskussionsforum zum Thema „Sachsen-Anhalt geht seinen Weg – Wachstum, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit“ - Der Koalitionsvertrag und die Tendenzen und Auswirkungen auf die geschlechtergerechte Arbeit mit Mädchen und jungen Frauen in unserem Bundesland statt.

Eingeladen sind Frau Prof. Dr. Kolb (Ministerin für Justiz und Gleichstellung) sowie die gleichstellungspolitischen Sprecher_innen der im Landtag vertretenen Fraktionen.

Wir laden Sie recht herzlich ein, sich aktiv am Diskussionsforum zu beteiligen.

Irena Schunke
Nachricht vom 2011-06-09

Transkulturelles Lernen – präventiv, interventiv oder konjunktiv?
Unser Mitglied, das KEB-Projekt „Begegnung mit Respekt“ lädt für den 20. Juni 2011 Fachkräfte der Sozialen Arbeit zu einer interessanten Tagung nach Magdeburg ein. Unter dem Titel „Transkulturelles Lernen – präventiv, interventiv oder konjunktiv?“ geht es um die Frage, wie transkulturelle Kompetenzen durch gezielte Bildungsprozesse systematisch gefördert werden können.

Der Fachtag findet von 9:30 – 16:30 Uhr im Gesellschaftshaus (Schönebecker Str.129) statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,00 €. Weiter Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-06-07

Nicht nur der soziale Kitt – Frauen in der Nazi Szene
Unter diesem Titel findet am 20. Juni 2011 im Deutschen Bundestag ein Fachgespräch statt, zu dem sich Interessierte bis zum 14. Juni 2011 online anmelden können. Im Mittelpunkt stehen Fragen zu Weiblichkeiten und Männlichkeiten im Rechtsextremismus, zu feministischen Diskursen sowie zur Frauenpolitik der rechtsextremen Szene und zur genderreflektieren Rechtsextremismusprävention. Genauere Informationen zur Veranstaltung finden sich hier.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-06-01

"ego.tech on" Ferienangebot für technikbegeisterte Mädchen
Die Universität Magdeburg veranstaltet vom 16. bis 18. August 2011 Gründertage für Schülerinnen ab Klasse 8, die sich für Naturwissenschaften und Technik interessieren. In Peseckendorf wird es neben der Erholung darum gehen, gemeinsam über Firmengründungen nachzudenken. Zum Austausch stehen Expert_innen und Gründer_innen zur Verfügung. Zum Weiterlesen findet sich hier der Flyer.

Kerstin Schumann
Nachricht vom 2011-05-31

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